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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 09:45 
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´s Heidi-Emu
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wobei man überlegen muss... wieviele Unfälle passieren im Wettkampf und wieviele im Training?

wieviele von Euch wurden schon mal abgeschossen?

wenn aufhören müsste das ja bedeuten, ganz mit Rennradfahren aufzuhören

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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 09:58 
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QCR-Team Emu
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Newbie hat geschrieben:
wenn aufhören müsste das ja bedeuten, ganz mit Rennradfahren aufzuhören


Ja, das müsste es. Ich muss einfach eingestehen, dass ich dieses Risiko so bisher nicht überrissen habe. Ich dachte okay, es legt Dich vielleicht mal hin und es gibt Abschürfungen, Prellungen etc.
Aber tot ?!
Und das Schlimme ist, Du kannst es ja selbst nicht beeinflussen. Siehe diesen Fall. Du fährst langsam, jemand will Dich überholen und ein anderer knallt da rein. Dann bist Du mit drin, egal wie vorsichtig Du gefahren bist.
Und was ich auch unterschätzt hatte ist, wie elend lang der Bremsweg ist. Ich habe mich da echt auch schon liegen sehen.... :oops:


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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 11:10 
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Sushi Emu
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Rob hat geschrieben:
QRoo hat geschrieben:
Natürlich ist es sehr traurig aber eigentlich doch kein Wunder das sowas passiert. Wenn man sieht mit welcher Risikobereitschaft die Leute in so einen WK rein gehen wird mir schlecht. Wenn man zu Dritt in eine Kurve rein fährt weil einem das warten auf eine Überholmöglichkeit zu lange dauert, dann fällt mir echt nichts mehr ein. Das hat nichts mit fairem Sport zu tun. Zum Glück war der Überholte nur leicht betroffen.


Das für mich Unfassbare ist, das da gar keine Kurve war, es ging einfach geradeaus den Berg hinunter, da hätten wahrscheinlich 5 Fahrräder nebeneinander gepasst.
Aber in der Tat wurde teilweise überholt, das mir ganz anders wurde. In engsten Kurven aussen vorbei, dass man fasst die Absperrungen mitgenommen hat etc.
Ich bin echt am zweifeln, ob ich weitermachen soll....

Für mich hat sich das so angehört das die in der Kurve überholt haben. Wenn das auf gerader Strecke war kann man natürlich keinem einen Vorwurf machen. Dann war es wohl, so doof es sich auch anhört, einfach nur Pech.
Darum mit dem Tria. aufhören :oops:
Dann muß man konsequenter Weise nie wieder Rad fahren.

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dumdidum


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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 11:19 
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Eiermann U4-dreiviertel Emu
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Hab am Samstag Abend schon mit turboschroegi :tomtiger telefoniert, er hat mir die ganze Sache geschildert. Sehr, sehr bedauerlich, wirklich schlimm.

Im Wettkampf bin ich auch, was solche Gefahrensituationen anbetrifft, ausgeblendet, aber unterbewußt und instinktiv reagiere ich wohl immer richtig und gewissenhaft, ist mein stark ausgeprägte Überlebenswille.

Scheiße isses, wenn Dich einer abschießt, egal ob Sportkollege oder anderweitiger Verkehrsteilnehmer.

Aber deswegen mit dem Sport aufhören halte ich für falsch, konsequenterweise dürfte man dann das Haus nicht mehr verlassen.

Aber an dieser Stelle hier mein Appell:
Etwas mehr Umsicht und Rücksichtnahme im Wettkampf und Training, was passieren kann wenn man ein paar Hundertstel herausschinden will, zeigt der tragische Unfall vom Wochenende!

Grüße, >> !

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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 11:38 
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Admin-Emu
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pete-131313 hat geschrieben:
Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich mit dem Sport aufhören sollte.


Sagt dir "Uwe Hoffmann" aus Wombach was? War früher mal ein toller A-Amateuer Radfahrer, bis bei einem Radrennen sein Kumpel tödlich verunglückte. Ich glaube, Uwe fur direkt hinterher. Soweit ich mich erinnere, ist er eine Zeit lang auf keinem Rad mehr gesessen, hat dann später mit Laufen angefangen, dann mit Duathlon und MTB-Rennen. Momentan ist er sogar Trainer bei den jungen Radfahrern. Was ich sagen will, mit dem "Aufhören" ist es i.d.R. sehr schwer ;)

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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 11:58 
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Das Rennsemmel-Emu
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Bitter. So sollte eine Jubiläumsveranstaltung nicht ausgehen...

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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 12:00 
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Eiermann U6 Emu
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Fastforward hat geschrieben:
Aber deswegen mit dem Sport aufhören halte ich für falsch, konsequenterweise dürfte man dann das Haus nicht mehr verlassen.

Ja. Aber, zum einen, hat Rob als Augenzeuge und Ersthelfer die Dinge ja ganz anders wahrgenommen als wir. Mancher in dieser Situation benötigt professionelle Hilfe, um das Erlebte zu verarbeiten. Zum anderen kann ein pauschales "weiter so" ja auch nicht immer die Antwort sein. Manche Gefahren kann man ja tatsächlich umgehen, ohne deswegen gleich handlungsunfähig zu werden.
Fastforward hat geschrieben:
Aber an dieser Stelle hier mein Appell:
Etwas mehr Umsicht und Rücksichtnahme im Wettkampf und Training, was passieren kann wenn man ein paar Hundertstel herausschinden will, zeigt der tragische Unfall vom Wochenende!

Im Wettkampf sehe ich immer wieder Leute, die ihr Sportgerät sehr wenig beherrschen, die Situation nicht überblicken, dumm und rücksichtslos agieren. Notorische Mittelstreifenfahrer, Blind-die-Spur-Wechsler etc... Da helfen solche Appelle leider auch nicht.

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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 12:01 
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PowerPointPinsler
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keko hat geschrieben:
Was ich sagen will, mit dem "Aufhören" ist es i.d.R. sehr schwer ;)


Das stimmt. Aber vielleicht sollte man sich nur Rennen ohne steile Abfahrten aussuchen.

Und früher als ich ohne Pulsgurt einfach nur zum Spaß mit dem MTB auf dem Rad- oder Feldweg gefahren bin, war die Welt doch auch in Ordnung. Erst seitdem eine Stoppuhr läuft...

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Die richtig geilen Räder findest du ganz vorn und ganz hinten im Starterfeld.
(Thomas Hellriegel)


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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 12:05 
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Eiermann U6 Emu
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pete-131313 hat geschrieben:
Das stimmt. Aber vielleicht sollte man sich nur Rennen ohne steile Abfahrten aussuchen.

Andererseits schreien alle nach selektiven (sprich: steilen) Radstrecken. Und wo es rauf geht, muss es ja auch wieder runter gehen.

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Plans without goals are wishy-washy.


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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 12:12 
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Das Rennsemmel-Emu
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Matthias hat geschrieben:
Und wo es rauf geht, muss es ja auch wieder runter gehen.


Nicht zwingend - siehe Schliersee...

Aber sowas gibts halt nicht oft. Es würde schon reichen, wenn die Leute hin und wieder Fahrtechnik üben (ja - ich auch!) und im Wettkampf das Hirn nicht in der Wechselzone im Beutel lassen.

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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 12:18 
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1. Half-Eiermann Emu
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pete-131313 hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Was ich sagen will, mit dem "Aufhören" ist es i.d.R. sehr schwer ;)


Das stimmt. Aber vielleicht sollte man sich nur Rennen ohne steile Abfahrten aussuchen.

Und früher als ich ohne Pulsgurt einfach nur zum Spaß mit dem MTB auf dem Rad- oder Feldweg gefahren bin, war die Welt doch auch in Ordnung. Erst seitdem eine Stoppuhr läuft...


Du kannst Dir Abfahrten aussuchen, die nicht so steil sind, Du kannst Dir nen Helm aufsetzten, Du kannst rücksichtsvoll fahren und Du kannst noch auf so vielfältige Weise versuchen das Risiko zu minimieren. Doch wenn es passiert, dann passierts. Du kannst dabei Glück haben wie Rob und du kannst Pech haben, wie der leider Verstorbene. Aber wirklich beeinflussen kannst Du es nur bedingt.
Wenn Du diesen Sport gerne tust, dann mach ihn auch weiterhin. Laß die Stoppuhr zu hause, laß Dich nicht hetzen, aber Aufhören - hmm ich glaub nicht dass das ein guter Weg ist.

Ich vergeß ja immer den Namen von diesem Extremkracksler, der was weiß ich wieviel Jahre in allen Gebirgen dieser Erde ohne Sicherung geklettert ist - und was passiert - wurde in FFM vom Auto überfahren.

Risiko ist immer und überall dabei - damit müssen wir im täglichen Leben jeden Moment umgehen.

Aber solche schrecklichen Ereignisse helfen, die ganze Sache mal wieder richtig Einzuordnen, vll. das nächste mal mehr Rücksicht zu nehmen, wirklich immer den Helm zu tragen, nicht auf ein paar Euros zu gucken, wenn man lieber nen neuen Lenker kaufen sollte ;) etc, etc...

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"...Wenn dein Herz auf dem Wasser liegt, musst du es ja nicht auf der Strasse quälen..."


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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 12:36 
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Eiermann U5 Emu
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drullse hat geschrieben:
Nicht zwingend - siehe Schliersee...

Aber sowas gibts halt nicht oft. Es würde schon reichen, wenn die Leute hin und wieder Fahrtechnik üben (ja - ich auch!) und im Wettkampf das Hirn nicht in der Wechselzone im Beutel lassen.


Selbst am Schliersee hat es in diesem Jahr in einer kurzen Abfahrt einen aus einer Serpentine rausgehauen. Zum Glück war kein anderer beteiligt.

Aber es ist schon so wie mehrfach geschrieben. Risiken lauern überall. Der Polizist ist doch neulich in Schleswig-Holstein in einer Abfahrt tödlich verunglückt. Mein erster Gedanke war: gibt's da überhaupt Abfahrten?! Schließlich hat der höchste "Berg" dort nur 168m - letztendlich reichen aber schon 40 Höhenmeter und ein passender Baum.

Man kann nur selber die Risiken minimieren und darauf hoffen, dass die anderen auch mitdenken und nicht völlig unverantwortlich handeln.

Ein Mannschaftskollege von mir hat heute gesagt, dass die Szene in den letzten 4-5 Jahren viel verbissener geworden ist. Empfindet ihr das auch so? Ich mache erst seit zwei Jahren mit - und kämpfe um jede Zehntel :hammer


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BeitragVerfasst: 23 Jul 2007 16:45 
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emu Küken

Registriert: 22 Jul 2007 21:28
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Mir geht es wie Rob - ich weiß heute echt nicht wann ich wieder in so ein Rennen gehe.

QRoo hat geschrieben:
Wenn das auf gerader Strecke war kann man natürlich keinem einen Vorwurf machen. Dann war es wohl, so doof es sich auch anhört, einfach nur Pech.


Ich will wirklich nicht pietätlos sein. Ich habe auf dem Rad fast geweint, so sehr nimmt mich das mit - es gelang mir nur nicht. Kennt ihr das, wenn das Wasser schon in den Augen steht und der Unterkiefer zittert? Ich denke ich hatte wirklich einen kleinen Schock. Da war echt viel Blut. Ich kann Rob sehr gut verstehen. Das alles ist echt schlimm. Ich habe selbst zwei kleine Jungs mit 4 und 7 Jahren. Wahrscheinlich war der Verunfallte auch Vater. Ok, vielleicht bin ich zu sensibel. Aber ich schäme mich dafür nicht. Ich bin froh kein emotionaler Krüppel zu sein.

Aber: Das war kein Pech. Das passiert kurz vor mir, d.h. in meiner Leistungsklasse(!). Das ist Niemandsland. Letztes Drittel. Und sowas passiert typsicherweise doch immer nach den letzten Schwierigkeiten. Die Sportler fahren volle Presse, sind nicht fit genug und nach der letzten Schwierigkeit sind die so fertig, dass die technischen Fähigkeiten (meist eh nicht g'scheit ausgeprägt) dann nicht mehr umgesetzt werden können. In völligem Unbewußtsein der Gefahr wird trotz dieser Situation dennoch ein überproportionales Risiko eingegangen. Dann kommt ein klitzekleines Irgendwas und: Peng! Hier in Immenstadt war's auf der Abfahrt in der 2. Runde nach dem schweren Stück nach Ettensberg hoch. In Radstadt war's nach dem 2. Gipfel.

Nein, das ist kein Pech, das ist Unvernunft und verantwortungslos. Mein Mitgefühl - mein wirklich ehrliches und aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen die einen lieben Menschen verloren haben.

@Rob: Ich schreib Dir mal ne PN mit meiner Telefonnummer. Laß uns reden.

peace Helmut


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BeitragVerfasst: 24 Jul 2007 09:04 
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Hawaii Emu
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QRoo hat geschrieben:
Wenn man sieht mit welcher Risikobereitschaft die Leute in so einen WK rein gehen wird mir schlecht.

Ich sah auch einen der im Gras sass und einer mit blutigen Armen und Dreck auf den Helm.
Die breite Abfahrt nach Bühl runter bin ich auch voll gefahren. Aber die schmalen Abfahrten vom Ettenberg runter war ich einiges vorsichtiger.

Rob hat geschrieben:
Das für mich Unfassbare ist, das da gar keine Kurve war, es ging einfach geradeaus den Berg hinunter, da hätten wahrscheinlich 5 Fahrräder nebeneinander gepasst.

Jetzt weiss ich wo. Da fuhr man aber auch wirklich sehr schnell und es war schmal. Wie man da zu dritt überholen kann :???:

pete-131313 hat geschrieben:
Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich mit dem Sport aufhören sollte.

Mein Frau hatte nur schon Angst als sie die Fahrer unten bei der Abfahrt nach Bühl gesehen hat.
Ich sagte ihr dann aber dass die Anfahrt mit dem Auto gefährlicher war. In der Montags-Ausgabe der Allgäuer Zeitung stand z.B. was von einem Autounfall mit vier Toten.

turboschroegi hat geschrieben:
Aber: Das war kein Pech. Das passiert kurz vor mir, d.h. in meiner Leistungsklasse(!). Das ist Niemandsland. Letztes Drittel. Und sowas passiert typsicherweise doch immer nach den letzten Schwierigkeiten.

Und wenn man hört dass einer links und der andere rechts überholt haben dann kann man nicht einfach nur von Pech reden.

Und trotzdem hier noch mein kurzer Bericht:
ch bin zuvorderst in der Mitte gestartet. Schwamm aber bald am rechten Rand und hatte absolut keine Schlägereien. Als ich aus dem Wasser kam und 29:xx auf der Uhr sah war ich sehr zufrieden (das wäre knapp 56Minuten auf 3.8km). das ist die zweite MD wo ich so gut schwimme.
Auf dem Rad ging es auf der ersten Runde in den Anstiegen gar nicht gut. Auch die wellige, kurvige Strecke machte mir zu schaffen. Ich bevorzuge schnelle, flache Strecken. Nach dem Ettenberg ging es dann aber besser.
Beim zweiten Aufstieg zum Ettenberg merkte ich dann, dass bei viel Druck auf die Pedalen das Hinterrad am Rahmen (Kettenstrebe) etwas ankam. ich stoppt dann kurz und richtete das Rad. Nachher ging es viel besser. Eventuell war das das Problem der 'kraftlosen Beine' an den Anstiegen
Entsprechend war ich auf der zweiten Radrunde besser klassiert (73. zu 60.). Leider sind die Rundenzeiten nicht in der Rangliste. Ich hatte wohl aber hier eine besser Zeit/Platzierung vergeben :(
Interessant war noch, dass ich in der zweiten Radrunde längere Zeit mit einem Wüst (Aufdruck auf Hose) fuhr. Beim Wechsel hörte ich dann, dass dies der ehemalige Radprofi Marcel Wüst war.
Der Lauf ging mehr oder weniger. Ich hatte mir etwas mehr erhofft (vor allem nur 104. Laufzeit). Aber ein 4:16 Schnitt ist auf dieser teils engen, kurvigen und mit ein paar Anstiegen versehen Laufstrecke doch nicht so schlecht.
Mit 4:44:45 (1s schneller wäre schön gewesen ) wurde ich 63. bzw 11. der M30.

Vom Unfall habe ich nichts mitbekommen (ausser das Rob es zurief als er lief). Erst gestern auf dem Zeltplatz sagte mir jemand, dass einer an den Folgen gestorben sei.

Felix

_________________
2017: 9.4. Tri Portocolom 13.5. GP Bern 21.5. IDZ 4.6. Half Iron Doussard 18.6.Zytturm Tri 1.7. Zermatt Ultra Mara 30.7. IM Switzerland 13.8.Sierre-Zinal 2.9.Gemmi Tri 9.9. Jungfrau Mara
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 Betreff des Beitrags: Mein Beileid
BeitragVerfasst: 24 Jul 2007 22:12 
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emu ei

Registriert: 24 Jul 2007 22:08
Beiträge: 1
Immenstadt war mein erster Mitteldistanz Triathlon. Ich bin nicht der fitteste
und in meiner Marschtabelle war eine Finischer Zeit von 6:30 bis 7:15Stunden
eingetragen. (Durchkommen und den inneren Schweinehund überwinden). Für meine
Verhältnisse war ich gut im Rennen als ich den Berg bei Ettensberg-Weitnau hinunter gefahren bin.

Und dann habe ich Sie winken sehen. Unfallhelfer haben die Fahrer gebremst
und die Unfallstelle abgesichert.

Mein erster Gedanke war: "scheiße ein Unfall".
Mein zweiter Gedanke war: "wie kann ich helfen".

Ich habe mich umgesehen, und die Helfer gesehen.

Einer sagte Rettungswagen ist unterwegs, andere sicherten die Unfallstelle,
einer kümmerte sich um den Leichtverletzten, der im Graß saß, einer sprach
mit einem der Schwerverletzten. Er war ansprechbar und atmete.
Und einer kümmerte sich um den Schwerverletzten, der nicht mehr ansprechbar
war.
Einer hatte den Überblick (Wer benötigt am dringendsten Hilfe).
Einer Frage nach ob man Arzt ist.

Mein dritter Gedanke war: "hier kann ich nicht helfen, ich muss weiter fahren, um die Straße frei zu machen.“

Unten als der Krankenwagen an mir vorbei gefahren ist, da sind mir die Bilder
bewusst geworden. (Jeder der die Verletzten gesehen hat weiß was ich meine.)

Eines möchte ich hier ALLEN sagen:
Allen Helfern die die Unfallstelle gesichert haben, sich um die Verletzten
gekümmert haben, den Notarzt informiert haben, oder nur die Straße
freigemacht haben möchte ich meine Dank und meine Respekt aussprechen. Ich habe keinen gesehen, der beim Anblick der Verletzten an seine Zeit gedacht hat. Ich habe ein Ersthelfer Team erlebt, dass wie ein Uhrwerk funktioniert hat.!!!!

VIELEN DANK!

Ihr habt mir gezeigt, das es trotz des "Wettkampfes", eine Gemeinschaft gibt die zusammen hält und hilft!

Egal was die anderen hier schreiben Ihr habt mir gezeigt, dass ihr eure Zeit vergesst, wenn ein Mensch verletzt am Boden liegt.

Meine Anteilnahme ist bei all denen, die durch diesen Unfall ein Familien-Mitglied, einen Partner, einen Freund oder einfach nur einen Triathleten verloren haben.

MEIN BEILEID!

Jetzt möchte ich das Wort an die weiter geben, die sich mit sachlicher
Ursachen Analyse beschäftigen, damit solche Unfälle in Zukunft reduziert oder
ganz vermieden werden können.


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