keko hat geschrieben:
Zehntausende ersaufen, Hundertausende bleiben im Müll und deutsche Touristen jammern im Fernseh rum, weil der Hotelsafe weggeschwommen ist oder die Behandlung im Krankenhaus schlecht ist.
Dieser verdammte Zirkel von Reiseunternehmen und ein paar korrupten Fettsäcken aus diesen armen Ländern. Stopfen sich gegenseitig die Scheine in den Hintern, anstatt die Länder mit aufzubauen.
Dann wären auch nicht so viele in ihren Hütten ersoffen.
Naja, es war eine Naturkatastrophe, der leider Menschen im Weg standen. Hätte man in der betroffenen Region ein Frühwarnsystem installiert, dann sähe das Ganze natürlich schon anders aus. Nur hatten die betroffenen Länder leider andere Prioritäten.
Aber im Prinzip könnte auch die Nordseeküste von einem Tsunami heimgesucht werden. Ich glaube dann sähe unserer Katastrophenschutz aber auch alt aus.
Dass in den bzw. manchen Medien die "eigenen" also deutschen Opfer zu betont hervorgehoben werden, finde ich allerdings auch fragwürdig. Klar ist es für jede deutsche Familie, die Opfer zu beklagen hat, eine Tragödie, aber manchmal hat man den Eindrück, es gäbe zwei Opferklassen: einmal jene anonymen zehntausende Einheimische und dann die armen Touristen, die es ausgerechnet im Urlaub erwischen musste.
Ich war auch erstaunt, was für grausame Bilder im Fernsehen gezeigt wurden. Klar, das ist die Realität, aber die kann man auch in Worte fassen. Und verstehen oder erfassen kann das Drama von hier aus in keinem Fall.