so, dann will ich auch mal
- d.h. eigentlich nicht, denn ich fühle mich immer noch ziemlich platt gebügelt
deswegen auch nur zum Wettkampftag, die Tage davor und danch gingen wie immer viiiiiiiiiiiiiiel zu schnell rum
meine Leidensgeschichte begann schon vor ca 3 Wochen. übelste Rückenschmerzen, die ich trotz Physio nicht weg bekommen habe. diese sack teuren Phiton (oder so ähnlich) Pflaster verschafften ein wenig Linderung.
Das Schwimmen war diesmal eine ziemliche Katastrophe. Ich fand nur zeitweise einen Rhythmus ansonsten gab es immer wieder Rempeleien mit anderen, nicht schlimm, aber sie kosteten einfach Kraft. dazu hab ich gefühlsmässig den halben Kanal leer getrunken
naja, ich war einfach froh, das elendige Schwimmen geschafft zu haben.
Dann endlich aufs Rad: aber es wäre ja zu schön, wenn das mal einfach gut ginge
kurz vor der Schleuse also nach wenigen Km bereits ein fetter Krampf im hinteren Oberschenkel - warum auch immer. Sch*** tat das weh. die erste Stunde bin ich so extremst langsam gefahren, locker gekurbelt. Obwohl ich ja genügend (Kanal-)Wasser getrunken hatte, lockerte sich der Krampf erst nach einer Flasche Iso. also vorsichtig weitergefahren.
Der Rücken fing nach gut 1 h dann auch an weh zu tun. immer wieder im Wiegetritt fahrend ging das irgendwie. nach der 1. Runde zeigte der Tacho einen Schnitt von 31,3 km/h
wie sollte ich den noch auf einen Schnitt von 32.7 km/h hochziehen, um die 5:30 fahren zu können
keine Ahnung wie, aber irgendwie hab ich´s geschafft, den Kopf auszuschalten und reinzutreten. die Anstiege (für mich völlig unüblich) bin ich fast alle im Wiegetritt hochgefahren, um den Rücken etwas zu lockern.
blöderweise hatte ich noch ziemliche Magen-Darm-Probleme, so daß ich 4 x angehalten hab, leider ohne wirklichen Erfolg. aufgrund der Probleme viel zu wenig Energie zu mir genommen, so dass ich eigentlich schon völlig platt bzw energieleer vom Rad gestiegen bin.
im Wechselzelt und auch später auf der Laufstrecke musste ich mich oft ziemlich konzentrieren, dass mir der Kreislauf nicht völlig absackt. aber es standen ja soviele Leute überall, da kann man sich ja keine Blösse geben
irgendwie hab ich mich wieder gefangen. bis km 25 lief es auch ganz ordentlich. Dann fing wieder das dämliche Knie an zu zicken
und die Blähungen nervten immer noch. aber der Kopf war darauf programmiert, diesmal mehr oder weniger durchzulaufen. bis auf kurze Gehpassagen an den Verpflegungsstellen ging das auch - wie weiß ich nicht, denn eigentlich waren die Beine echt tot. immer wieder unglaublich, wie der kopf einen ins Ziel befördern kann
mein tempo lag nach dem 2. Wendepunk grenzwertig über Walking-Tempo - ich glaub so langsam bin ich im Training noch nie gelaufen
im Zielkanal reichte es dann aber doch noch für einen kleinen Schluss-Spurt, danach war ich absolut tot
Fazit: die 10:30 h wären absolut möglich gewesen. mit den vielen Problemen, die ich hatte, bin ich aber absolut zufrieden mit der Endzeit.
jetzt hätt ich nur gerne noch ein Foto, wo der Zielbogen einschließlich der Finisherzeit drauf ist