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Beim 3. QCR dieses Jahr verstarb unglücklicherweise die Staffelschwimmerin Bettina P. Team Challenge und das Forum des QCR haben daraufhin beschlossen ein Spendenkonto einzurichten um Bettinas Kindern etwas zu unterstützen.

Am Samstag den 16.10. werde ich in Mühldorf beim Indoor-Triathlon einen Spendentopf aufstellen.

Für alle, die dort nichts in den Topf werfen können, aber auch noch gerne ihren Beitrag leisten wollen, sei hiermit nochmal an das Spendenkonto erinnert.

Spendenkonto "Bettina"

Konto-Nr. 221 078 983
BLZ 764 500 00

Sparkasse Mittelfranken Süd

Wir können Bettinas Kindern nicht die Mutter ersetzten, jedoch mit Geld die Lücke etwas schließen, wo sonst eine Mutter helfend und unterstützend eingreifen würde, z. B. wenn es um die Finanzierung eines Studium, einer Ausbildung in einer anderen Stadt oder den Schritt in das selbständige Leben geht.

Zur konkreten Verwendung der Spenden stehe ich zur Zeit mit der Familie im Kontakt um mit ihnen zusammen die bestmögliche Lösung zu finden.

Anja

Oje, da wird´s mir immer ganz anders, wenn ich so was lesen

Haben die Kinder wenigstens noch einen Vater bzw. eine intakte Familie "aussen rum"?

Die Kinder haben einen Vater (bei dem sie jetzt auch wieder wohnen), sowie zwei Großelternpaare in der Nähe.

Das Umfeld ist somit im Großen und Ganzen intakt.

Für alle, die das weiter noch nicht verfolgt haben: Die Kinder sind 10, 12 und 14 Jahr alt.

Anja

Wie kommen denn die Kinder derzeit mit dem Verlust ihrer Mutter zurecht? Weißt du da Näheres?

Sollten wir vielleicht gemeinsam als EMUs was spenden?

Wär doch mal was Sinnvolles...

Ich halte das eher für eine persönliche Entscheidung jedes Einzelnen.

Und ich stimme Linus zu. Macht doch ne Umfrage.

wurde schon mal unter ein paar Emus diskutiert und es herschte die Meinung vor, jeder der will soll selber was geben

Ich hatte zu den Kindern direkt bisher keinen Kontakt. Es geht ihnen wohl soweit ganz gut - in sie hineinschauen kann jedoch natürlich keiner.

Anja

Wird denn die Sammlung irgendwann mal abgeschlossen? Falls ja, wann?
Wer entscheidet, was die bestmögliche Lösung ist?
Warum wird das Geld nicht einfach überwiesen, damit die Familie es da einsetzen kann, wo es notwendig scheint?

Winfried

zu a. Die Sammlung wird vorerst nicht abgeschlossen. Wir haben beschlossen, daß das Spendenkonto zumindest noch bis zum Wettkampf nächstes Jahr bestehen bleiben soll.

zu b. Die Entscheidung was die bestmögliche Lösung ist, trifft die Familie (in erster Linie der Vater und die Oma/die Großeltern der Kinder (dabei vor allem Bettinas Mutter, mit der ich auch in Kontakt bin). Sowohl der Vater als auch ich sind jedoch in Kontakt zu Banken um die bestmögliche Anlagemöglichkeiten zu finden.

zu c. Weil die Familie wünscht, daß ein Großteil des Geldes langfristig angelegt wird.

Für mich schwingt ein wenig die Kritik mit "warum mischt ihr euch da ein, statt das Geld der Familie zu geben, damit die einfach machen können, was sie wollen".

Wir (Herbert Walchshöfer und ich) stehen in regelmäßigem Austausch mit Bettinas Mutter und dem Vater der Kinder. Wäre bisher oder würde künftig von ihnen der Wunsch geäußert, daß sie das komplette Geld sofort bräuchten, würden sie das Geld auch sofort überwiesen bekommen. Wir richten uns mit unseren Handlungen jederzeit nach dem Wunsch der Familie. Wir treten hier lediglich beratend auf - und nutzen, daß unsere Bank uns zur Zeit besonders gut berät, weil sie wissen, daß es sich um ein Spendenkonto handelt.

Wir wollen die aktuelle Spendensumme zeitnah anlegen/der Familie übergeben. Welche Anlageform genau gewählt wird, wird zur Zeit geklärt. Sobald es konkrete Aktionen gibt, wird dies insbesondere über die Seite des QCR bekanntgegeben.

Dies wird uns jedoch nicht daran hindern auch weiterzusammeln. Wir können diesen Fall nicht einfach mit einer Überweisung einer Geldsumme abschließen und zum Alltag übergehen. Bettina war durch ihre Teilname als Staffelschwimmerin in Roth Teil der Triathlonfamilie Roth. Eine nüchterne Überweisung erscheint mir zu kalt und zu nüchtern - dies wird meiner Meinung nach nicht der aus Roth gewohnten Herzlichkeit und Anteilnahme an menschlichen Schicksalen gerecht.

Anja

Kann man so verstehen, muss man aber nicht.
Da ich es nicht beurteilen kann, habe ich gefragt. Die Fragen halte ich für legitim. Ich hätte es schade gefunden, wenn die Familie das Geld dringend benötigt hätte und nun in der Rolle des Bittstellers da stünde.
Das ist ja offensichtlich nicht so.
Tut mir leid, wenn meine Fragen falsch rüber gekommen sind.

Winfried

Es ist absolut legitim zu fragen und ich bin jederzeit bereit die Fragen, die bei Euch auftauchen, zu beantworten.

Die Familie wird nie Bittsteller sein müssen!

Anja

Letzte Woche wurden 15.000 ? vom Spendenkonto an den Vater von Bettinas Kinder überwiesen. Das Geld wird langfristig angelegt und soll für die Ausbildung bzw. Start ins Leben bei Volljährigkeit zur Verfügung stehen.

Die Familie ist sehr dankbar für die Anteilnahme und die konkreten Spenden und wird sich demnächst noch persönlich im Forum oder auf der Homepage des Quelle Challenge Roth melden.

Das Konto besteht weiterhin und wir sind weiterhin für Spenden dankbar.

Anja

Auf Grund eines Mißverständnisses, wer den Text des Dankesbriefes von Bettinas Familie hier reinsetzt, kam es leider zu einer Verzögerung, die mir sehr unangenehm, aber nicht mehr zu ändern ist.

Neben einem grundsätzlichen Dank an alle Spender und alle Menschen, die Anteil genommen haben, den mir sowohl die Eltern von Bettina als auch der Vater der Kinder wiederholt übermittelten, erhielt ich einen Brief von Bettinas Kindern, den ich hier wortwörtlich wiedergeben will:

Willich, den 20.12.2004

Liebe Anja,
lieber Herbert Walschshöfer,
liebe Spender/innen,

vielen Dank für Ihre grozügigen Spenden.
Eigentlich wissen wir gar nicht so recht, was wir schreiben sollen. Unser Vater hat das Geld für uns angelegt und wir werden es, wenn wir 18 sind ausgezahlt bekommen.
Was wir dann damit machen, wissen wir jetzt natürlich nicht ganz genau.

Vielen, vielen Dank und frohe Weihnachten

Luca, Luis und Luzie