powermanpapa hat geschrieben:
und? was soll mir das jetzt sagen
es ist wie es ist? Mörder und Kinderschänder, die müssen unbedingt die nächste Chance bekommen?
wer würde dir beistehen wenn dein Kind ermordet wurde? meinst du es sind ebensoviele die genausosehr sich um dich bemühen?
meinst du du hast nach 15 jahren die Chance auf ein neues Leben?
Bleib mal cool, Chef.
Ich habe ja nur versucht zu erklären, warum mehr über Täter als über Opfer diskutiert wird.
Das Problem eines Rechtssystems ist es, daß klare Abgrenzungen vorgenommen werden müssen.
Wenn jemand falsch geparkt hat kommt sicher keum wer auf die Idee, die Todesstrafe sei angemessen.
Bei einer besonders bestialischen Mordserie sieht das schon anders aus.
Angenommen, die Todesstrafe würde eingeführt - wo ist die Abgrenzung? Ab wieviel Mord und ab wieviel Grausamkeit gibt es Todesstrafe?
Diese Abgrenzung wäre immer bedenklich, und es gäbe immer Grenzfälle. Wer wollte die Verantwortung für ein falsches Todesurteil übernehmen? Deshalb ist das in wirklich zivilisierten Gesellschaften abgeschafft.
Oder um mit Deiner Sprache zu sprechen: angenommen, Du würdest zu Unrecht für den Mord an den nachbarskindern verurteilt - fändest Du es gerecht zu sterben? Wer hätte da was davon?