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BeitragVerfasst: 02 Okt 2006 14:11 
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Eiermann U6 Emu

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Eisenmann hat geschrieben:
In den Wassermangelgebieten, wo es eh viel Sonne gibt, kann ich mir vorstellen, daß sich hier dezentrale Kleinstanlagen zur Meerwasserentsalzung auf Solarbasis - ohne Photovoltaik - etablieren. Hilft aber nur, wenn man in Küstennähe lebt.


bin sicher das es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, aber wenn damit keine Kohle zu machen ist, interessierts keinen

Warum bitteschön müssen solche Anlage so teuer sein? doch nur weil man daran sehr viel verdienen will

warum fahren unsere Autos wie vor 100 Jahren noch mit Benzin? weil das die beste Lösung ist? weil noch keiner dazu bessere Ideen hatte?

Strom, Gas, alles Möglichkeiten jeden Tag viel viel Geld zu verdienen, es bestand und besteht kein Interesse das dezentral zu machen

Wenn die Großen darauf hoffen könnten, jeden Liter Wasser sich teuer bezahlen zu lassen, dann gäbe es Super Wasserfabriken---aber ich glaube das sie davor noch ein bisschen Schiss haben

wenns Öl knapp wird gibts schon mal nen Aufruhr, wenn aber dein Überleben von dem täglich wechselnden Wasserpreis abhängt, dann kanns leicht passieren das du zur Waffe greifst


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BeitragVerfasst: 02 Okt 2006 16:26 
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MD Emu
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das mit dem krieg ums wasser seh ich halt so tragisch und ist imho mit dem "krieg ums öl" nicht zu vergleichen

die "armen" haben das öl, wir sind stärker also holen wirs uns.
Die armen haben kein wasser, wir sind stärker also behalten wirs.

was wollen die ganzen "kameltreiber" uns denn tun? n computer-virus schicken? und dann?

dieses schreckensszenario dass die welt verdurstet und die afrikaner aus wassermangel europa stürmen werden halt ich für total banane.
und auch das mit den 60.000 mongolen.
ja mei, für den staudamm der vor n paar jahren am gelben fluss gebaut wurde sind über ne million leute umgesiedelt worden, aber wärs euch wirklich lieber den staudamm hätte man bleiben lassen und statt dessen kohlekraftwerke gebaut die den gleichen output hätten?

gemeinwohl geht nunmal über einzelwohl, und in sozialistschen gesellschaften erst recht

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Pfingsten 2007, EmuMan 2007 an der Kroatischen Adriaküste...du willst mitmachen? Dann tus doch!!


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BeitragVerfasst: 02 Okt 2006 19:42 
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Film Emu
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Eisenmann hat geschrieben:
In den Wassermangelgebieten, wo es eh viel Sonne gibt, kann ich mir vorstellen, daß sich hier dezentrale Kleinstanlagen zur Meerwasserentsalzung auf Solarbasis - ohne Photovoltaik - etablieren. Hilft aber nur, wenn man in Küstennähe lebt.


dieser beitrag von dir gefällt mir schon viel besser.
der andere kam mir etwas gar plump rüber.
irgendwie sollten wir europäer, weil wir es uns leisten können, den enrtwicklungsländern helfend beiseite stehen.
je besser es den afrikanern geht, desto weniger asylflut haben wir.
je ökologischer die dritte welt wirtschaftet, desto besser ist auch unsere luft.

es darf uns nicht gleich sein, was 1000 oder 10000 km weiter weg passiert.

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 01:47 
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Schoki-Export Emu
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tobleroneman hat geschrieben:
Eisenmann hat geschrieben:
In den Wassermangelgebieten, wo es eh viel Sonne gibt, kann ich mir vorstellen, daß sich hier dezentrale Kleinstanlagen zur Meerwasserentsalzung auf Solarbasis - ohne Photovoltaik - etablieren. Hilft aber nur, wenn man in Küstennähe lebt.


dieser beitrag von dir gefällt mir schon viel besser.
der andere kam mir etwas gar plump rüber.
Dann hast Du IMHO seine erste Aussage noch immer nicht begriffen...

tobleroneman hat geschrieben:
irgendwie sollten wir europäer, weil wir es uns leisten können, den enrtwicklungsländern helfend beiseite stehen.
je besser es den afrikanern geht, desto weniger asylflut haben wir.
je ökologischer die dritte welt wirtschaftet, desto besser ist auch unsere luft.

es darf uns nicht gleich sein, was 1000 oder 10000 km weiter weg passiert.
Das tönt für mich wie aus einem Schulaufsatz einer 14-jährigen Schülerin. Wir stehen ihnen ja bereits jetzt helfend zur Seite, schau Dir doch die vielen Projekte an, die überall am Laufen sind. Doch die Mentalität dort unten ist halt nicht vergleichbar mit der Europäischen. Viele wollen sich nicht helfen lassen, sie wollen nur die Kohle ohne Gegenleistung. Infrastruktur, die aufwändig installiert wurde, ist in kürzester Zeit rücksichtslos heruntergewirtschaftet. Ein Bekannter von mir war mal als Entwicklungshelfer mehrere Jahre in Tansania. Die Stories, die er erzählte, liessen meine Haare senkrecht stehen, und seit diesem Zeitpunkt wundere ich mich nicht mehr, wieso sie dort nie auf einen grünen Zweig kommen werden.

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 01:56 
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Hell on High(w)heels-Emu
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Tom Tiger hat geschrieben:
Die Stories, die er erzählte, liessen meine Haare senkrecht stehen, und seit diesem Zeitpunkt wundere ich mich nicht mehr, wieso sie dort nie auf einen grünen Zweig kommen werden.

Bei solchen Äußerungen bitte nicht vergessen, dass wir Europäer es waren, die durch unseren Kolonialismus die dortigen Strukturen zerstört haben. I diesem Sinne sollten wir nicht zu stolz auf unsere Entwicklungshilfe Programme sein.

Grußß Torsten

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 02:24 
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Schoki-Export Emu
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DragAttack hat geschrieben:
Bei solchen Äußerungen bitte nicht vergessen, dass wir Europäer es waren, die durch unseren Kolonialismus die dortigen Strukturen zerstört haben. I diesem Sinne sollten wir nicht zu stolz auf unsere Entwicklungshilfe Programme sein.

Grußß Torsten

Völlig richtig. Doch Fact ist, dass wir dort waren und die Strukturen zerstört haben, und wenn wir uns jetzt einfach zurückziehen wird das Elend auch nicht kleiner, wahrscheinlich würde eher das Gegenteil der Fall sein. Dass der Kolonialismus nicht so gut für die Leute dort war, ist wohl unbestritten, doch dass wir deswegen nicht stolz auf unsere Entwicklungshilfe-Programme sein sollen, da kann ich Deiner Logik nicht folgen.

Übrigens ist es die Toblerone, die Entwicklungshilfe anscheinend intensivieren möchte :newwer.

Grüsssse
Thomas

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 07:04 
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Film Emu
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Tom Tiger hat geschrieben:
Ein Bekannter von mir war mal als Entwicklungshelfer mehrere Jahre in Tansania. Die Stories, die er erzählte, liessen meine Haare senkrecht stehen, und seit diesem Zeitpunkt wundere ich mich nicht mehr, wieso sie dort nie auf einen grünen Zweig kommen werden.


wenn du nix zu fressen hättest, würdest du auch für den nächsten tag leben und hättest keine augen für einen kontinuirlichen aufbau.
wie wärs wenn du diese geschichten mal erörtern würdest?

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 07:09 
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Film Emu
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Tom Tiger hat geschrieben:
Das tönt für mich wie aus einem Schulaufsatz einer 14-jährigen Schülerin. Wir stehen ihnen ja bereits jetzt helfend zur Seite, schau Dir doch die vielen Projekte an, die überall am Laufen sind. Doch die Mentalität dort unten ist halt nicht vergleichbar mit der Europäischen. Viele wollen sich nicht helfen lassen, sie wollen nur die Kohle ohne Gegenleistung. Infrastruktur, die aufwändig installiert wurde, ist in kürzester Zeit rücksichtslos heruntergewirtschaftet. .


14 jährige schülerinnen denken manchmal mit dem herzen, während alte männer meistens nur mit dem sch*** oder der brieftasche denken :twisted:

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 07:53 
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Eiermann U6 Emu

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tobleroneman hat geschrieben:
Tom Tiger hat geschrieben:
Ein Bekannter von mir war mal als Entwicklungshelfer mehrere Jahre in Tansania. Die Stories, die er erzählte, liessen meine Haare senkrecht stehen, und seit diesem Zeitpunkt wundere ich mich nicht mehr, wieso sie dort nie auf einen grünen Zweig kommen werden.


wenn du nix zu fressen hättest, würdest du auch für den nächsten tag leben und hättest keine augen für einen kontinuirlichen aufbau.
wie wärs wenn du diese geschichten mal erörtern würdest?


gab zu allen Zeiten, Menschen die nix zu fressen hatten.

Die einen haben sich hingesetzt und sich selbst bedauert
Die anderen haben angefangen etwas anzupflanzen

Leider scheinen immer mehr zu Almosenempfängern zu verkommen, der eigene Antrieb sich selbst zu helfen, verkümmert

so lange ich zurück denken kann, sterben Menschen an Hunger, so lange ich zurückdenken kann, wird vieles unternommen um diesen Menschen zur Selbsthilfe zu helfen, wie es scheint, leider ohne Erfolg

Schon der Affe der vor dem Baumstamm mit den leckeren Käfern sass, musste sich selbst einen Stock suchen mit dem er in dem Loch pulen konnte, hätte er gewartet bis ihm ein anderer die Käfer rausgeholt hätte, wäre er wohl verhunger


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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 08:21 
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Schoki-Export Emu
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tobleroneman hat geschrieben:
14 jährige schülerinnen denken manchmal mit dem herzen, während alte männer meistens nur mit dem sch*** oder der brieftasche denken :twisted:

Bei "alte Männer" fühle ich mich zum Glück noch nicht betroffen :).
Schulmädchen-Ideen tönen zwar meistens ganz häärzig und nett, das Problem liegt in der Realisierbarkeit. Da finde ich die Lösungen der alten Männer oft besser, die sich zwar nicht so schön anhören, doch sie lassen sich (wenigstens z.T.) umsetzen, und damit ist schlussendlich mehr erreicht.

powermanpapa hat geschrieben:
Die einen haben sich hingesetzt und sich selbst bedauert
Die anderen haben angefangen etwas anzupflanzen

Leider scheinen immer mehr zu Almosenempfängern zu verkommen, der eigene Antrieb sich selbst zu helfen, verkümmert

Seh ich auch so, und IMHO fördert der Staat dieses Verhalten noch :evil:.

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 09:07 
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Schoki-Export Emu
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tobleroneman hat geschrieben:
wenn du nix zu fressen hättest, würdest du auch für den nächsten tag leben und hättest keine augen für einen kontinuirlichen aufbau.
wie wärs wenn du diese geschichten mal erörtern würdest?

Das Problem liegt darin, wenn sie was zu Essen haben, dann sehen sie keinen Grund mehr zur Arbeit zu kommen, also nach den Lohnzahlungen waren meistens ein paar Zwangs-Ruhetage angesagt, da niemand mehr zur Arbeit erschien.

Wenn mein Bekannter mal einen Tag (oder mehrere) nicht dort war, dann waren die Arbeiten danach genau noch auf dem Stand, so wie er sie zuvor verlassen hatte, denn ohne seine Anwesenheit sah dort niemand den Zwang auch nur einen Finger zu krümmen.

Maschinen und Equipment müssen auch gewartet und gepflegt werden. Also zeigt man den Einheimischen wie, wann und was man machen muss. Wenn nun aber nicht jedes Mal erneut den Leuten erklärt wurde, dass und was sie machen mussten, passierte gar nichts.

Ziel solcher Projekte ist oft die Hilfe zur Selbsthilfe, man zeigt also den Einheimischen, was und wie etwas zu tun ist und stellt die Infrastruktur zur Verfügung. Wenn man das Gefühl hat, dass sie es begriffen haben, dann ziehen sich die Helfer langsam zurück, und lässt die Leute dort werkelen. Doch wie oben beschrieben: Sobald sich die Leute nicht mehr beobachtet fühlten, ging keiner mehr zur Arbeit, das Werkzeug war in kürzester Zeit verschwunden, der Betrieb war faktisch tot.

Und nun sage mir: Wie willst Du so einen Betrieb, resp. ein ganzes Land aufbauen, wenn eine solche Einstellung vorherrscht? Ist mir auch klar, dass man nicht alle in den gleichen Topf werfen kann, doch zumindest der Bekannte von mir hatte das Glück vielfach auf solche Leute zu treffen.

OK, nun könnte man auch sagen, die haben halt eine andere Einstellung und wenn sie nicht mehr zum Leben brauchen, dann sollten wir sie leben lassen, wie sie wollen. Doch wenn wir das tun, dann geht wieder ein Aufschrei durch ganz Europa, weil wir die Afrikaner im Stich lassen und sie dann schmutziges Wasser trinken müssen. Gar nicht einfach eine gescheite Lösung zu finden...

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 14:33 
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Film Emu
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Tom Tiger hat geschrieben:
tobleroneman hat geschrieben:
wenn du nix zu fressen hättest, würdest du auch für den nächsten tag leben und hättest keine augen für einen kontinuirlichen aufbau.
wie wärs wenn du diese geschichten mal erörtern würdest?

Das Problem liegt darin, wenn sie was zu Essen haben, dann sehen sie keinen Grund mehr zur Arbeit zu kommen, also nach den Lohnzahlungen waren meistens ein paar Zwangs-Ruhetage angesagt, da niemand mehr zur Arbeit erschien.

Wenn mein Bekannter mal einen Tag (oder mehrere) nicht dort war, dann waren die Arbeiten danach genau noch auf dem Stand, so wie er sie zuvor verlassen hatte, denn ohne seine Anwesenheit sah dort niemand den Zwang auch nur einen Finger zu krümmen.

Maschinen und Equipment müssen auch gewartet und gepflegt werden. Also zeigt man den Einheimischen wie, wann und was man machen muss. Wenn nun aber nicht jedes Mal erneut den Leuten erklärt wurde, dass und was sie machen mussten, passierte gar nichts.

Ziel solcher Projekte ist oft die Hilfe zur Selbsthilfe, man zeigt also den Einheimischen, was und wie etwas zu tun ist und stellt die Infrastruktur zur Verfügung. Wenn man das Gefühl hat, dass sie es begriffen haben, dann ziehen sich die Helfer langsam zurück, und lässt die Leute dort werkelen. Doch wie oben beschrieben: Sobald sich die Leute nicht mehr beobachtet fühlten, ging keiner mehr zur Arbeit, das Werkzeug war in kürzester Zeit verschwunden, der Betrieb war faktisch tot.

Und nun sage mir: Wie willst Du so einen Betrieb, resp. ein ganzes Land aufbauen, wenn eine solche Einstellung vorherrscht? Ist mir auch klar, dass man nicht alle in den gleichen Topf werfen kann, doch zumindest der Bekannte von mir hatte das Glück vielfach auf solche Leute zu treffen.

OK, nun könnte man auch sagen, die haben halt eine andere Einstellung und wenn sie nicht mehr zum Leben brauchen, dann sollten wir sie leben lassen, wie sie wollen. Doch wenn wir das tun, dann geht wieder ein Aufschrei durch ganz Europa, weil wir die Afrikaner im Stich lassen und sie dann schmutziges Wasser trinken müssen. Gar nicht einfach eine gescheite Lösung zu finden...


manche menschen schreien nach ner diktatur :hammer

ich verstehe diese probleme und kann sie auch nachvollziehen, tom.
und wenn es so einfach wär, ne lösung zu präsentieren, hätte das wohl schon lange einer geschafft.
mein beitrag bezog sich allerdings nicht auf die arbeitsmotivation der menschen in der 3. welt sondern um die thematik generell.
sauberes wasser , frische luft, für uns eigentlich noch selbstverständlich, doch wie lange noch?

der regenwald ist weit weg, bräuchte mich nicht zu interessieren. meine luft hier ist ja gut (abgesehen von ein wenig smog und feinstaub :twisted: )
doch wenn der regenwald platt ist, werde ich das auch hier merken.

umweltverschmutzung ist einfach kein regionales problem mehr, es wird immer mehr zu einem globalen.
wenn die araber ihre ölfelder anzünden, haben wir alle was davon :D
vielleicht kann ich mich nur in schulmädchendeutsch ausdrücken, ich bin halt kein experte in diesen dingen.
doch krieg ich das kotzen wenn ich sehe, wie, teilweise trotz besseren wissens, die umwelt vergewaltigt wird.

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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 15:24 
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Eiermann U6 Emu

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Die Menschen in Indien die ihre Flüsse vollkacken, genau wie die Bauern in Südamerika die den Dschungel abbrennen, haben ihr häufchen Leben und wenig oder keine Ahnung vom Rest der Welt

Die Großen Nationen leben immer mehr nach dem Motto "nach mir die Sinnflut"

Wir kleiner Haufen dazwischen die wissen das weder das eine noch das andere gut ist, haben keine Chance etwas zu bewirken

Es hat keinen Sinn mehr sich darüber aufzuregen


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BeitragVerfasst: 03 Okt 2006 17:07 
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Schoki-Export Emu
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powermanpapa hat geschrieben:
Die Menschen in Indien die ihre Flüsse vollkacken, genau wie die Bauern in Südamerika die den Dschungel abbrennen, haben ihr häufchen Leben und wenig oder keine Ahnung vom Rest der Welt
Und wenn sie auch eine Ahnung hätten, es wär ihnen wahrscheinlich furzegal. Denn was interessiert Dich der Regenwald, wenn Du mit knurrendem Magen dasitzst. Also Wald weg und was essbares anpflanzen, und ich kann es ihnen nicht einmal übel nehmen, denn wie bei uns werden zuerst die Grundbedürfnisse gedeckt, bevor man sich den Luxus wie Umweltschutz leistet. Das war ja bei uns früher nicht anders.

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BeitragVerfasst: 04 Okt 2006 10:07 
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Tom Tiger hat geschrieben:
Dass der Kolonialismus nicht so gut für die Leute dort war, ist wohl unbestritten, doch dass wir deswegen nicht stolz auf unsere Entwicklungshilfe-Programme sein sollen, da kann ich Deiner Logik nicht folgen.

Meine Logik ist, dass wir Europäer auf Grund unserer Verbrechen während der Kolonialzeit die moralische Pflicht haben, Afrika wieder auf die Beine zu helfen. Das was z.Zt. als Entwicklungshilfe läuft ist doch nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Dieses als großügige Leistung auf die man stolz sein kann, für die der andere dankbar zu sein hat darzustellen, empfinde ich als hochgradig zynisch.

Gruß Torsten

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