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Du nimmst die Pille?

Pille ist in Frankreich so 60-70% billiger. Wenn Ihr sagt was Ihr haben wollt wäre ich gegen eine kleine Unkostenbeteiligung ....

ich hab vielleicht ein zwei passende gesprächspartner für dich, ich schreib wenn ich nachher lust hab kurz ne pn mit den emailadresse(n).

Ja, wegen Allergie gestern erst wieder. Hab mit der Apo auch drüber gesprochen.

Das Medikament ist Telfast 120 mg bzw. 180 mg.

Hersteller Aventis.

Wird aus Spanien reimportiert, von einem deutschen Unternehmen http://www.mpapharma.de/

Diese labeln die Verpackung um, packen deutschen Beipackzettel rein bieten es der Apotheke um mindestens 15 % günstiger an.

Die Krankenkasse schreibt der Apo vor, daß diese dieses Medikament vom Reimporteur kaufen *muß*, sobald der Preis um 15% unterschritten wird.

Folglich gibt es das Original nicht mehr ! Die Verfügbarkeit ist demzufolge auch gut, ist immer am Lager.

Meine Meinung : die Sache ist super KRANK

Man schaue sich den Werbetext des Importeurs mal an

Importarzneimittel
Arzneimittel Markenimport von EMRA-MED bietet der Solidargemeinschaft in Deutschland erhebliche Vorteile. Zum Beispiel beste Herkunft und doppelt geprüfte Qualität. Deutschsprachige und beim Verbraucher bekannte Verpackungen sind für die mehr als 1.600 Produkte in unserem Sortiment selbstverständlich. Unser umfassendes Leistungspaket garantiert hohe Patienten- Compliance. Aber auch gesetzliche Initiativen tragen dazu bei, daß die Erfolgsstory von EMRA-MED fortgeschrieben wird. Apotheker, Großhandel, der niedergelassene Arzt, die Klinik und der Patient profitieren gemeinsam von der seit fast zwei Jahrzehnten gewachsenen Zusammenarbeit mit EMRA-MED. So ist dieses partnerschaftlich orientierte Unternehmen nicht ohne Grund zu einem wichtigen Baustein im Gesundheitswesen geworden.

DANKE!!!!

In Spanien auch? Der Witz ist ja das die Hersteller die Absatzmenge des Deutschen Marktes mit nach Spanien disponieren muss und das Planungen zerstört



tja, würde man denn Mist nicht aus Spanien hierherkarren um die PAckungen dann zu öffnen aus- und umzupacken, unter anderen Richtlinen als denen die für die Pharmaunternehmen gelten, könnte man sich diese doppelte Prüfung sparen.

Das einzige was man den Importeuren zu gute halten kann ist wohl die SChaffung niedrig qualifizierter Arbeitsplätze bei sich selbst und höher qualifizierter ARbeitsplätze bei den Forschenden Unternehmen. Zulasten der Versorgungssicherheit der Patienten. Die gesetzlichen Krankenkassen sparen durch den Mist lediglich ca. 0,7% an den Gesamtkosten verschreibungspflichtiger Medikamente.

Ja, es sind eine Handvoll Arbeitsplätze. Etwa so wie mit den Nordseekrabben die in Marokko gepult werden, oder Joghurtbecher und Bierkisten die quer durch Europa fahren etc. pp.

Ökologisch und ökonomisch ganz großer Schwachsinn.

Die Kassen müßten eine Handhabe haben, die Hersteller direkt zu niedrigeren Preisen zu zwingen, ohne den Umweg über Reimporte. Nach meiner Meinung wäre hier der Gesetzgeber gefragt. Ich halte Regulation im Gesundheitswesen durchaus für legitim. Die Mehrausgaben belasten schließlich uns alle. Einsparungen sind also auch im Interesse aller.

Arzt, Patient, Apo, alle jammern sie. Die lachenden Dritten sind die Pharma-Konzerne.

Ich hab jetzt aus reiner Neugier mal die andere Packung rausgesucht. Importeur hier http://www.kohlpharma.com/

Es ist dasselbe Medikament, also werden die einzelnen Reimporteure auch um die Marktanteile kämpfen...

Wie es mit Verfügbarkeit in Spanien aussieht weiß ich nicht. Bin noch nie auf die Idee gekommen, dort in der Apo zu schauen. Möglicherweise kostet die Packung dort im freien Verkauf sogar weniger als hier die Zuzahlung (5 Euro). Und ich sparte mir den Weg zum Arzt

Meine Freundin ist übrigens in einer Apo beschäftigt. Ein Mädel aus der Trainingsgruppe hat auch ihre Diplomarbeit zu einem ähnlichen Thema verfaßt und damals lange Preislisten bei ihr angefragt...

kohl-pharma beschäftigt 900 leute und das im strukturschwachen saarland, da freuen sich einige dran.



korrekt



jein... weil die pharmaunternehmen neben ihrem legitimen gewinn (den sie versteuern und so in die gesundheitssysteme pumpen) ja auch noch einen haufen geld in die forschung stecken damit es die schönen neuen medikamente überhaupt gibt. reguliert ist die branche genug.

ich will jetzt hier nicht die pharmalobby spielen, nur wenn die forschung verstaatlicht wäre, würde sie wahrscheinlich ohne gewinnerziehlung mehr kosten und man könnte an ner grippe sterben

die werde ich auch noch belästigen, also die apotheken.

cool

Yup. Was war die Statistik? Von einigen Millionen potenziellen Molekuelen die ein Medikament werden koennten werden im Endeffekt 2 oder 3 de facto ein Medikament das in die Apotheke kommt. Ziemlich schlechte Quote und man muss die ja alle erst testen. Und das kostet wiederum etwas.

Hat bei mir nichts geholfen, bin trotzdem fett geworden

Behandelst Du in Deiner Diplomarbeit auch so Geschichten wie Internetapotheken oder geht es nur um umverpackte Ware? Vll gibt es sowas ja auch beim Internethandel mit Medikamenten. Ich frag mal meinen Dad der kauft viel Medikamente im I Net

Nein, vorerst behandele ich nur parallelimporte. trotzdem danke