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http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite ... 145396.asp

Schöner Artikel mit unschönem Inhalt.

Verdammt guter Text; erinnert irgendwie an meine direkte Nachbarschaft.

Bleibt zu erwähnen, dass es mir gleich bei der Lektüre ersten "Lesermeinungen" hochkommt.

müsste ich in solch einer Nachbarschaft leben, meine Kinder von diesen Subjekten, bedroht oder verletzt
würde ich früher oder später zur Waffe greifen

---die stechen jemandem ein Messer in den Bauch und nix passiert
--------bleibt nur Selbstjustiz

Ob Du und Deine Familie die Revanche überleben würden?

alternative?
lebenslang Opfer?

Das ist eben genau die Schwierigkeit, die ich auch sehe. Egal wo - ob Straßenverkehr oder Kriminalität - wenn man mit Selbstjustiz anfängt (was ich absolut nachvollziehen kann bei der heutigen Kuscheljustiz) dreht sich die Gewaltspirale nur noch schneller.

Andererseits kann es einfach nicht sein, dass alle immer zurückstecken, weil einige meinen, sich nicht anpassen zu müssen. Wir haben das ja schon öfter diskutiert, dazu gleich noch ein Zitat von SPON:

"In dem Papier, das derzeit in Arbeitsgruppen der Konferenz diskutiert wird, wird ein Grundkonsens der Integration beschrieben. Danach müssten sich beide Seiten ändern, von den Zuwanderern werde aber ein weit höheres Maß der Anpassung an Kultur und Umgangsformen der Mehrheitsgesellschaft verlangt. Das stößt bei einzelnen Vertretern der muslimischen Verbände auf Widerspruch: Damit werde ihnen die Leitkultur in neuer Verpackung aufgezwungen, sagten sie dem Bericht zufolge. Sie wollten sich maximal auf das Grundgesetz verpflichten lassen."

Wir lassen uns einfach viel zu sehr auf der Nase rumtanzen, weil keiner sich traut, wie in anderen Ländern üblich, mal auf den Tisch zu hauen.

@kaiser: der Tagesspiegel gilt eigentlich als eher konservative Zeitung der bürgerlichen Leserschaft. Die Leserkommentare (deren Meinung ich durchaus in einigen Belangen teile) sind für mich ein klares Zeichen, dass auch diese Menschen die Nase gestrichen voll davon haben, wie die Regierung bzw. hier der Senat mit dem Thema umgehen.

Wenn Du es richtig angehst: ja. Steht ja im Artikel.

Da ich ja ohnehin schon den Ruf habe, immer dagegen schreiben zu müssen:

Ich hatte mein Leben lang (und ich habe die 40 auch schon hinter mir) noch nie Probleme mit oder durch Ausländer. Im Gegenteil, ich bin durch den französischen Teil meiner Vita selbst oft einer.
Streit? Messerstecherei? Schlägerei? Überfälle? Kenne ich nicht, nicht von mir und nicht von meinen Kindern.
Jetzt kommt sicher der Einwand, ich hätte ja mit Arabern nichts zu tun - falsch. Die schönen Vornamen Ahmed, Nouredine, Tarek, die viele meiner Kollegen tragen kommen nicht von ungefähr. Die Verbindungen Frankreichs zur arabischen Welt muß ich jetzt wohl nicht darlegen.
Damit ist für mich erstmal klar, zusammenleben geht. Aber halt nicht immer. Klar, die Araber bzw. Kollegen mit arabischem Background die ich kenne hätten auch etwas zu verlieren. Da ist das Interesse an Randale reduziert, genau wie bei mir.
Wenn natürlich Habe- und Taugenichtse aufeinander treffen, dann kommt es halt sehr schnell zu Gruppenbildung und Rivalität - ist ja so schön wenn man irgendeinen Schuldigen für die eigene Misere findet. Dannn kloppen sich eben Looser untereinander. Das der eine Teil der Looser zufällig deutsche Wurzeln hat und der andere arabische ändert für mich gar nichts am verbindenden Element der abgrundtiefen Dummheit und des Versagens.

Das würde ja zunächst schon mal genügen
Man sollte Ihnen aber dazu noch sagen, dass Ihnen unser Grundgesetz zwar das unumstößliche Recht einräumt, ihr Leben religiös wie gesellschaftlich so zu gestalten, wie sie es gerne hätten, ihren Frauen und Töchtern, sowie sonstigen, die vielleicht anderer Ansicht sind, aber auch.

Das hat imo nix mit Toleranz, Akzeptanz, Multikulti, whatever zu tun. Hier gilt unser Grundgesetz, wer hier bei und mit uns leben will, akzeptiert das, oder soll wieder gehen. Allerdings sind viele unserer Politiker nun nicht gerade leuchtende Vorbilder, was das Achten dessen anbelangt.



Jo. Aber ich mag nicht unerwähnt lassen, dass die Zustände unter anderem Folge der vom politisch konservativen Spektrum jahrzehtelang vernachlässigten und verfehlten Ausländerpolitik sind. Von daher sortiere ich solches unsachliches Geschreibsel eher in die Ecke "Problembestandteil" statt "Lösungsvorschlag". Wohin genau sollen denn die Jungen Haie hin rausgeschmissen werden? Wahrscheinlich sprechen sie nicht mal die Sprache ihrer Eltern. Das man dem mit 14 Tage Jugendarrest nicht beikommt, ist schon klar, aber was denn? Fünf Jahre in den Knast bringts ja auch nicht weiter, wahrscheinlich ganz im Gegenteil. Um wieder mal in dieses Horn zu blasen: etwas Bildung, Sport und solche Betätigungen könnten nicht schaden, aber gerade diese sind halt schon etwas alt um damit anzufangen.

Das freut mich zu hören (und ist ernstgemeint!).



Dann gehste mal aus Deinem Unternehmen raus in ein Viertel, dass man mit Berlin-Neukölln vergleichen kann und lebst ein Jahr dort. Danach beleben wir diesen Fred wieder.



Natürlich geht Zusammenleben. Es geht auch prima, wenn unsereiner in deren Heimatland kommt und sich dort artig anpasst. Nur umgekehrt scheint das nicht notwendig zu sein.



Könntest Du bitte die Statistik verlinken, die die Anteile deutscher und ausländischer Loser in den besagten Stadtteilen mal auflistet. Anscheinend weißt Du da mehr als ich.

Ansonsten: mir ist noch nicht ganz klar, was Du aussagen wolltest. "Wenn alle sich am Riemen reißen geht's!" ? Das ist mir schon klar...

Nun? wo wäre dein Lösungsvorschlag?



das das funktionieren könnte wissen wir

----ähh hatte ich erwähnt das ich in Russland geboren bin?
das ich als Kind als Russe beschimpft wurde?
das es früher mindestens genauso wenig eher weniger Möglichkeiten gab?

-------------blablabla

es ist zu einfach, jeder kann

wenn in die Vereine in denen ich war, ein Türke ein Marokaner ein Chinese oder was auch immer gekommen und mitgemacht hätte, niemand wäre dagegen gewesen,

aber wer nicht will

dann soll er hingehen wo immer er mag

Ja. Ist ja alles richtig. Aber was passiert denn? Nix. Und das regt mich auf.

Ist ja nicht so, dass man hingeht und bei den Kleinen anfängt, vorbeugend zu arbeiten und die Größeren hart an die Kandarre nimmt. Statt dessen passiert: N I X !

Das isses, was mich nervt.

Keine Ahnung, hab ich gesagt, dass ich ein Patentrezept habe? Was 40 Jahre lang schiefgelaufen ist, kann man einfach nicht in ein paar Monaten wieder hinbiegen. Ich hab einiges über praktizierte Sozialarbeit, auch in Berlin, gelesen, es soll wohl durchaus wirkungsvoll sein, wenn Sozialarbeiter hergehen und die 15, 16 jährigen bei der Hand nehmen, und Ihnen helfen, den Alltag zu bewältigen, mit ihnen in die Schule gehen, bei der Lehrstellensuche helfen, und so weiter. Also sachen, die eigentlich die Familie leisten hätte sollen, die aber scheibar versagt hat. Das scheint vielversprechende Erfolge zu liefern, aber da kann halt einer höchstens drei oder vier Jugendliche betreuen, es kostet irre Geld.



Ne, es kann eben nicht jeder, das ist es ja. Die Typen sind doch nur in der Gruppe wirklich stark und wahrscheinlich alleine völlig verunsicherte Würstchen. Es fehlt der Zugang, wenn sie nicht, siehe oben, jemand bei der Hand nimmt. Es gibt vielleicht ne Hand voll, die resolut genug sind, sich völlig allein UND vernünftig durchs Leben zu schlagen. Und der Rest?

ich kanns nicht oft genug betonen

die Kohle die nötig ist wird in Deutschland erwirtschaftet, aber leider für jeden Scheiss ausgegeben aber nicht für das was wirklich wichtig wäre

ist so wie Drullse sagt, es wird gelabert und gelabert aber NIX getan

mir für meinen Teil ists mitlerweile relativ Wurscht wieviele Slums hier gibt

erst werd ich Stacheldraht um mein Grundstück machen, später Selbstschussanlagen und wenn das nix mehr hilft wart ich bis ne größere Horde mein Hoheitsgebiet stürmen will und spren mich mit allem in die Luft