emu5.de

Bei allem Respekt, aber wieso solltest du das rausrechnen? Oder war das ironisch gemeint?

moin, ich lebe noch
roth war mal wieder richtig klasse! wenn die schwimmzeit auch nicht berauschend war, bin ich angesichts des trainingsaufwands sehr zufrieden.
unsere staffel war doch verdammt gut

t-o-t postet wieder

10.000 bis Ende Juli?

der rechte kleine fusszeh hat sich unter den nächsten zeh quasi druntergeschoben. auf dem rückweg vom 1. wendepunkt bin ich an der lände deswegen zu nem sani u. hab mir die beiden zehen tapen lassen. dennoch hat sich dort am kl. zeh eine blase gebildet. durch das tape konnte die haut nicht mehr atmen und ist deswegen abgestorben....

als ich nach der massage das tape abgemacht hatte, spritze es erst mal böse - ein lauter schrei von mir als ich den zeh sehe - rot-blau und tat sch** weh. direkt zu den sanis und dort erst mal flach gelegt, weil sich mein kreislauf von diesen schmerzen mal kurzfristig verabschiedet hat.

dummerweise tat ab km 25 mein linkes knie dermassen weh, dass ich immer wieder gehen musste weil die schmerzen unerträglich waren - die blase am rechten fuss hab ich im vergleich dazu kaum gespürt...

im letzten Jahr habe ich kein Trainingslager gemacht, musste die Trainingseinheiten also auf mehrere Tage verteilen. Dieses Jahr habe ich die Kilometer in sehr kurzer Zeit eingesammelt, danach aber im Vergleich zum letzten Jahr sehr viel ruhiger gemacht mit viel mehr freien Tagen.

Oder andersrum ausgedrückt: ich habe von den Kilometern profitiert, die ich bei der Tour eingesammelt habe. Längere Einheiten habe ich danach kaum noch gemacht. Insgesamt bin ich nach der Tour noch ganze vier mal über 100km gefahren. Und das seit Mitte April

10.000 bis Ende KW27

immer schön langsam....ich warte ja eigentlich, dass meine 8xxx postings endlich eingeholt werden. also strengt euch mal an

AUCH VON MIR H E R Z L I C H E N G L Ü C K W U N S C H AN ALLE FINISHER DENEN ICH IN ROTH NICHT PERSÖNLICH GRATULIEREN KONNTE!

Um es kurz zu machen, du hast seit April kaum lange Einheiten, hast eigentlich nie gekoppelt und trotzdem deine Bestzeit aufgestellt. Und ich? Ich habe in der Vorbereitung wieder alles falsch gemacht!

Hat ja scheinbar alles nicht geschadet Mir ging´s ja nur darum, dass du irgendwelche km rausrechnen wolltest/könntest, nur weil du das in der Art letztes Jahr nicht gemacht hast.

So, hier nun mein Bericht.

Vor dem WK:
Habe endlich mal ab Donnerstag EMUs kennengelernt. Am Freitag habe ich dann auch mit ihnen geredet . Es hat mich auch gefreut mal wieder alte Bekannte zu treffen, da ich ja zwei Jahre nicht in Roth war. Einige haben mich sogar wieder erkannt.

WK:
Vor dem WK Anja gesehen und mit Tacis kurz geredet. Dann Schwimmstart. War das übliche. Immer schön am Rand entlang, wobei ich ab und zu mit den Händen den Boden berührt habe und nun leichte SChnittwunden an den Fingern habe. Für mich war es psychisch schlecht einmal am Schwimmziel vorbei zu schwimmen. 1:17 die Zeit. Für 63km im Training seit November bin ich zufrieden.
Wechsel: Hat zu lange gedauert, aber mir war schwindelig, so dass ich mich kurz setzen musste. Auch hier habe ich Anja gesehen, die ja auf uns vor dem Wechselzelt wartete.
Beim Rad war die ersten 20 km die Strecke so voll, dass man trotz Ausnutzung der ganzen Straßenbreite beinahe keine 10 Meter Abstand halten konnte. Das hat mich genervt. Bekam auch keinen Druck auf die Pedale. Dieter habe ich erst mit seiner Kamera im letzten Augenblick erkannt. Den Wind und die Franzosen (fahren die Franzosen eigentlich auch auf der linken Straßenseite wie die Engländer?) habe ich die gesamten 180 km verflucht. Außerdem bin ich ständig von Pulks überholt worden (oder habe Pulks überholt), wo auffällig oft Michelle, Francois, usw. auf den Startnummern stand. Vielleicht sollte man nächstes Jahr die Regeln auf französisch weiterreichen. Solarer Berg war wie immer das Geilste wo gibt. Aber ich mag die ganze Rother Strecke, weil es mal ruhiger ist und dann in einigen Ortschaften wieder überkocht. Ab km 110 tat mir dann der Nacken weh, so dass ich ab 130km fast nr noch aufrecht fahren konnte. Aber 140km hatte ich keine Lust mehr. Irgendwann habe ich dann eine Wurst auf dem Rad gesehen, in deren Nähe ich mich aufgehalten habe. Im Wechselzelt stellte sich dann raus, dass es QRoo war. (Rad 5:47, Trainingskilometer 2.200 seit November).
Lauf:
Habe dann im Wechselzelt kurz mit QRoo diskutiert, wie man den Marathon angeht (d.h. ich habe nur wirres Zeug gelabert ). Er ist dann verschreckt losgelaufen und ich irgendwann hinterher. So langsam bin ich noch nie losgelaufen (6min-Schnitt). Ging ganz gut, aber ich hatte die ganze Zeit Angst, dass ich schnell einbrechen würde. Bei KM 7 habe ich dann Drag eingeholt. Er musste da gehen, ich konnt noch laufen. Er hat mich dann ein Stück begleitet, wir haben uns alles Gute gewünscht und ich bin dann weiter gelaufen. Nach Schwanstedten (wo ich Drullse und Anja gesehen habe) ging es dann wieder die Anhöhe hinauf und dann hatte ich QRoo eingeholt, weil er gehen wollte. Dann ist mir der Schuh aufgegangen und wir waren wieder auf gleicher Höhe und sind dann nett plaudernd einige Kilometer zusammengelaufen. Sogar parallel pinkeln waren wir . Als meine Frau am Wegesrand auftauchte ist QRoo alleine weiter und ich dann irgendwann hinterher. Ab KM 24 musste ich dann die ersten Gehpausen machen, was aber okay war. Am nächsten Wendepnkt dann Drullse und Anja gesehen und musste mir schlimmste Beschimpfungen anhören, weil ich auch dort gehen musste . Dann irgendwie bis ins Ziel gekommen und auch dort waren Anja und Drullse (sacht mal: habt Ihr einen Beamer oder so was???). (Lauf: 4:35?, Training:1020).
Im Ziel habe ich dann Tacis und QRoo wieder getroffen, aber auch schnell wieder verloren.

Ergo: Nette Emus kennen gelernt, Rennen okay, schönes Wetter gehabt (und auch Sonnenbrand),....
Ergo

jo da bin ich - heute spinnt mein kreislauf völlig....ich bin wie besoffen aufgestanden.....nach ca 1.5 l wasser geht es langsam wieder..

aaaalso....

angereist bin ich bereits donnerstags. untergebracht war ich bei einer familie. das haus liegt nur 5 min von der stadthalle entfernt - perfekt.

anfangs war ich unsicher, ob das eine richtige entscheidung war. die unterbringung war der absolute volltreffer. die familie ist super lieb und hat sichrührend um mich gekümmert. im übernachtungspreis war quasi vollpension inklusive - einfach klasse .

vor lauter erzählen bin ich dann auch dezent zu spät zum forum-treffen gekommen. das war wie immer super lustig und leider wie im flug vorbei.

freitag früh wollte ich in den kanal nochmal das wasser testen. da ich aber morgends ein umfangreiches frühstück kredenzt bekam und um 8.30 uhr bei der massage sein sollte, hab ich meinen plan mal wieder kurzfristig geändert.

die masseurin kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen!!!!!! die hat fingerspitzengefühl!
leider konnte sie die verhärtungen im unteren rückenbereich mit 1x massieren auch nicht lösen, so dass mir hier schon klar wurde, dass das auf dem rad wohl böse schmerzen geben würde.

morgends wollte ich meine reifen aufpumpen, beim vorderrad reisst der nippel vom ventil ab....sch**** zum glück hatte ich noch nen schlauch eingepackt. also flugs mal noch nen frischen schlauch eingezogen.....da stieg mein puls schon mal heftigst an.

den startschuss hab ich irgendwie gar nicht als solchen wahrgenommen, da aber alle losschwammen....paddelte ich halt auch los. leider habe ich keine fusse gefunden, an die ich mich hängen konnte - trotzdem war ich noch 1 min schneller als das letzte mal und das obwohl ich märz bis mai nicht schwimmen war

auf dem rad hatte ich dann leider fast von beginn an übelste schmerzen im unteren rücken. ich musste immer wieder im wiegetritt fahren, freute mich auf jeden anstieg, wo ich aufrecht fahrend hochgekurbelt bin. wenn ich das berücksichtige, dazu die hitze und der wind, muss ich mit der radzeit zufrieden sein.
gefuttert hab ich auf dem rad soviel wie noch nie....ich musste sogar noch nach riegeln greifen, weil mein proviant nicht reichte

auf den letzten 20 km sehnte ich mich nur danach, endlich laufen zu können, die schmerzen waren fast nicht mehr auszuhalten....

laufen ging anfangs recht gut. muskulär hätte ich den mara auch zumindest grösstenteils durchlaufen können. aber die knieschmerzen, die ich ab km 25 etwa hatte waren derartig garstig, dass ich fast kurz vorm heulen war.

dass ich irgendwie durchlaufe - oder gehe war mir klar, aber ich habe mich so geärgert bzw ärgere mich immer noch, dass ich nur aufgrund dieser blöden knieschmerzen wieder nicht durchlaufen konnte. sub 11 h war absolut möglich.......
die blase am zeh hab ich dagegen kaum gespürt....die schmerzen kamen erst später.

dieser tag war für mich der härteste meines bisherigen lebens - ein kampf ab dem radfahren bis zum ziel.

aus dieser sicht kann ich zufrieden sein, mein ziel aber, den marathon einigermassen durchzulaufen habe ich verfehlt...

sicherlich spielt auch eine rolle, dass ich einige radeinheiten nicht fahren konnte aufgrund meines sturzes auf malle.
durch die rückenschmerzen habe ich vielleicht auch irgendwie fehlbelastet, dass dadurch das knie gereizt wurde.

morgen bin ich bei meiner physio, mal sehen, was die meint. vielleicht muss ich das knie doch mal durchleuchten lassen.

irgendwie bin ich also bissl gefrustet, obwohl ich´s nicht sein müsste...aber ich habe jede menge liebe und nette leute kennen gelernt und das ganze "drum herum" in roth macht einfach immer spass....

in diesem sinne......nach vorne schauen....

Ich war zwar schon ab Freitag in Roth, fühlte mich aber abends extrem müde und schlaff, ging deshalb früh ins Bett und bin bei laufendem Fußballspiel eingeschlafen. Deshalb fehlte ich bei der Pastaparty. Beim Schwimmstart schaute ich vergeblich, ob ich das eine oder andere mir vom Kraichgau her bekannte Emugesicht sehe. Während des Rennens hat dann der Wind jede Wahrnehnungsfähigkeit in meinem Hirn ausgeblasen...

Vorher aber freute ich mich darüber, daß ich die ersten 3,8km, die ich jemals am Stück geschwommen bin, in 1:16:42 zurückgelegt habe und mich auch super gut danach fühlte.
Klamottenmäßig wählte ich die KOmfortvariante, also kein Einteiler oder so, sondern nackisch machen und Lieblings-Radklamotten an, später dasselbe mit den Laufklamotten.
Waren zwar deshalb lange Wechsel, aber der Wohlfühlfaktor wars mir wert.

Dann rein in die Radrunde und erstmal den Sprecher beim Schwimmstart verflucht, weil der was von idealen Bedingungen, wenig Wind und Angriff auf WR gefaselt hatte.
Der Wind machte mir von Beginn an zu schaffen. Die erste Runde ging noch mit einem Schnitt von 28,3 km, in der zweiten Runde wurde mir aber klar - wenn ich U5 laufen will, dann muß ich etwas rausnehmen. Kurz überlegte ich zwar zu zocken und das gleiche Tempo weiterzufahren - aber der Gedanke daran, daß die Erinnerung an meinen ersten Eiermann ein 7 Stunden Spaziergang wegen zu schnellem Radfahren sein könnte brachte mich recht schnell zur Vernunft. Ich fuhr den Radsplitt defensiv zu Ende und nach 6:39 gings auf die Laufstrecke.

Die erste Hälfte des Marathons lief ganz gut, auch weil ich gleich recht langsam anlief.
In der zweiten Hälfte wurde es dann schmerzhaft und ich mußte einige Gehpausen einliegen. Die letzten Kilometer riß ich mich dann nochmal zusammen und holte wirklich das Letzte aus mir raus: 20m vor dem Ziel bekam ich in beide Waden gleichzeitig einen heftigen Krampf und ich hüpfte und humpelte auf Zehenspitzen ins Ziel.
U 5!!!! (4:37:06).
Trotz der Schmerzen in der zweiten Marathonhälfte war der gesamte Wettkampf ein tolles Erlebnis. Daß ich mein Traumziel, sub 12 nicht geschafft habe, hat mich keine Sekunde geärgert, vielmehr habe ich mich gefreut, daß ich auf meine innere Stimme gehört habe und rechtzeitig beim Radfahren rausgenommen habe, andernfalls wäre das ganze wahrscheinlich in die Hose gegangen.

Ach ja, ich wäre dafür, daß Staffelläufer eine andere Strecke laufen müssen als die Einzelstarter - ich habe irgendwann innerlich jeden mit grüner Startnummer verflucht, der ab KM 30 lockeren und federnden Schrittes an mir vorbei schwebte.

Weswegen ich immer wieder sage: B L O C K B I L D U N G ! ! !

Geht mir ganz genau so!