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Überlege ob ich in Roth mit meinem Trainingsrenner starten soll. Fühle mich irgendwie auf dem Rad wohler als auf meinem Triabike. Eigentlich bin ich mit dem Triabike IMO schneller. Aber macht das bei 180km Sinn Geschwindigkeit auf kosten von Sitzkomfort.

Fuehlst Du Dich auf dem Tria-Rad unwohl?

Bist Du mal laenger drauf gefahren und bist nicht gestorben?

Nimm es, wenn Du eh auch noch schneller bist.

Vielleicht solltest Du auch mal an der Sitzposition feilen...

Aber doch jetzt nicht mehr! Sattel 0.3cm nach vorn und ihm platzen evtl. in Roth bei km 120 die Knie.

Triarad. Wenns unbequem ist, ist die Sitzposition falsch!

eigentlich solltest du auf allen Rädern möglichst die gleiche Sitzposition haben. Die Muskulatur kann sich nicht auf 2 verschiedene einstellen...

Aber das ist bei Renn- und Zeitfahrrad nicht so leicht. Rennrad zum simplen rollen geht schon, wenn man's andere Rad schonen will. Alles muskulaer beanspruchende und eigentlich auch alles lange sollte auf dem WK-Rad abgehen.

Ja, das ist schon klar. War auch eher langfristig gedacht...

Glaube ich nicht unbedingt. Jan Ullrich fährt doch auch anders auf seinem Walser als sonst und Zeitfahren trainiert er relativ wenig auf dem Walser. Dann müßte er da doch schlecht sein...

seine Zeitfahren sind normalerweise auch sehr kurz. Bequemlichkeit wird bei denen durch Aerodynamik ersetzt. Auf 180km würde er wohl kaum mit seiner
Zeitfahrmaschine antreten.

Ja, das ist schon relativ merkwuerdig, mit wie wenig Training man da viel Leistung bringen kann. Ich weiss natuerlich nicht, wie viel er in der TT-Position trainiert, wie viel entsprechendes Krafttraining er macht - aber nach dem, was z. B. trifi mal auf geschrieben hat, sind die Leute, die nur fuer ein Rennen mal auf 78-Grad-Position gepackt wurden, sofort flott unterwegs gewesen und hinterher auch schneller gelaufen.

Der 180km-und-dann-noch-beweglich-sein-Effekt kommt natuerlich noch hinzu; was hab ich mich letztes Jahr ueber Fothen(?) und Froesi schlappgelacht, die sich nach nem ITT ueberhaupt nicht mehr aufrichten konnten

Habe kein Triarad, sondern zwei Rennräder.
Mein Cube hat einen 56er Rahmen und ne Überhöhung von ca. 10 cm. Auf kurzen Strecken nehme ich das gerne, da bin ich auch schneller als mit meinem anderen Rad.

Das andere ist ein Gios, das ich mir im Frühjahr gekauft habe. Ist ein 55er (c-c) Rahmen (bis ok Sitzrohr 58) und hat im Vergleich zum cube ein riesenlanges Steuerrohr und, obwohl zwei Zentimeter höher, ist das Oberrohr nur 0,5 cm länger als beim Cube.
Das Rad habe ich mir, nachdem ich ja die 40 streife, absichtlich mit dieser komfortablen Geomietrie geholt, damit ich auch im hohen Alter noch lange STrecken ohne Rückenprobleme fahren kann.
Auch mit Aufsatz habe ich auf dem Gios eine Aerodynamik wie ein Kleiderschrank.
Aber ich werde das Gios in Roth trotzdem nehmen, da ich glaube, der KOmfortgewinn wiegt einfach stärker als das letzte bißchen Aero, und ich steige nach dem Radpart sicherlich besser von meinen großen Rad als vom kleinerem Cube.

ist das echt wahr?
kann mir das gar nicht vorstellen.
ich hab 2 wochen vorm IM zürich einem kumpel ein bike abgekauft, hab ne 40km testrunde gemacht und bin dann einen neuen pers. rekord gefahren.
40 minuten schneller als im vorjahr.
okay das neue bike war schon besser, hat perfekt gepasst und die cosmic carbon die es dazugab waren um welten besser als das zeug was ich auf dem anderen rad draufhatte.

Bist du auf dem Triarad im Training mal lange gefahren? Gabs Probleme?
Oder ist das Wohlfühl-Gefühl aufm RR nur wegen der Steuereigenschaften so?

naja, kommt drauf an, wo der Sattel jetzt ist. Wenn man schon recht weit vorn ist und evtl. mit den letzten 3mm eben den Tick zu weit ueber's Tretlager hinaus geht, kann das schon sein, ja.

Drum find ich ja die Einstellmoeglichkeiten fuer normale Spinningraeder usw. so daemlich. Dort hab ich nach oben und vorn etwa 2.5cm-Rasten. Und auf'm Rad setz ich mich drauf und denke, mhmm, der Sattel muss knapp 2mm runter.