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 Betreff des Beitrags: Kraichgau 2007 - Sportfreundins Wettkampfbericht
BeitragVerfasst: 13 Jun 2007 23:09 
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Eiermann U3 Emu
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Sorry, etwas lang... Hab nen eigenen Fred gemacht, damit der Bericht nicht untergeht...

Und der geht so:

Meine erste Kurzdistanz oder: auch Geradeausschwimmen will gelernt sein

Der Einfachheit halber und auch um einen guten Einstieg zu finden, beginne ich meinen Bericht mit der Frage, die Kampa mir direkt nach dem Zieleinlauf stellte: „Und? Hat's Spaß gemacht?“ Und ich glaube, wenn ich mich recht erinnere, lautete meine Antwort: „Nein!“ Es war ein überzeugtes Nein. Ein Nein, das keine Widersprüche zulässt. Ein Nein aus dem tiefsten Inneren meiner noch jungen Triathletenseele.

Nun, einige Tage später, würde meine Antwort anders ausfallen. Die Hitze ist vergessen, die Magenschmerzen auch, über meine gescheiterten Schwimmversuche schmunzele ich. Nun, einige Tage später lautet meine Antwort: „Ja, es hat mir Spaß gemacht!“ Es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich noch immer fröhlich bin, noch immer grinsend durch die Straßen laufe und an nichts anderes mehr denken mag, als an Triathlon, an Faris, an die Emus, an den nächsten Wettkampf, ans Schwimmen im See und das Radfahren im hügligen Gelände.

Sport macht Spaß, Sport hat schon immer Spaß gemacht. Aber Triathlon ist noch viel, viel besser als alles Andere. Triathlon bedeutet, mit sich selbst zu recht zu kommen, Dinge zu lernen, die man vorher überhaupt nicht konnte, Probleme allein zu bewältigen. Triathlon bedeutet auch, zu kämpfen und hinterher wahnsinnig stolz zu sein auf das, was man geschafft hat. Klar, man kann auch an Laufveranstaltungen teilnehmen. Da wartet man auf den Startschuss, rennt los wie eine Irre und holt sich hinterher im Ziel einen Kuchen ab. Geht dann nach Hause, freut sich über seine Bestzeit und meldet sich für den nächsten Lauf an. Aber bei einem Triathlon – da weiß ich vorher nicht, was mich erwartet. Es kann viel passieren beim Schwimmen oder auf der Radstrecke, eine Panne kann mich ereilen, die irreparabel ist, ich kann Krämpfe kriegen nach dem Radfahren, ich kann stürzen. Und wenn man dann ins Ziel kommt, dann fühlt man sich um so besser.

Ein halbes Jahr mindestens hatte ich mich auf diesen Triathlon gefreut. Ich hatte mir diesen als ersten ausgesucht, weil ich hier eine besondere Stimmung erwartete. Schon allein, weil Lang- und Kurzstrecke hier zusammen unterwegs sind. Auch die anspruchsvolle Strecke hat mich herausgefordert. Geradeaus fahren kann ja jeder, habe ich mir gedacht. Berge aber nicht.

Einige Tage vorher jedoch wurde es mir mulmig zumute. Es ging mir so wie beim Studium: ich hatte ordentlich gelernt und trotzdem das Gefühl, dass mein Gehirn vollkommen leer ist.
Der Schindelberg erschien mir unerklimmbar und 1500 m am Stück zu schwimmen konnte ich mir auch nicht wirklich vorstellen.

Bei unserer Ankunft am Campingplatz neben dem Schindelberg stellte ich jedoch fest, dass der Berg nicht so schlimm ist. Er zieht sich hin, aber er ist nicht steil. Ich war in diesem Jahr schon steilere Berge gefahren.

Der Samstag ging schnell vorbei. Neotestschwimmen am See, bei dem wir einen Walfisch beobachteten, Flammkuchen in der Innenstadt von Mingolsheim und dann kamen auch schon die anderen Emus. Mein Gefühl war ein bisschen wie Reisefieber. Ich hatte etwas vor, von dem ich zwar eine gewisse Vorstellung hatte, aber von dem ich nicht genau wusste, wie es wird. Aber die Anwesenheit der anderen Emus, die alles ein wenig entspannter sahen, beruhigte mich.

Die Pastaparty war zu voll, zu heiß und in einer stickigen Halle. Von der Wettkampfbesprechung verstand ich fast nichts. Nur das, was alle verstanden: Neoverbot. Aber seinem Schicksal muss man sich ergeben. Ich wusste, ich kann auch ohne Neo schwimmen. Und ob mit oder ohne: schlecht schwimme ich sowieso. Obwohl, schlecht...dafür, dass ich im Oktober zum ersten Mal in meinem Leben gekrault war, ist es so schlecht gar nicht. Ich hätte vielleicht mehr als einmal in der Woche in die Schwimmhalle gehen sollen... Aber ich zog im Winter das Laufen vor. Und untergehen würde ich sicher nicht.

Die Nacht auf dem Campingplatz wurde eher laut. Nebenan im Zelt schlief einer auf einer quietschenden Luftmatratze. Er schlief unruhig und wenn er ruhig schlief, schnarchte er. Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich geschlafen habe. Vielleicht waren es 4. Um 6 Uhr wachte ich dann richtig auf. Der Tag der Tage war gekommen und ich begrüßte ihn mit Kaffee und einem Nutellabrot. Es schien ein heißer Tag zu werden. Noch war alles etwas nass, aber der Himmel war blau und die Sonne bahnte sich bereits ihren Weg.

Wir fuhren frühzeitig vom Campingplatz los. Ich kann Warten nicht leiden und ich hatte Angst vor einem Stau am Start. Zum Glück gab es keinen Stau, wir fanden sofort einen Parkplatz. In die Wechselzone musste ich dann ganz alleine, um meine Wechselbeutel an Ort und Stelle zu legen und mein Rad aufzuhängen. Wir sind dann zusammen runter zum See gegangen und irgendwann kamen die anderen Emus. Ich habe mich noch mit Sonnencreme eingecremt. Kampa und ich sind dann in den See gegangen, um uns ganz kurz einzuschwimmen. Bis zur ersten Boje sind wir geschwommen und zurück. Der Start rückte immer näher. Irgendwann begaben wir uns mit den anderen Startern in den See. Unter meinen Füßen spürte ich irgendwelches Zeugs, Gehölze oder Stöcke. Vor uns waren schon viele Schwimmer. Ich wollte hinten bleiben, weil ich wusste, dass ich eine der letzten werden würde. Die vorderen Reihen begannen schon nach vorn zu schwimmen. Der Sprecher kündigte die letzten 30 Sekunden vor dem Start an. Ich war ganz ruhig. Die 30 Sekunden erschienen mir wie eine Ewigkeit. Dann gab es einen Knall und wir schwammen los. Es war nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich konnte atmen, ich konnte schwimmen, wie ich es gewohnt war. Einmal bekam ich eine auf meine Bademütze, einmal einen Tritt, aber das war auch schon alles. Ich war ja auch hinten. Irgendwann lichtete sich das Feld und neben mir waren nur ein Brustschwimmer, von dem sich hinterher herausstellte, dass es Bein-Godik war und ein anderes Mädel, das sich im Kraulen versuchte. Bis zur ersten Boje klappte alles gut. Ich möchte auch nicht sagen, dass ich wirklich irgendwelche Probleme hatte. Nein, das Schwimmen klappte, ich konnte atmen, hatte keine Krämpfe und keinerlei Ermüdungserscheinungen. Jedoch merkte ich, dass ich nicht direkt auf die hintere Boje zuschwamm, sondern immer nach rechts abdriftete. Ich hatte schon Angst, disqualifiziert zu werden, schaffte es aber gerade so, links an der Boje vorbei zu schwimmen. Ich wusste, ich war ziemlich weit hinten. Aber ich war nicht allein und ich wusste, da müssen hinter uns noch zwei oder drei andere sein. Auf dem Rückweg zum Schwimmausstieg wusste ich nicht genau, wo ich war. Ich hätte mehr links schwimmen sollen, hielt mich aber rechts und versuchte, die Linie zu halten. So schwamm ich einen riesigen Bogen und irgendwann direkt auf die Paddelboote zu. Zum Glück war aber ab da der Schwimmausstieg schon zu sehen und so legte ich die letzten Meter brustschwimmend zurück. Der Sprecher sagte irgendwas von: „Die Letzten...“ und das Publikum johlte, als ich aus dem Wasser kam. Ich glaube, meine Birne war so rot wie meine Bademütze. Und das nicht, weil das Schwimmen so anstrengend war. In der Wechselzone hingen vereinzelt ein paar Räder. Ich fühlte mich einsam und verlassen und musste ein paar Zuschauer fragen, wo ich denn eigentlich rauskomme.

Auf der Radstrecke dann das gleiche Bild: eine verlassene Radstrecke, nur einige hundert Meter vor mir konnte ich andere Radfahrer entdecken. Ich fuhr mutlos los und hatte irgendwie keine Lust mehr. Nicht des Schwimmens wegen, sondern einfach, weil ich so alleine war. Auf einer Brücke über der Straße stand dann Jockel und rief nach mir, aber ich sagte nur: „Is doch Scheiße!“ Ich war wirklich beleidigt und kurz vorm Heulen. Meine Geschwindigkeit war so um die 30 km/h, ab und an auch drunter. Ich hatte keinerlei Einschätzung, wie schnell oder langsam das war. Doch dann kam Östringen und mit diesem Ort die ersten Berge. Den ersten Berg quälte ich mich hinauf, noch immer unzufrieden mit meiner Situation. Dann überholte ich bergauf Bein-Godik ohne zu bemerken, dass er es war. Bergab holte er wieder auf, doch dann ging es schon wieder hoch und ich konnte ihn abhängen. Am Stifterhof überholte dann Faris. Ich sah seinen knackigen Po, fühlte mich toll, mit ihm in einem Rennen zu sein und ab da fing es an, mir Spaß zu machen! Die anderen Starter kamen in Sicht, ich war nicht allein und ich begann, die Leute zu überholen. Der Schindelberg war nicht so schlimm. Ich wusste, es geht bald wieder bergab. An der Radweiche trennte sich Kurz- von Mittel- und Langdistanz. Danach kamen noch mal zwei heftige Aufstiege, die ich bravourös meisterte. Das Gute daran Letzter zu sein ist, dass man selbst nicht überholt wird, aber man selbst überholen kann. Und das tat ich. Ich zählte alle Frauen, die ich einkassierte und irgendwann war ich bei 8. In einer kleinen Ortschaft sah ich einen Starter, der sich etwas zu trinken von den Zuschauern geholt hatte. Er erzählte mir kurz, dass sein Wasser schon alle war und er einen riesigen Durst hatte. Irgendwann ließ ich auch ihn hinter mir. Dann kam der nächste Berg, bei dem ich mich verschaltete. So musste ich auf dem großen Kettenblatt hochfahren. Das war ganz schön schwer, aber ich schaffte es. Danach kam der Verpflegungsstand, an dem ich mir eine Banane geben ließ, die ich einhändig abschälte und fast ganz in den Mund hinein schob. Man, war das geil, dass ich sogar das schaffte. Kurz danach kam die Bergwertung, was ich leider erst hinterher kapierte. Ich hatte mir nämlich noch Zeit gelassen mit dem Überholen, weil so viel Gegenverkehr war.

Dann ging es wieder hinein nach Östringen. Auf einem Stück bergab merkte ich, dass mir die Kette raus gesprungen war. Völlig verzweifelt hielt ich an, ging nebenan auf den Fußweg, um das Malheur zu richten. Ich hatte so etwas noch nie selbst repariert. Während ich an meinem Rad herumfummelte, jammerte ich: „Oh nein! Oh nein! Scheiße!“ Aber irgendwie schaffte ich es doch. Und im Nachhinein sage ich: "Is ja Pippifax!“ Mit verschmierten Händen stieg ich wieder aufs Rad und fuhr die letzten Kilometer.

In der Wechselzone bat ich die Helferinnen um etwas Wasser für meine Hände. So verschmiert wollte ich nicht laufen. Sie gaben mir Mineralwasser und so halbwegs bekam ich meine Hände wieder sauber. Dann ging ich auf die Laufstrecke. Es war furchtbar heiß. Auf den ersten Metern merkte ich gleich, dass mir irgendwie schlecht war. Ich versuchte also, ruhig zu laufen und meinen Puls nicht ganz hochgehen zu lassen. Am liebsten hätte ich nichts getrunken, denn ich wusste, dass man Magen da nicht mitspielen würde. Aber ich wusste auch, dass ich bei der Hitze einfach trinken musste. Also nahm ich einen Becher Wasser und trank in halb aus. Bei Kilometer 1 war ich entsetzt, wie weit ein Kilometer sein kann. Ich sah bereits die ersten Läufer gehen. Mir war auch danach. Aber: Nein! Ich war nicht Kilometer um Kilometer im Training gelaufen, um dann hier zu gehen. Nein, das wollte ich nicht. Also lief ich. Lief vorbei an den Gehern, lief durch die Hitze, nahm mir Schwämme mit Wasser, trank einen Red Bull, kämpfte gegen die Magenschmerzen und lief weiter. Am schlimmsten war das letzte Teilstück der Runde: sengende Hitze, kein Schatten und ein leichter Anstieg. Bei Kilometer 4 musste ich wieder schimpfen: „ Das ist doch nicht erst Kilometer 4! Das kann doch gar nicht sein!“ Aber ich lief und lief und begab mich auf meine zweite Runde. Immer mehr Leute gingen, ich überholte und fühlte mich dennoch langsam. Aber ich kam dem Ziel näher und ich wusste: das Finishen wird mir keiner mehr nehmen. Auf dem letzten Kilometer überholte mich Faris zum dritten Mal an diesem Tag. Ich rief im hinterher: „Faris, Du bist mein Held!“ Er drehte sich kurz um, grinste und streckte seinen Daumen nach oben. Kurz danach konnte ich seinen Zieleinlauf hören. Das Publikum johlte. Und das beste: ich kam kurz danach ins Ziel! Ich war diejenige, die direkt nach Faris im Ziel eintraf. Den ganzen Applaus, der natürlich ihm galt, bekam ich ab. War das herrlich!

Nach 3:28 durchlief ich das Zieltor. Meine erste Kurzdistanz war geschafft. Mit einigen kleinen Pannen und nicht ganz so, wie ich vielleicht gewollt oder gekonnt hätte. Aber immerhin, es war geschafft.

Und ob es Spaß gemacht hat, das habe ich ja am Anfang schon geschrieben. Ich hab dann ausführlichst getrunken und gegessen, andere Emus getroffen, im Pool gebadet, Faris ausführlichst betrachtet und einfach die Zeit genossen.

Und nun ist es vorbei, ich trage noch immer mein rotes Armband, mein Finishershirt musste ich leider schon waschen.

Und, ach ja... Nächstes Jahr mache ich die Mitteldistanz und beim München Triathlon bleibe ich unter 3 Stunden. :D


Zusammenfassung:

Schwimmen: 47:irgendwas :lachen
Radfahren: 1:42 irgendwas
Laufen: 0:57 irgendwas


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 Betreff des Beitrags: Re: Kraichgau 2007 - Sportfreundins Wettkampfbericht
BeitragVerfasst: 13 Jun 2007 23:19 
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Das Rennsemmel-Emu
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 Betreff des Beitrags: Re: Kraichgau 2007 - Sportfreundins Wettkampfbericht
BeitragVerfasst: 13 Jun 2007 23:20 
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Admin-Emu
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Sportfreundin hat geschrieben:
Aber Triathlon ist noch viel, viel besser als alles Andere. Triathlon bedeutet, mit sich selbst zu recht zu kommen, Dinge zu lernen, die man vorher überhaupt nicht konnte, Probleme allein zu bewältigen. Triathlon bedeutet auch, zu kämpfen und hinterher wahnsinnig stolz zu sein auf das, was man geschafft hat. Klar, man kann auch an Laufveranstaltungen teilnehmen. Da wartet man auf den Startschuss, rennt los wie eine Irre und holt sich hinterher im Ziel einen Kuchen ab. Geht dann nach Hause, freut sich über seine Bestzeit und meldet sich für den nächsten Lauf an. Aber bei einem Triathlon – da weiß ich vorher nicht, was mich erwartet. Es kann viel passieren beim Schwimmen oder auf der Radstrecke, eine Panne kann mich ereilen, die irreparabel ist, ich kann Krämpfe kriegen nach dem Radfahren, ich kann stürzen. Und wenn man dann ins Ziel kommt, dann fühlt man sich um so besser.


Schön beschrieben ... :daumen

Sportfreundin hat geschrieben:
Auf dem letzten Kilometer überholte mich Faris zum dritten Mal an diesem Tag. Ich rief im hinterher: „Faris, Du bist mein Held!“ Er drehte sich kurz um, grinste und streckte seinen Daumen nach oben. Kurz danach konnte ich seinen Zieleinlauf hören. Das Publikum johlte. Und das beste: ich kam kurz danach ins Ziel! Ich war diejenige, die direkt nach Faris im Ziel eintraf. Den ganzen Applaus, der natürlich ihm galt, bekam ich ab. War das herrlich!



Klasse! :lol:

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BeitragVerfasst: 13 Jun 2007 23:23 
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Eiermann U5 Emu

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:daumen :bravo


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1. Half-Eiermann Emu
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Meinen Glückwunsch hattest Du ja schon - hier noch mal toller Bericht dazu - :bravo :bravo :bravo :bravo :bravo :bravo :bravo :bravo

und was zählt ist eh das "Gefühl" und das erlebt man wohl nur in ganz wenigen anderen Dingen außerhalb von diesem verrückten Treiben in dieser Reinkultur

Ganz liebe Grüße
Kampa

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Lenkerbruch Emu

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schön. :cheer :cheer :cheer

bei meinem ersten letztes jahr gings mir fast genauso, 3. letzte aus dem wasser, aufs rad, kette runter gesprungen, somit letzte und ganz allein auf der radstrecke, dass ich schon dachte ich hab mich verfahren, dann von faris überholt und am ersten berg die ersten frauen eingeholt. :lookaroun:


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BeitragVerfasst: 13 Jun 2007 23:37 
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Eiermann U5 Emu
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nochmal Glückwunsch zum ersten KD Finish und das ist ein schöner Bericht. Man merkt Du bist infiziert :D

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Außer Betrieb :dead


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BeitragVerfasst: 13 Jun 2007 23:50 
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Eiermann U7 Emu
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Ja, geht mir ähnlich. Direkt danach (und vor allem währenddessen) war's ganz furchtbar, jetzt denkt man ganz anders. Ein bisschen wie mit einer halb verkorksten Urlaubsreise, im Rückblick bleiben die schönen Momente, die weniger schönen vergisst man.

Bin zwar immer noch sehr enttäuscht über mein Ergebnis, habe einen Riesenhals auf Uwe Schulz ;) und am meisten besorgt mich dass ich keine Ahnung habe, was eigentlich schief gelaufen ist. Ich führ's mal darauf zurück, dass 45 Minuten Brustschwimmen doch nicht ganz spurlos an den Beinen vorbeigeht und es dieses Jahr IMHO noch heisser war als 2006.

Was bleibt sind die Szenen wie der von Dir schon beschriebene Schwimmausstieg, wo man sich vorkommt wie Faris persönlich, das riesige "Respekt" Schild am Ortsausgang Tiefenbach (Mich können die nicht meinen, obwohl, ist ja sonst weit und breit keiner mehr unterwegs) und nicht auch zuletzt der Support der anderen Athleten, wenn man gerade mal wieder schwächelt.

Ich wollte bestimmt 10 mal aufhören aber im Kraichgau ist das wirklich unmöglich. Ich hatte immer die Befürchtung dass mich dann Zuschauer oder andere Teilnehmer zurück auf die Strecke tragen würden.

Und was euch Mädels der Hintern von Faris, waren uns die Hüfthosen von Belinda Granger die sei nach dem WK trug. :censored Obwohl ich persönlich die schon mehr als grenzwertig fand.

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Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.


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BeitragVerfasst: 14 Jun 2007 06:35 
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Das meisterhafte Emu
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Wohnort: Hochtaunus, da wo die Faulheit haust
Ich gratuliere dir nochmal zu deiner KD :cheer
Und in München stehen wir ja dann zusammen an der Startlinie und nachdem der See in München ja deine Heimstrecke ist, wirst du dich da nicht verschwimmen.
Freu mich für dich und auf München :lol:

P.S.: Mein Bruder (Johannes) wird nächstes Jahr in Kraichgau wohl auch seine erste KD angehen :daumen

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BeitragVerfasst: 14 Jun 2007 08:21 
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OD Emu

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Wohnort: Pfalz
super Bericht, beim Lesen habe ich richtig gespürt, was für einen geilen Sport wir da machen.

Glückwunsch für dein erstes Finish.


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BeitragVerfasst: 14 Jun 2007 08:30 
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Eiermann U5 Emu

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Realdedo hat geschrieben:
Ich gratuliere dir nochmal zu deiner KD :cheer
Und in München stehen wir ja dann zusammen an der Startlinie und nachdem der See in München ja deine Heimstrecke ist, wirst du dich da nicht verschwimmen.
Freu mich für dich und auf München :lol:

P.S.: Mein Bruder (Johannes) wird nächstes Jahr in Kraichgau wohl auch seine erste KD angehen :daumen


gute entscheidung. :daumen nur wer macht dann die guten fotos? :D


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BeitragVerfasst: 14 Jun 2007 08:34 
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Rote Socken Emu

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schön geschrieben, da kommt die Stimmung gut rüber :daumen

Ich freue mich schon auf Deinen Bereicht über die erste LD :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Kraichgau 2007 - Sportfreundins Wettkampfbericht
BeitragVerfasst: 14 Jun 2007 09:42 
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Das Wiesn-EMU
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Sportfreundin hat geschrieben:


Sport macht Spaß, Sport hat schon immer Spaß gemacht. Aber Triathlon ist noch viel, viel besser als alles Andere. Triathlon bedeutet, mit sich selbst zu recht zu kommen, Dinge zu lernen, die man vorher überhaupt nicht konnte, Probleme allein zu bewältigen. Triathlon bedeutet auch, zu kämpfen und hinterher wahnsinnig stolz zu sein auf das, was man geschafft hat. Klar, man kann auch an Laufveranstaltungen teilnehmen. Da wartet man auf den Startschuss, rennt los wie eine Irre und holt sich hinterher im Ziel einen Kuchen ab. Geht dann nach Hause, freut sich über seine Bestzeit und meldet sich für den nächsten Lauf an. Aber bei einem Triathlon – da weiß ich vorher nicht, was mich erwartet. Es kann viel passieren beim Schwimmen oder auf der Radstrecke, eine Panne kann mich ereilen, die irreparabel ist, ich kann Krämpfe kriegen nach dem Radfahren, ich kann stürzen. Und wenn man dann ins Ziel kommt, dann fühlt man sich um so besser.


Toll geschrieben, dieser Absatz (der Rest natürlich auch). Das kann man sich ausdrucken, einrahmen und an die Wand hängen !!
:cheer :cheer :cheer
Glückwunsch zum Finish !!!

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Du kannst aus einem dicken Schwein kein Rennpferd machen,
aber Du kannst versuchen, daraus das schnellste Schwein zu machen.


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BeitragVerfasst: 14 Jun 2007 10:09 
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Eiermann U3 Emu
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Realdedo hat geschrieben:
Ich gratuliere dir nochmal zu deiner KD :cheer
Und in München stehen wir ja dann zusammen an der Startlinie und nachdem der See in München ja deine Heimstrecke ist, wirst du dich da nicht verschwimmen.


Ich hoffe mal! Aber Du hast ja schon gesagt,dass es ein Zickzackkurs wird. ;) Jockel hat sich übrigens für die OD angemeldet. Mit Trekkingrad! :cheer :cheer :cheer

Realdedo hat geschrieben:
Freu mich für dich und auf München.
:lol:

Na und ich mich erst!

Realdedo hat geschrieben:
P.S.: Mein Bruder (Johannes) wird nächstes Jahr in Kraichgau wohl auch seine erste KD angehen :daumen


Super! Er schwimmt ja auch nicht so gut oder?? ;)


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BeitragVerfasst: 14 Jun 2007 10:12 
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Eiermann U3 Emu
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Bein-Godik hat geschrieben:
Bin zwar immer noch sehr enttäuscht über mein Ergebnis, habe einen Riesenhals auf Uwe Schulz ;)


Wer ist Uwe Schulz??


Bein-Godik hat geschrieben:
Ich führ's mal darauf zurück, dass 45 Minuten Brustschwimmen doch nicht ganz spurlos an den Beinen vorbeigeht und es dieses Jahr IMHO noch heisser war als 2006.


Dann musste kraulen. Hab ich auch gemacht! ;)


Bein-Godik hat geschrieben:
Und was euch Mädels der Hintern von Faris, waren uns die Hüfthosen von Belinda Granger die sei nach dem WK trug. :censored Obwohl ich persönlich die schon mehr als grenzwertig fand.


Die hab ich nicht gesehen. Hüfthosen kommen aber sowieso wieder aus der Mode. :D


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