Sportfreundin hat geschrieben:
1. ich kenne die marathon-geschichte. ist mir nicht neu.
2. seid ihr schon mal bei hitze gelaufen?? ich glaube nicht. ich nämlich schon. und zwar mittags bei 38°. ich hatte vorher trainiert! ich laufe jetzt einen marathon, ich bin also des laufens fähig. bei dem besagten lauf habe ich für 10 km 1:17 gebraucht. und: ja, ich bin gegangen. obwohl ich trainiert war! ich war übrigens nicht die einzige. sieht man meine zeit, denken sicher einige leute, wie z.b. ihr:

was hat die denn bei einem wettkampf zu suchen?! tja... es war dort aber besser, zu gehen. übrigens habe ich einen typen im gras liegen sehen und später ist ein rettungshubschrauber weggeflogen.
so, ihr durchtrainierten, schnellen und allwissenden sportler...denkt nochmal nach, bevor ihr über zeiten meckert oder sonst irgendwas!
ich finde, dass der veranstalter auch eine gewisse verantwortung hat. oder würdet ihr bei einem orkan laufen? da kann euch ja auch ein ast auf den kopf fallen.
falls ihr nicht bis zu ende gelesen habt und euch nur über die schlechten zeiten aufregt: es gab an den verpflegungsstellen kein wasser mehr, was ich bedenklich finde. es gibt auch läufer, jawohl, läufer, die einen marathon in 5 stunden laufen. auch die haben ein recht auf wasser.

Zuerst: Ich bin weder allwissend, noch durchtrainiert, noch schnell.
Mitgemacht habe ich beim Halbmarathon Leverkusen, 36° / Schatten, die Kenianer haben "nur" eine 1:09 gelaufen- obwohl der Topläufer auf die 10km eine sub30 kann.
Das soll keine Kritik an Sportlern sein, wenn es zuwenig Wasser gab kann man das ausschliesslich dem Veranstalter vorwerfen! Jedoch obliegt es auch dem Verständnis der Teilnehmer, ob sie es bei diesen Temperaturen für sinnig halten, einen Wettbewerb in solch einer langen Zeit anzugehen.
Wüsste ich zB, dass ich für einen Marathon 5 Stunden bräuchte und es draussen >33° hätte, würde ich mir die Teilnahme eher überlegen, als wüsste ich, dass ich mir nach 3 Stunden im Zielbereich einen Wasserkübel über den Kopf schütten kann.
