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Wie gefordert hier ein kleiner Wettkampfbericht:

Dieses Jahr sind die Jungs auf den Half-Ironman-Distanz-Zug aufgesprungen und haben die Streckenlängen von 2-84-20 auf die 1,9-90-21,1 angepasst. Bei den 1,9 dürfte aber was schief gegangen sein. Trotz kühlem Wasser (18 Grad am Samstag und es gab bei Tageshöchsttemperaturen von 16 Grad keine Chance zur Erwärmung bis zum Sonntag) und etwas Wellengang dank ordentlich Wind sind 42 Minuten nicht das, was ich hätte schwimmen können. 32 bei glattem Wasser wäre die Erwartungshaltung gewesen. Entsprechend enttäuscht war ich nach dem Ausstieg. In der Ergebnisliste konnte ich aber später sehen, dass nur ein einzelner 28:31 geschwommen ist und es dann eher bei 32+ weiter ging.

Auf dem Rad (erstmals seit Regensburg wieder drauf gesessen) bin ich einen soliden 33er-Schnitt gefahren. Pulsmäßig war das ruhig, muskulär genau richtig (mehr wäre in Bezug auf das anschließende Laufen wohl kontraproduktiv gewesen) und am Ende mochte ich kaum noch in der Aerohaltung liegen. Der Deich hat den weiter zunehmenden Wind meistens gut abgedeckt, das war nur auf dem Rückweg bei der "Abfahrt" von der Jachmannbrücke ein kleines Problem, weil man da in der Rechtskurve voll vom Wind erwischt wurde. Zum Glück blieb es auf dem Rad weitgehend trocken. Ein fetter Schauer kam mal runter, ich habe davon aber nur noch die nasse Straße mitbekommen.

Beim Laufen geht es erst 600 m mit dem Wind um Rücken, dann über die Kaiser-Wilhelm-Brücke runter zum Südstrand und dann rechts runter direkt am Wasser gegen den Wind. Man hatte echt den Eindruck, zu stehen. Die Surfer hat es gefreut, nach den Schaumkronen zu urteilen waren es wohl 6-7 Windstärken. Nach gut einem km dann der Wendepunkt und zurück flog man förmlich. Überholt haben einen vor allem die herumfliegenden Trinkbecher. In der dritten Runde kam der nette Schauer, der gegen den Wind schon im Gesicht weh tat. Den HM bin ich dann in knapp 1:42 gelaufen. Gefreut hat mich vor allem, dass ich ihn sogar leicht progressiv von der 2. bis zur 4. Runde gestalten konnte.

Da ich in der vergangenen Woche den Schwerpunkt auf Laufumfänge gelegt habe (inkl. Wettkampf 93 km als Vorbereitung auf den Greif-Plan der kommenden 2 Monate) und am Freitag Extrem-Tapering mit Jever Pils bis 3 Uhr nachts betrieben habe, bin ich doch zufrieden mit dem Ergebnis. Platz 43 von 165 Männern hatte ich bei der Zeit von 5:14 gar nicht mehr erwartet.

Das Schwimmen wäre ja was für mich gewesen.
Ich wurde schon Seekrank,als ich es gelesen haben.
Dann noch die molligen Wassertemperaturen,super.

Ich habe mir gestern den Livestream aus Louisville angeschaut.
Die hatten angenehme 28°C Wassertemperaturen.

So Thorsten,jetzt wird aber der Marcel in Frankfurt fertig gemacht.

Herzlichen Glückwunsch Thorsten zur schönen Platzierung
Die Zeiten sagen ja alles - bei den Bedingungen hätten mich keine 10 Pferde an den Start gebracht. Brrr!

Achja, am Samstag abend habe ich noch die Reifen aufgepumpt und am Sonntag morgen sehe ich beim Einfüllen der Getränke ein plattes Vorderrad. Da ich eh erst um halb acht aufgestanden bin (Start um 9 Uhr), befürchtete ich schon Hektik und hatte außerdem nur meinen einen Ersatzschlauch im Gepäck. Also erstmal einfach aufgepumpt und man hörte schon das leichte Zischen aus dem Ventil. Es war zum Glück nur das einschraubbare Ventil (Schwalbe) lose gewesen und ich musste nicht mehr Reifen wechseln. Keine Ahnung, wie sich das gelöst hatte.

Und genau, jetzt geht es los mit "Beat the Bort!". Die letzten 3 Wochen mit 70, 90, 93 km laufen waren eine gute Gewöhnung an den nächste Woche beginnenden Trainingsplan. Dabei muss ich ja eigentlich nur abnehmen und brauche gar nicht zu trainieren ...

Du solltest ihn wenigstens das Gefühl einer kleinen Chance geben.


Wir alles wissen,wie groß seine Chance ist.

Gut gemacht
ich hab an Dich gedacht, als ich mich morgens schön im meinem warmen Bettchen nochmal umgedreht habe

Lg
Steffi

Sehr schön

Hört sich so an als sei das Wetter besser als letztes Jahr gewesen
Das mit den Schwimmzeiten kann hinkommen, letztes Jahr haben die sich da auch irgendwas zusammengemessen und die schnellsten Schwimmzeiten waren schon sehr langsam.
Gab´s den wieder Quallen ?

Ab und zu hatte ich mal das Gefühl, einen Gelee-Haufen in der Hand zu haben, aber viele können es nicht gewesen sein. Es war dafür ordentlich Enten-Quack drin. Der Kanalhafen und Kanal selber waren aber viel schlimmer betroffen als der Große Hafen. Beim Reingehen und Untertauchen hatte man das Gefühl in der Frühlingsversion von so einer Weihnachts-Schneekugel zu sein.

Letztes Jahr soll das Wetter wirklich eklig gewesen sein, sagten mir anderen beim Start. Regen in der Waagerechten.

Es wird ja immer schlimmer.

Ok,da müssen wir nicht hin.Da bin ich mir ganz sicher.
Das ist nichts für Mutters Tochter.