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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 10:53 
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Das Hawaii Emu
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Bein-Godik hat geschrieben:
Seltsam, obwohl ich von Klugschnacker so weit entfernt bin wie ein Kreisklasse Fussballer von Ronaldinho hab ich das Gefühl, er ist der einzige der den Sport wirklich kapiert hat.

Übrigens ein gutes Beispiel: Wer wollte es den vielen Breitensport Fussballern versagen ihren Sport auszuüben, nur weil sie in der darüber liegenden Liga versagen würden. Wenn man im Triathlon nicht mithalten kann, wo Profis neben Jedermännern (die es schon lange nicht mehr gibt) antreten, wird man verlacht, verarscht oder höchstens stillschweigend mit leiser Verachtung geduldet. Traurig, das.

Ob das so in aller Allgemeinheit gueltig ist, weiss ich nicht. Das Hauptproblem mit den Leuten ist, dass sie den Sport nicht fuer sich allein machen, sondern, um fuer sich die Bestaetigung ihrer bewundernden Umgebung zu bekommen. Und weil die meisten eben leistungsmaessig ziemlich schlecht sind - mit der Spitze der Amateure verglichen - suchen sie sich eben welche raus, gegenueber denen sie sich irgendwie besserstellen koennen.

Was glaubst Du, wie einen das ankotzt, ins Hotel nach Malle zu kommen und am ersten Tisch gleich auf irgendwelche WK-Zeiten und -Distanzen angelabert zu werden. Wie es einen ankotzt, vom WK nach Haus zu kommen und beim ersten Schwimmtraining gleich ein "Und? Lass Zeiten sprechen!" entgegengeschleudert zu bekommen. Meine Zeiten und meine Wettkaempfe sind fuer mich!
Aber weil ein 15h-Finish mit Ironman-Plakette eben mehr "zaehlt" als 2:30h auf ner OD, ist der "Ironman" eben der Held seiner Bekanntschaft. Sicher kann man denen das nicht verbieten, aber daraus sein Selbstwertgefuehl abzuleiten, ist doch total daneben.
Nur, so lange eben Groesse des Mercedes mehr zaehlt als eigene Zufriedenheit, werden sich die Leute ueber 42 oder 226km quaelen, 10 Jahre lang den Helden markieren und beim Stadttriathlon laessig an der Wechselzone haengen und den Athleten zumurmeln: guck mal, die Luschis, machen nur kurze.





:kuebeln

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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 11:02 
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Das Hawaii Emu
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feder hat geschrieben:
in der buildphase sind diese zwei harten koppeleinheiten + eine lange laufeinheit die wichtigsten.... und das ist schon nicht ohne.

mhmm... yo. Gibt's irgendwo ne Zusammenfassung seiner Trainingsphilosophie? Ich meine jetzt nicht: trainier viel und werd schneller oder so, sondern schon eine physiologische Begruendung der Trainingsplanung. Wuerd mich sehr interessieren.

feder hat geschrieben:
voraussetzung ist allerdings, dass man eine ordentliche grundlage bis dahin hat. sonst besteht die gefahr, dass man sich komplett in den keller trainiert ;)

wobei ich "ordentlich" schon fast im 10Tkm-Bereich ansiedeln wuerde! Wenn ich mir ueberlege, wie viel Grundlage man braucht, um einigermassen (vollstaendig muss ja nicht sein) von einer Einheit zur naechsten zu regenerieren... alle Achtung!

Kommen denn dann auch noch wirklich lange und harte Einheiten?

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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 11:08 
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Admin-Emu
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meggele hat geschrieben:
Was glaubst Du, wie einen das ankotzt, ins Hotel nach Malle zu kommen und am ersten Tisch gleich auf irgendwelche WK-Zeiten und -Distanzen angelabert zu werden. Wie es einen ankotzt, vom WK nach Haus zu kommen und beim ersten Schwimmtraining gleich ein "Und? Lass Zeiten sprechen!" entgegengeschleudert zu bekommen. Meine Zeiten und meine Wettkaempfe sind fuer mich!
Aber weil ein 15h-Finish mit Ironman-Plakette eben mehr "zaehlt" als 2:30h auf ner OD, ist der "Ironman" eben der Held seiner Bekanntschaft. Sicher kann man denen das nicht verbieten, aber daraus sein Selbstwertgefuehl abzuleiten, ist doch total daneben.
Nur, so lange eben Groesse des Mercedes mehr zaehlt als eigene Zufriedenheit, werden sich die Leute ueber 42 oder 226km quaelen, 10 Jahre lang den Helden markieren und beim Stadttriathlon laessig an der Wechselzone haengen und den Athleten zumurmeln: guck mal, die Luschis, machen nur kurze.
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Oh Mann, wie wahr :roll:

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Die Muße ist die Schwester der Freiheit.
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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 11:13 
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PowerPointPinsler
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meggele hat geschrieben:
Gibt's irgendwo ne Zusammenfassung seiner Trainingsphilosophie? Ich meine jetzt nicht: trainier viel und werd schneller oder so, sondern schon eine physiologische Begruendung der Trainingsplanung. Wuerd mich sehr interessieren.


Unter byrn.org findest du viel Material. Die vielleicht wichtigsten Erkenntnisse stehen unter gtips/four_pillars. Und dort:


Why Aerobic Threshold?

When I first started training for Ironman my goal was to constantly drive my lactate threshold pace upwards. I figured that if my top end speed increased then my Ironman times would fall. This is what I call a top down approach to fitness. It is what the majority of athletes believe will lead to success. We’ve all heard the phrase, “train slow, race slowâ€

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Die richtig geilen Räder findest du ganz vorn und ganz hinten im Starterfeld.
(Thomas Hellriegel)


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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 11:44 
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Wurstbrotmampfer
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meggele hat geschrieben:
Und fuehlt sich der IM-Marathon dann noch wie GA1 an? Denn wenn das, was Du ueber's Radfahren schreibst (Puls sinkt mit WK-Dauer), auch fuer diesen Lauf gilt, dann ist es ja eben GA2 (sprich: mit noch ein wenig mehr GA2-Laufen koenntest Du die Haerte des IM-Laufs noch besser vertragen). Aber jetzt hast Du Dich ja nun fuer eine Variante entschieden; bin sehr gespannt, wie's Dir ergehen wird!

Da ist sicher was dran. Während des IM ging es für mich bisher wenig um "Tempo". Ich muss mich anfangs eher bremsen und später alles geben, um irgendwie durchzuhalten. Da ich aber trotz aller Bemühungen auf dem Rad besser laufe als radfahre, kümmere ich mich eher um das Radtraining. Und stelle fest: Je besser die Radform, desto besser laufe ich.

meggele hat geschrieben:
Das allein koennte ja aber auch eine Frage der vorhergehenden Trainingsgestaltung sein, oder? Aber das mit der Energienachfuehrung, das hoert sich ja sehr nach Bjoern A. an... (auch wenn Du wohl in diesem Bewusstsein den Lauf angehst und schliesslich deutlich schneller bist).

Die Energienachführung ist eigentlich eine meiner Stärken. Ich verdrücke bis zu einem Kilo Gel in einem IM. Dennoch gibt es ein ziemlich scharf abgegrenztes Tempo, oberhalb dessen ich mehr Energie verbrauche, als ich nachführen kann. Wenn ich bereits auf dem Rad mit der Ernährung schlampe, wird der Koppellauf davon negativ beeinflusst (was eine ziemlich hochgestochene Formulierung dafür ist, dass es mir dann zu Fuß verdammt dreckig geht...).


meggele hat geschrieben:
Und was faehrst Du den Rest der Woche? Ich finde das ganz schoen happig! Nicht unbedingt aufgrund der Belastung an sich, sondern nur aus dem relativ grossen GA2-Anteil am Radeln insgesamt. Ich weiss, dass Du Dich ueber den Winter tapfer rausgequaelt hast, um GA1 zu schrubben, aber wie sieht das Verhaeltnis jetzt aus? Ich kann nur sagen, dass ich bei so viel GA2 pro Woche auch keinen Schritt GA2 mehr laufen koennte!

Nichts außer dem. Hin und wieder zwei Stunden locker mit 5x3 min an der ANS. Mit dem hohen GA2-Anteil hast Du womöglich Recht. Könnte sein, dass ich mich gerade etwas abschieße. Die Fortschritte stellen sich nicht mehr so ein, wie noch vor ein paar Wochen. Ich wollte aber dieses Jahr die Intensität erhöhen und balanciere da an einer Grenze. Von den Umfängen her bin ich mit 16-18 Wochenstunden eher am unteren Limit meiner Leistungsklasse. Da soll es eben die Intensität bringen. Ich weiß nicht so recht, wieviel ich da wegstecke, da ich heuer zum ersten Mal diesen Weg gehe.

meggele hat geschrieben:
Danke fuer die Ausfuehrungen :) Evtl. schreib ich heut Nachmittag mal kurz, wie mein Kontrastprogramm dazu aussieht ;) (Aber im Vergleich zu Dir oder drullse fehlen mir nicht nur dies Jahr 5 Monate, sondern auch noch all die Jahre davor :roll:)

Ja, gib mir mal eine Vorstellung von der Struktur Deines Trainings. (Bin jetzt weg...)

Grüße,
Klugschnacker


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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 12:04 
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Wurstbrotmampfer
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meggele hat geschrieben:
mhmm... yo. Gibt's irgendwo ne Zusammenfassung seiner Trainingsphilosophie? Ich meine jetzt nicht: trainier viel und werd schneller oder so, sondern schon eine physiologische Begruendung der Trainingsplanung. Wuerd mich sehr interessieren.

1. Prinzip: Lieber richtig hart und danach richtig regenerieren, als mittelhart trainieren und lauwarm erholen.
2. Prinzip: Schwächen trainieren.
3. Prinzip: Die entscheidenden Einheiten sollten das Rennen in bestimmten Teilaspekten simulieren (eben in jenen Teilaspekten, die Deine Schwächen berühren).
meggele hat geschrieben:
Kommen denn dann auch noch wirklich lange und harte Einheiten?

Das ist bereits lang und hart. Länger und härter wird es nicht. Ausdauer bildet man am besten mit Radeinheiten von 4-5 Stunden Länge. 6 Stunden bringen nicht wirklich mehr, verlängern aber die Erholungszeit. Wer vor allem Ausdauer als Keylimiter hat, wird sich eher am längeren Ende dieser Empfehlungen aufhalten und alle 14 Tage auch mal 6 Stunden fahren. Alle anderen kümmern sich auch um das Tempo und rangieren am kürzeren Ende.

Grüße,
Klugschnacker


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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 12:26 
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Das Kraichgau-Emu
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meggele hat geschrieben:
feder hat geschrieben:
in der buildphase sind diese zwei harten koppeleinheiten + eine lange laufeinheit die wichtigsten.... und das ist schon nicht ohne.

mhmm... yo. Gibt's irgendwo ne Zusammenfassung seiner Trainingsphilosophie? Ich meine jetzt nicht: trainier viel und werd schneller oder so, sondern schon eine physiologische Begruendung der Trainingsplanung. Wuerd mich sehr interessieren.


nuja,ausgangspunkt ist festzustellen, wo die eigenen schwächen liegen. daran wird dann gearbeitet. wenn du die herausgefunden hast, hast du schon die halbe miete. nach den schwächen richtet sich dann auch das training.

ich kann dir nur empfehlen, kauf dir das buch (allerdings eher "the triathlets trainings bible" als "going long").

meggele hat geschrieben:

feder hat geschrieben:
voraussetzung ist allerdings, dass man eine ordentliche grundlage bis dahin hat. sonst besteht die gefahr, dass man sich komplett in den keller trainiert ;)

wobei ich "ordentlich" schon fast im 10Tkm-Bereich ansiedeln wuerde! Wenn ich mir ueberlege, wie viel Grundlage man braucht, um einigermassen (vollstaendig muss ja nicht sein) von einer Einheit zur naechsten zu regenerieren... alle Achtung!

Kommen denn dann auch noch wirklich lange und harte Einheiten?


also wenn dir diese einheiten nicht hart genug sind, dann leg noch ne zusätzliche radeinheit zb mit 3x einen langen anstieg hochfahren. wenn du das zu den einheiten schaffst ohne dich abzuschiessen, dann verneige ich mich zu tiefst vor dir ;)

die höchsten umfänge hat man in base3, das ist die phase vor der derzeitigen buildphase, wo eher noch die kraft(ausdauer) traininiert wird.

probier einfach mal die lauflastige koppeleinheit aus und berichte, wie du dich am nächsten tag fühlst.... :D

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"If it don't kill you, it makes you strong" (Reamon)


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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 16:00 
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Eiermann Emu
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So, jetzt pose ich auch mal meine Trainingsumfänge (verschweige aber, was ich so heimlich dabei alles getrieben habe...):

Swim: ca. 45km
Bike: rund 1600km
Run: 513km

Meiner Meinung reicht das für mich "dicke", um Roth zu finishen.
Das Schwimmen ist bei mir noch die reinste Katastrophe. Heute 10x400m mit Neo bei herrlichem Regenwetter. Ich werde in Roth zwischen 1h20 und 1h30 aus dem Kanal kommen (dafür aber nicht so kaputt :D ).
Naja, sei's drum. Ich fühle mich derzeit recht fit. Aber so wie ich mich kenne, werde ich den ersten Dämpfer am 11.6. bekommen :blue
So long, trainiert nicht so viel :newwer


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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 16:18 
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Das Hawaii Emu
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feder hat geschrieben:
meggele hat geschrieben:
Kommen denn dann auch noch wirklich lange und harte Einheiten?


also wenn dir diese einheiten nicht hart genug sind, dann leg noch ne zusätzliche radeinheit zb mit 3x einen langen anstieg hochfahren. wenn du das zu den einheiten schaffst ohne dich abzuschiessen, dann verneige ich mich zu tiefst vor dir ;)

probier einfach mal die lauflastige koppeleinheit aus und berichte, wie du dich am nächsten tag fühlst.... :D

ich schreib nachher mal, was ich so mache, hab grad auf'm Rad etwas drueber nachgedacht und dabei ist mir aufgegangen, dass dieses GA2-Geschrubbe fast genau das ist, was ich auch schon mal angedacht hatte (als 6-Wochen-Block), es aber wg. fehlenden 100,000km auf'm Rad auf etwas spaeter verschoben hab... Bjarne Riis laesst seine Leute solche Hammerbloecke machen, Linus Gerdemann hat letztes Jahr irgendwo darueber berichtet.

Nee, meine Frage nach haerter ging dahin, ob man das ganze schliesslich noch zusammenbringt, also nicht als Intervalle, sondern als Block. Als Beispiel mal das, was ich Sonntag gemacht hab: 1,5h Rad GA1, 2.5h Rad GA2, 1.25h GA2 Lauf. Und das ist noch nicht Ende der Fahnenstange ;)

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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 17:04 
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Das Hawaii Emu
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pete-131313 hat geschrieben:
Unter byrn.org findest du viel Material.

thx!

However, here's the profile of the average athlete in our sport:

athletic age of 1-3 years
10-35 pounds over ideal racing weight
30-50 hrs per week work
sleep deprived (at least 1 hr per night short)
AeT endurance less than expected race duration
flexibility poor
nutrition poor


:laugh: :laugh: :laugh:

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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 17:17 
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Rote Socken Emu

Registriert: 21 Nov 2004 12:00
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meggele hat geschrieben:

However, here's the profile of the average athlete in our sport:

athletic age of 1-3 years
10-35 pounds over ideal racing weight
30-50 hrs per week work
sleep deprived (at least 1 hr per night short)
AeT endurance less than expected race duration
flexibility poor
nutrition poor


:laugh: :laugh: :laugh:


sounds familiar :dead


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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 17:21 
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Rote Socken Emu

Registriert: 21 Nov 2004 12:00
Beiträge: 19695
uns überhaupt, was ist denn das für ein forum?

the tri forum hat geschrieben:
Our members have made a total of 45,630 posts
We have 2,536 registered members


:haha:

das tollste forum der welt hat geschrieben:
Unsere Benutzer haben insgesamt 133804 Beiträge geschrieben.
Wir haben 165 registrierte Benutzer.



back on topic:

mein längster Lauf in der letzten Zeit war 20 km. :dead

Kraichgau und Roth sin für mich dieses Jahr mehr Fun-Events als ernsthafte WKs.


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BeitragVerfasst: 26 Mai 2006 22:18 
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Das Hawaii Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
Nichts außer dem. Hin und wieder zwei Stunden locker mit 5x3 min an der ANS. Mit dem hohen GA2-Anteil hast Du womöglich Recht. Könnte sein, dass ich mich gerade etwas abschieße. Die Fortschritte stellen sich nicht mehr so ein, wie noch vor ein paar Wochen. Ich wollte aber dieses Jahr die Intensität erhöhen und balanciere da an einer Grenze. Von den Umfängen her bin ich mit 16-18 Wochenstunden eher am unteren Limit meiner Leistungsklasse. Da soll es eben die Intensität bringen. Ich weiß nicht so recht, wieviel ich da wegstecke, da ich heuer zum ersten Mal diesen Weg gehe.

Ich find's auf jeden Fall sehr interessant und in der Zielsetzung auf jeden Fall richtig. Ob's nun "klappt" (was immer das fuer Dich heissen mag), wird man sehen. Auf jeden Fall sind 16-18 Stunden gut investiert und wenn man nur die Belastung vergleicht, mit Sicherheit deutlich heftiger als so manche 25-30-Stundenwoche. (Abgesehen davon denke ich, dass die meisten berufstaetigen Leute oberhalb einer gewissen Stundenanzahl mit weniger Training eher schneller waeren, s. u..)

Klugschnacker hat geschrieben:
meggele hat geschrieben:
Danke fuer die Ausfuehrungen :) Evtl. schreib ich heut Nachmittag mal kurz, wie mein Kontrastprogramm dazu aussieht ;) (Aber im Vergleich zu Dir oder drullse fehlen mir nicht nur dies Jahr 5 Monate, sondern auch noch all die Jahre davor :roll:)

Ja, gib mir mal eine Vorstellung von der Struktur Deines Trainings.

Wie bereits gesagt, erscheint mir mein Training jetzt gar nicht mehr so als Kontrastprogramm, sondern eher als zweite Haelfte (wenn man jetzt mal Grundlage aussen vor laesst) des Problems LD. Ich konzentriere mich - auch in Ermangelung jahrelanger Grundlage, die mir einen solchen Schwellenblock ermoeglichen wuerde, auf die muskulaere Arbeit. Die Kernpunkte des Trainings sind:
- Intramuskulaere Koordination
- Periodisierung
- Regeneration

Von hinten angefangen: nicht alle Freizeit sollte in Training umgesetzt werden, weil man dessen Reize ja auch verarbeiten muss: in der Pause waechst der Muskel! Deshalb: nur so viel trainieren, wie der Koerper unter der Gesamtbelastung (Arbeit, Training, allg. Umstaende, Schlaf, sportliche Geschichte) verpacken kann, vollstaendige Ruhetage einhalten.

Periodisierung: ich mache alles streng in Bloecken, vor der Krankheit 3:1, mittlerweile 2:1. Innerhalb der Bloecke wird die Wochenbelastung mind. konstant gehalten, also mind. ebenso viel/hart in der zweiten Woche wie in der ersten Woche. In der Regenerationswoche etwa die Haelfte des Umfangs, wobei jede Einheit ihren Sinn behalten muss (Bspl des letzten Blocks: 2. Belastungswoche 25h, Reg-Woche 12h). Innerhalb der Wochen steigere ich auch moeglichst konsequent, zumeist in 3-Tages-Bloecken. Am Ende eines jeden 2:1-Blocks steht eine GA2-Koppeleinheit ("Wettkampf"), wobei die am Beginn der Saison natuerlich relativ niedlich ausfaellt und sich bis hin zu Dauern steigert, vor denen man eigentlich nur tagelang vorher Angst hat, weil sie so hart sind.
Das ist natuerlich nur irgendwie moeglich, wenn man auch mit dieser recht strikten Einteilung zurechtkommt und nicht allzu wettkampfgeil ist und keine staendige Formueberpruefung braucht - eigentlich weiss man naemlich nie, wo man steht, weil man zu den langen GA2-Einheiten eben nicht vollstaendig erholt auftaucht (was den Angst-Faktor davor noch unwesentlich erhoeht...)

Intramuskulaere Koordination: eigentlich der Schluessel schlechthin zur optimalen Kraftentwicklung. Dazu gibt's Maximalkrafttraining im Studio und durch die gesamte Saison hindurch Kraftausdauereinheiten. Keine Kraftausdauer im Studio! Dadurch kann man dann irgendwann mit GA1-Puls und dicken Gaengen ziemlich flott durch die Gegend cruisen. Nun muss man das aber auch noch mit hohem Puls und langer Dauer zusammenbringen. Dafuer gibt's kuerzere Tempoeinheiten (GA2-Intervalle und gesteigerte Serien) und eben die langen Klopper, die maechtig Tempohaerte bringen.


Von der Struktur her ist das ganze also sehr viel entspannter, der GA1-Anteil bleibt ueber die gesamte Saison hoch, es kommen nur eben Tempoeinheiten hinzu. Mittelfristig moechte ich das ganze schon mit einem solchen Schwellenblock kombinieren, aber dafuer muss ich noch maechtig Grundlage pauken. Wie ich die angesichts der hiesigen halbjaehrigen Winter hinbekommen kann, ist mir noch nicht ganz klar. Evtl. muss ich dafuer einfach mal ein, zwei Saisons "opfern".



Ueber meine Form kann ich nur so viel sagen: ich hab keine Ahnung. Geplant war Training von November bis Roth, daraus ist jetzt Mitte April bis Roth geworden, also drei 3er-Bloecke + 3 Wochen Erholung. Hauptproblem ist ganz klar Grundlage, aber ich geb die Hoffnung nicht auf, dass sich mein Koerper an das letzte erinnert, an dem ich das ganze ja schonmal gemacht hab ;)

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BeitragVerfasst: 05 Jun 2006 01:32 
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Das Hawaii Emu
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So, das Training ist nach dem horrenden Umfang von 8 Wochen quasi vorbei. Jetzt kommt noch eine Regenerationswoche incl. ewig GA2, dann noch drei Wochen, die ich noch nicht geplant habe. Mein Puls ist kurz ueber nichtexistent, ich bin platt wie ne Flunder. Keine Ahnung, ob ich mich in vier Wochen wiederbelebt bekomme :(

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 09:54 
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Das Kraichgau-Emu
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meggele hat geschrieben:
... Jetzt kommt noch eine Regenerationswoche incl. ewig GA2...


:???: muss man das verstehen????

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