wehaka hat geschrieben:
Jaja, leicht gesagt. Lafontaine hat Verantwortung übernommen. Viele Jahre. Erst als OB, später als Ministerpräsident, dann als Parteivorsitzender und Bundesminister. Nur konnte er sich da nicht durchsetzen.
Wo hat unser Saar-Napoleon denn Verantwortung übernommen? Hat sich doch immer nur von der nächsthöheren Instanz Geld besorgt und gekniffen, als er der Zahlemann gewesen wäre. Um sich jetzt als Luxus-Frührentner mit den bezügen als ex-OB, ex-MP und ex-Minister zum Anwalt der "kleinen Leute" zu machen und die bösen, bösen Abzocker anzuprangern - das zum Thema Konsequenz.
wehaka hat geschrieben:
Blieben also folgende Möglichkeiten:
- sich verbiegen und Schröder unterordnen
- den offenen Machtkampf, der die SPD wahrscheinlich die Regierung gekostet hätte
- der Rückzug aus Amt und Politik
Er hat sich für letzteres entschieden. Das würde ich z.B. mal eine verantwortungsbewusste Entscheidung nennen.
Er ist abgehauen wie ein bockiges Kind, das beim Spielen nicht "der Bestimmer" sein darf; verantwortungsbewußt ist das beste aus den Möglichkeiten zu machen, und nicht die schlechten Möglichkeiten zu bejammern und sich davonzustehlen. Er konnte es sich aber auch leisten, oder kann einer von Euch es sich leisten, einfach zu kündigen, weil der Chef ne schiefe Nase hat?