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Mit Seitenscheitel siehst Du aus wie Roland Koch, das geht überhaupt nicht

on topic:
ich finde intrigante Kollegen und schleimscheißende "Vorgesetzte" scheiße.
Und richtig abartig ist Rote Beete und dieser merkwürdige süße Senf, den die Bayern an die Schlachtabfälle im Kondom schmieren, ich glaube, man nennt das "Weißwürscht"

Andreas-vergraul-Menü.

Anja

Da gehört als Haupmahl allerdings dann ein feines Lüngerl hinterher serviert.

du bist polymorph pervers

Och, dabei tust Du mir doch bloß leid, weil Du kulinarisch so versaut bist.

Bevor ich durchfallartige Schlachtabfälle an Semmelnknödeln esse, verhungere ich lieber mit Anstand

Hast schon Recht, ein Pfälzer Saumagen ist ja so viel kultivierter

das ist er auch, Du Banause

in einen Saumagen kommt außer magerem Schweinefleisch, Karotten und Kartoffeln auch nicht weiter rein, selbst wiki hat hier mal ausnahmsweise recht.

Ein anständiger Saumagen hat mit den im Süden der Rupublik so beliebten Schlachtabfällen wie Lüngerl, Kutteln und dergleichen nichts aber auch rein gar nichts zu tun

Zu beachten sind aber die gesellschaftspolitischen Auswirkungen nach dem Genuss von Saumagen. Ronald Reagan erkrankte an Alzheimer, Gorbatschow hat die UdSSR verzockt und Mitterand ist an Krebs verstorben.

Naja, es geht ja nicht so sehr darum, woraus die Füllung besteht, sondern was da vorher schon so alles durchgegangen ist. Und in der Hinsicht müssten die Kutteln von der Papierform her "sauberer" sein. Habe übrigens selbst schon des öfteren Saumagen gegessen und fand es ok, weder besonders gut noch schlecht. Warum du so auf den Weißwürsten rumhackst, bleibt wohl dein Geheimnis. Sind echt super die Dinger. Lüngerl hingegen sind nur was für echte Aborigines wie Kollege FF und ähnlich abgebrühte Zeitgenossen.

Nicht zu vergessen der Selbstmord der Köchin

Also ob die Füllung jetzt in einem gewaschenen Magen reinkommt oder in einen Naturdarm, ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Im Naturdarm war Scheiße drin, dann wird er gewaschen, dann kommt die Weißwürscht wieder rein. Für den Darm hat sich im Prinzip nichts verändert, der Saumagen hat eindeutig ein Upgrade erfahren.

Das kann ich natürlich so nicht stehen lassen. Der Vergleich mit "sauberer" bezog sich nämlich auf die Kutteln. Das wirst du wohl nicht bestreiten können, dass ein Rindervormagen nicht so "mannigfaltige Speisen" zu Gesicht bekommt wie ein Schweinemagen.

Was die Weißwürste angeht: ich stimme dir zu, dass ein Saumagen im Vergleich zum Schweinedarm hygienetechnisch sicher besser abschneidet. Allerdings bleibt beim Weißwurstessen die besagte Darmpelle auf dem Teller liegen, während der Saumagen komplett verzehrt wird.

Im übrigen hoffe ich für dich, dass bei dir nach dem Stuhlgang das Reinigen des Afterbereichs zu besseren Ergebnissen führt, als das von dir kolportierte "Im Naturdarm war Scheiße drin, dann wird er gewaschen, dann kommt die Weißwürscht wieder rein. Für den Darm hat sich im Prinzip nichts verändert..."

Endlich wieder Feuilleton

Ob der Schweinemagen jetzt tatsächlich schlechteres Futter zu verwerten hat als ein Rindermagen, sei mal dahingestellt. Schweine sind tatsächlich hochintelligente Viecher, welche sogar schlauer sind als Hunde und Pferde sowieso. Der Begriffe "Dumme Sau" stellt also ein Oxymoron dar, um mal in deinem Duktus zu bleiben. "Dämliche Kuh" wäre also weitaus angemessener.
Wir können die Diskussion über die Analhygiene, ein äußerst dankbares und facettenreiches Thema übrigens, gerne weiterführen, ich befürchte allerdings, daß wir hier im falschen Fred sind. Es gab hierzu bereits unter dem Titel "ein echtes Männerthema, die Rasur" einen unterhaltsamen und lehrreichen Thread.

Gleichwohl ändert das nichts an dem Umstand, daß eine Weißwurst im wesentlichen aus fein zerkleinerten Schlachtabfällen, angereichert durch Knorpel, Sehnen, Augen, Hirn und dergleichen besteht. Der Geschmackseindruck ist durch intensive Geschmacklosigkeit mit einer leichten Kopfnote von Pappe und einem ranzigen Abgang noch freundlich beschrieben. Das unbefriedigende sensorische Erlebnis wird durch die Darreichung von süßem Senf (von Konsistenz und Geruch eher durchfallähnlich) zu einer völligen kulinarischen Katastrophe, die man wohl nur als Überzeugungs-Münchner als "wohlschmeckend" bezeichnen kann. Hinzu kommt erschwerend, daß es einigermaßen starker Nerven bedarf, einem sog. "Genießer" beim sog zusseln oder zutzeln zusehen zu müssen. Das Ergebnis sieht zumindest wie ein gebrauchtes Kondom auf dem Teller aus. Nun ja, in Bayern hat man schon seltsame Gebräuche.

Aber nicht daß jetzt hier der Eindruck entsteht, ich würde einseitig gegen die Bayern und ihre Essgewohnheiten lästern. Auf Wunsch kann ich auch gerne einige Eindrücke über den im Norden so beliebten Labskaus vermitteln.

Dass Schweine nicht nur possierliche, sondern auch hoch intelligente Zeitgenossen sind, ist mir spätestens seit der Erstausstrahlung von Michel aus Lönneberga geläufig. Man sollte das aber nicht zu sehr verklären. Und der Begriff "Dumme Sau" ist mitnichten ein Oxymoron, denn in diesem Fall geht es nicht um das Hausschwein, sondern um einen i.d.R. schmutzigen und ungepflegten Zeitgenossen, über den man sich ärgert und dessen flegelhaftes Verhalten, das in Ausdrücken wie dumme, gemeine, faule oder auch fette Sau thematisiert wird, ist nicht mit dem IQ des Hausschweins in Bezug zu setzen, vielmehr mit dessen rustikalen Fressmanieren.

Den Verzehr der Weißwurst hast du sehr anschaulich beschrieben, insbesondere den Verbleib der Naturdarmreste, Respekt Das alles ändert aber nichts am hervorragenden Geschmack dieser Edelwurst, den Bewohner nördlich des nach ihr benannten Äquators, offenbar teilweise auch aus knapp südlich liegenden Bereichen seines Einzugsgebiets, nicht gebührend zu würdigen wissen.