Am Samstag blitzte, donnerte und regnete es, dass es nur so eine Freude war. Maßlose Enttäuschung dann am Sonntag: strahlend blauer Himmel, Sonne und - Wind!
Ich kam so kurz vor Wettkampfende der Elite und war etwas über die Zuschauerresonanz enttäuscht! Bei dem schönen Wetter hatte ich viel mehr erwartet!
Etwas befremdlich das Verhalten einiger Autofahrer, die unbedingt im Laufbereich ihr Auto wenden mußten, obwohl sich Athleten bendenklich näherten
Nach ausgiebiger Bewunderung von drullses Wettkampfrad fand ich mich
10min. vor dem Start in der Startreihe ein, zur Verwunderung fast am Ende des Feldes!
Für die 10 Laufkilometer hatte ich mir eine Zeit von 43min. vorgenommen, nach der Zwischenzeit ersten Runde hab ich das dann abgehakt, zumal sich mein lädierter Gesäßmuskel wieder meldete. Die Laufstrecke ist schon sehr fies: erst gehts über Kopfsteinpflaster den Hügel hoch, dann mit etwa gleicher Steigung bzw. Gefälle wieder runter, voll abgebremst in eine 348,5° Kurve und dann flach weiter. Das ganze vier mal...aua!
Aufm Rad fiel mir dann ein, was ich vergessen hatte zu trainieren: Lauf-Rad-Lauf

d.h. ich hatte nach wenigen km bereits mit höllischen Krämpfen in den Waden zu kämpfen und mußt ständig rausnehmen. Überflüssigerweise blies auf einigen Abschnitten noch ein fieser Wind, der ständiges Schalten erforderlich machte. Mit einer reinen Fahrtzeit von 1h19 für die 41,xx km (habe meinen Tacho vor zwei Wochen geeicht!) mußte ich dann zufrieden sein.
Beim zweiten Wechsel bin ich fast ausgerastet. Ich konnte mein Rad gar nicht auf dem vorgesehenen Platz abstellen, weil ein Idiot sein Rad auf der anderen Seite des Ständers quer gestellt hatte. Tja wohin, wohin, die Sekunden verrannen und in meiner Verzweiflung hab ich das Radl einfach an ein anderes
gelehnt 
Muß noch nachprüfen, ob das Rad nicht noch umgeschmissen wurde...
Der Übergang vom Rad zum Lauf war wie erwartet schwierig (wenn ich an meinen Trainingsumfang denke...). Nach einer quälenden ersten Runde liefs dann wesentlich besser und ich ärgere mich a bisserl, dass ich nicht mehr Risiko gegangen bin und einen ordentlichen Zahn zugelegt habe.
Aber so simmer halt - immer vorsichtig
Im großen und ganzen bin ich mit den 2h32:20 zufrieden

, schließlich muß man ja nicht jetzt seine Hochform haben, wenn im Juni und Juli die wichtigsten Wettkämpfe sind!