Kampa hat geschrieben:
Jepp würde ich - vor allem wenn es sich nicht nur um einen einzelnen Gegenstand handelt (da mag ggf. die Verlockung ein hohes Gebot bei ebay zu erzielen noch mit einfließen) sondern um wiederkehrende Leistungen.
Ich befürworte stets "angemessene" Preise und die richten sich nicht ausschließlich nach den Regeln eines freien Marktes sondern bewerten auch Situationen, wie Käufergruppe, Rahmenbedingungen, Langfristigkeit, etc..
btw: bei der Fa. in der ich arbeite wird es übrigens genauso gehandhabt.
Häufig entstehen lukrative Geschäfte aus einer tollen Idee, aus einer Leidenschaft, die man auch gegen viele negative Stimmen durchsetzt. Von mir aus auch aus Visionen oder Lebensziele, auf jeden Fall ein weit aus größeres Interesse als einfach nur die Gewinnerzielung.
Soweit ich die Story kenne war das bei K.Denk auch nicht anders. Er hatte eine Idee, die er versucht hat bestmöglich umzusetzen und hat dahinter gestanden.
Das Problem tritt dann auf, wenn die Gier kommt. Wenn sich der Erfolg nicht nur der Sache nach, sondern auch des Geldes nach einstellt. Dann legt sich häufig der Schalter um. Es geht nicht mehr darum, die Idee weiter zu verfolgen, sie besser auszuformen. Sie verliert gegenüber dem neuen Faktor der Gewinnmaximierung und tritt in den Hintergrund. Dieser Schritt ist aber meist der Anfang vom Ende. Die Gewinnkurve geht zwar noch eine Weile nach oben, aber das leidende Engagement in der Sache rächt sich irgendwann.
Ich denke die Entwicklung, die der IM in Frankfurt derzeit nimmt ist das Fundament in dem die Veranstaltung in den nächsten 10Jahren begraben wird.
Da oben steht mit Sicherheit einiges Wahres drin
Ich verteidige den Kurti auch nur ungern (auch wenn manche vielleicht Anderes vermuten), aber dass er die Kuh jetzt - wie die meisten quartalsgesteuerten AGs - melkt, so gut es geht, verstehe ich schon, denn soweit ich weiß, hat er keinen lebenslangen Vertrag mit den Inhabern der Marke "Ironman" (evtl. noch nicht mal einen langjährigen, bitte ggf. korrigieren, ganz sicher bin ich mir nicht!). Angenommen, die kündigen ihm, und er hat noch nicht mal die Kohlen mitgenommen, die möglich waren - das wäre ganz schön ärgerlich. Anders wäre es, wenn er selbst der Markeninhaber wäre oder einen Vertrag auf Lebenszeit hätte.
Ich vermute mal, 500€ werden eine echte Schallmauer - da ist Schluss mit lustig, auch für die "Eventtriathleten" und "Wenigstarter". Für mich ist die Schmerzgrenze deutlich weiter unten...was nicht heißen soll, dass ich nicht evtl. doch mal auf Lanzarote starte
Aber Zürich, Klagenfurt, FFM reizen mich 0. Dann schon lieber Roth (aber auch nur noch so gerade eben), Podersdorf, Ostsee, Kalmar oder Bodensee - hoffentlich gibt's letzteren nächstes Jahr wieder, bin aber wenig optimistisch.
Abschließend noch: ich finde, XDream hat sich die Kritik sehr wohl zu Herzen genommen und Maßnahmen für Verbesserungen eingeleitet. Insofern lassen die den Laden nicht schleifen und sonnen sich NICHT NUR in ihrem Erfolg. Ob sich die Rennbedingungen dadurch in FFM ändern, steht auf einem ganz anderen Blatt - wir werden es in gut einer Woche erleben.