Ich habe mal ein Test gemacht und siehe da, es könnte sein das ich süchtig bin!
Neigen Sie zur Computer- oder Internet-Abhängigkeit?
Die Auswertung.
Danke für Ihre Teilnahme am Selbsttest und der Umfrage.
181 Punkte (von 273):
Zu Ihnen scheint tatsächlich das Wort "Computer-Freak" zu passen!
Das Internet und der PC haben natürlich eine Unmenge an faszinierenden und "fesselnden" Inhalten zu bieten, aber man kann es auch übertreiben: Sie lassen sich von der elektronischen Welt manches Mal ziemlich vereinnahmen. Ist sie ihnen (oder für Ihren Beruf) wirklich so wichtig? Sie sind wohl schon häufiger mit "digitalem Kater" erschöpft ins Bett gefallen und am nächsten Morgen mit schlechter Laune oder weichen Knien aufgewacht, oder ..?
jo
Versuchen Sie (testweise), Ihr Leben für eine beschränkte Zeit zu ändern - ja, vielleicht wollen Sie es "testweise" gleich ab heute versuchen: schaffen Sie es, für den Zeitraum einer Woche Ihre (private) Zeit am PC auf die Hälfte zu reduzieren und vielleicht sogar ganz auf Chats, Diskussionen, Newsgroups, MUDs u.dgl. zu verzichten?
ist das ernst gemeint?
Wenn ja: Herzlichen Glückwunsch - Sie haben Ihre überdurchschnittliche Computer- und Internet-Nutzung (noch) im Griff.
Besonders wenn Sie dies nicht schaffen (oder auch, wenn nicht mal der Gedanke daran für Sie in Frage kommt), sollten Sie sich jedoch unbedingt über eine bestimmte Zeit hinweg einmal selbst beobachten: wann genau setzen Sie sich vor den PC, in welcher Stimmung sind Sie dann? Was ist es, was das stundenlange Sitzen vor dem Computer so "fesselnd" für Sie macht: die Aussicht auf mehr Geld (wofür)? Die Ablenkung (wovon)? Was kostet Sie diese Entscheidung? Gelingt es Ihnen vielleicht das eine oder andere Mal, auch gezielt den PC auszuschalten und nicht erst dann, nachdem Sie ermüdet einnicken?
Computer und Internet bereiten Ihnen aber nicht immer nur Freude, sondern zunehmend leider auch massiv Streß. Dies ist grundsätzlich kein Problem, sofern Sie diese Belastung regelmäßig durch Phasen der Ruhe und Erholung ausgleichen können. Im anderen Fall wird Ihr Körper irgendwann beginnen, Ihnen Warnsignale zu senden: diese sollten Sie dann unbedingt ernst nehmen. Wenn Sie das Gefühl haben, hier ganz alleine nur schwer eine Veränderung herbeiführen zu können, könnte es sich auszahlen, sich eine gewisse Zeit lang dafür Unterstützung zu holen (z.B. Coaching).
Darüber hinaus gewinnt Ihr Leben in der "elektronischen Welt" zunehmend an Bedeutung - hat Ihnen schon einmal jemand die Rückmeldung gegeben, er/sie komme sich vor wie ein 'Möbelstück', wenn Sie am Computer säßen? Wovor weichen Sie aus, wenn Sie im Internet so viel lockerer mit anderen umgehen können, als im täglichen Leben? Und was ist der Preis, wenn Sie -wieviel Prozent eigentlich etwa?- Ihres Lebens nur vor dem Bildschirm sitzend verbringen?
Es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß es Ihnen nicht so ganz leicht fiele, "auszusteigen" - selbst auch nur eine kurze Zeit lang. Sofern Ihnen dies selbst nichts ausmacht und auch Ihre Freunde problemlos damit klarkommen - kein Problem, nutzen Sie die Zeit! Im anderen Fall sollten Sie einmal testweise versuchen, ob es Ihnen noch möglich ist, Ihre Zeit vor dem PC selbst zu reduzieren. Wenn Sie Schwierigkeiten dabei verspüren, empfehlen wir Ihnen dringendst, sich Unterstützung - sei es durch Coaching oder therapeutische Begleitung - zu holen, solange schwerwiegendere Folgen noch vermeidbar sind. Sie zeigen nämlich bereits jetzt einige der Verhaltensweisen, die man üblicherweise mit Suchtsymptomatik verbindet.
Hinweis zum Testergebnis:
Das Testdesign wurde im Bereich der Punktevergabe sehr vorsichtig gewählt, um nicht womöglich Personen Suchtverhalten zu unterstellen, wo dieser Begriff - z.B. aus beruflichen Gründen - gar nicht angebracht ist. Speziell bei berufsbedingter, intensiver Computer- oder Internet-Nutzung kann das Testergebnis deshalb mitunter von der Selbsteinschätzung abweichen ("nur so wenig Punkte?").
Im Zweifelfall ist jedoch stets Ihre Selbsteinschätzung entscheidend: wenn Sie selbst das Gefühl haben, eigentlich zu viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen, dann zählt dieses Gefühl mehr als das womöglich überraschend "beruhigende" Testergebnis - Sie sollten nach Möglichkeit etwas an Ihrer Internet-Nutzung ändern. Der erste Schritt zu einer Verbesserung ist es, sich ein etwaiges Problem selbst einzugestehen und mit jemandem darüber zu reden.
Aber auch, wenn Sie das Gefühl haben, zu viele Punkte erhalten zu haben, kann ein kurzer Selbst-Check nicht schaden: ist es tatsächlich so, daß Sie jederzeit den PC abschalten "könnten" oder wäre bei der einen oder anderen Testantwort nicht womöglich doch ein höherer Wert angebracht gewesen?
Ps: Hier für euch ihr netzjunkies:
http://www.psychotherapiepraxis.at/i_survey_idx.phtml