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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2008 00:51 
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Kette rechts Emu
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ScuBac hat geschrieben:
Fastforward hat geschrieben:
Tataaa, tataaa, tataaa!

Die beiden Damen sind uns doch sehr wohl bekannt! :tomtiger :cheer :pray


und wer ist der???
:lachen :lachen

der hat dicke eier die ihm nach der Tour wohl jucken :hammer :hammer :hammer :lachen :lachen

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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2008 07:51 
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linguistisches Weichwaren-Emu
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ScuBac hat geschrieben:
Fastforward hat geschrieben:
Tataaa, tataaa, tataaa!

Die beiden Damen sind uns doch sehr wohl bekannt! :tomtiger :cheer :pray


und wer ist der???
:lachen :lachen

Sieht aus wie jemand der alles im Griff hat. :censored

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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 10 Jul 2008 08:06 
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2-fach Eiermann Emu
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apanasana hat geschrieben:
ScuBac hat geschrieben:
Fastforward hat geschrieben:
Tataaa, tataaa, tataaa!

Die beiden Damen sind uns doch sehr wohl bekannt! :tomtiger :cheer :pray


und wer ist der???
:lachen :lachen

Sieht aus wie jemand der alles im Griff hat. :censored


Dem ist sein Pflaster verrutscht! :censored

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Sind wir nicht alle ein bisschen.....EMU!?


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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 20:01 
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Eiermann U5 Emu

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:cheer :cheer :cheer back :cheer :cheer :cheer
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mehr später :bravo


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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 20:25 
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klagendes Emu
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super!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 21:09 
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Das Hawaii Emu
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Boah, Ihr seht ja brutal durchtrainiert aus :D :cheer :cheer :cheer

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Es endet immer gleich.


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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 21:21 
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Das (t)rollige Emu

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Ihr seid echte Helden! :daumen :bravo :cheer


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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 21:36 
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Eiermann U5 Emu

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meggele hat geschrieben:
Boah, Ihr seht ja brutal durchtrainiert aus :D :cheer :cheer :cheer


ja, unglaublich wie locker das finisher shirt in XS sitzt :lol:

warum tacis immer noch so ne wampe entzieht sich meiner kenntnis :censored :lol:

und hier das geheimnis unseres erfolges :censored

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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 21:51 
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Eiermann U5 Emu
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Glückwunsch allen miteinander zum Finisherhemd :pray und danke für die ausführliche Berichterstattung :newwer

Lebt der Kaiser noch? Von dem hört und sieht man auch nix mehr?

Bin schon gespannt auf eure Zusammenfassung!


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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 22:01 
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2-fach Eiermann Emu
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Dann will ich mal weitermachen mit dem Tagebuch. Internet war ja in großen Teilen Italiens alle, so dass wir gar nix schreiben konnten.

Montag, 07.07.08

Der Tag beginnt, wie der letzte Abend aufgehört hat – mit Regen. :cry Schlimmer, als im Regen zu fahren ist nur noch, im Regen zu starten. Aber was soll’s? Gibt ja noch ca. 1000 andere Idioten, die heute an den Start gehen.
Von Sölden geht’s zuerst rauf aufs Timmelsjoch, dann nach St. Leonhard runter und von dort wieder hoch auf den Jaufenpass. Sieht auf dem Papier anstrengend aus, wird es auch mit Sicherheit – vor allem bei den Wetterbedingungen. Wie man Berge hochfährt, brauche ich wohl nicht beschreiben. Langsam. Es regnete mal mehr, mal weniger und es wurde kälter, je höher man kam. Die Zeit verbringt man am besten damit, auf dem Garmin die Höhenangabe zu beobachten. Auf 2509 Meter geht es und je 10 gewonnene Höhenmeter motiviert man sich für die nächsten 10 Meter. Die Sicht oben beträgt vielleicht 50m – die Temperatur 7°C
Ab dem Timmelsjoch geht es in Serpentinen nach unten. Absolut grenzwertig bei eben diesen Temperaturen und dem Regen. Irgendwann, als es flacher wird, mal wieder einen ersten Versuch unternehmen, die Beine kreisen zu lassen, was wirklich nur unter absoluter Anstrengung funktioniert, weil alles total eingefroren ist. Einige Radfahrer können ihre Lenker nicht mehr richtig halten, weil sie so zittern, ein unmittelbar vor mir fahrender Radler macht laufend Schlenker, ohne dass es dafür einen Grund geben könnte. Mir klappern einfach nur die Zähne und ich bin mir sicher, dass ich ein extrem gutes Immunsystem haben muss, falls ich diese Etappe ohne schwerere Krankheit überstehen sollte.
Unten in St. Leonhard sind es angenehme 15°C und als es zum Jaufenpass hochgeht, tauen auch langsam die Füße wieder auf. Aber auch dieser Anstieg macht nicht unbedingt Spaß – denn von Alpenpanorama ist nix zu sehen. Zu tief hängen die Wolken in denen auch wir langsam verschwinden. Oben beträgt die Sicht wieder nur wenige Meter, aber wenigstens ist die folgende Abfahrt nicht so schwer, wie die letzte. Anfangs müssen wir zwar auch hier Serpentinen fahren, aber nach ein paar Kilometern kann man auch mal ein bisschen rollen lassen. Zu hoch sollte die Geschwindigkeit aber nicht sein, weil eben doch ab und zu ein paar Kehren kommen, vor denen man stark abbremsen muss – die Strasse ist ja nach wie vor nass.
Vom Pass herunter geht es dann in welligen Abschnitten Richtung Brixen. Die Straße ist mittlerweile trocken und ab und zu kommt sogar die Sonne heraus. :cheer
Der Veranstalter hat sich allerdings noch eine kleine Gemeinheit ausgedacht: kurz vor Brixen geht es noch mal links ab in eine mittlerweile fies zu fahrende Steigung. So kommen noch mal 200 Meter auf den Höhenmeter. :cry
Die Serpentinen runter nach Brixen sind dann endlich mal voll zu fahren, da die Straße trocken ist und keine Autos entgegenkommen. Und im Ziel scheint die Sonne. :ja

Fazit dieses Tages: es hat bis zur letzten trockenen Abfahrt nach Brixen keinen Spaß gemacht, die Etappe hat einem körperlich und mental alles abgefordert und die Lust auf weitere Etappen ist merklich gesunken.

Am Abend gibt’s die aufgewärmten Nudeln vom Vortag. Deren Konsistenz nötigt einem jedoch die gesamte Phantasie ab, um auf ein Nudelgericht zu kommen. Wir überlegen noch kurz, ob man das Zeug als Spachtelmasse verwenden kann. Alternativ könnten wir den Rest in die Radschuhe unserer Nachbarn stopfen. Die Hohlroller haben zwar ihre Radschuhe sorgsam mit Papier ausgestopft, sie dann aber im Gewitterregen stehen lassen. :lachen
Beim Blick in die Ergebnisliste stellen wir fest, dass sie auf dem letzten Platz in der Masters Wertung liegen. :lol:
Überhaupt ist das Studium der Ergebnisliste unsere liebste Abendbeschäftigung. Dort wird erstmal genauestens analysiert, welche Plätze die ganzen Poser belegen, die abends drei Stunden ihr Rad putzen, am Abend dreimal ihr Finishertrikot wechseln (um alle in der kurzen Zeit von einer Woche zur Schau zu stellen) oder morgens um halb acht bereits auf der Rolle sitzen und in einer Frequenz radeln, als wollten sie mit der Energie ihre Waschmaschine antreiben.
Wir sind vermutlich eher die Outlaws des Teilnehmerfeldes – auch wenn ich dafür kritisiert wurde, dass ich die leere Bierbüchse einfach aus dem Fenster geworfen habe.

:blush

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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 22:23 
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2-fach Eiermann Emu
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Und schon kommen die Erinnerungen des nächsten Tages:

Dienstag, 08.07.08

Heute soll angeblich die härteste Etappe kommen. Wie das gehen soll, ist mir schleierhaft und falls dem so ist, weiß ich auch nicht, wie ich ins Ziel kommen soll.
Im Roadbook liest sich das so:
Gesamtstrecke: 90,55km
Höhenmeter bergauf: 2909HM
Max. Höhe: 1987 Meter

Den Erlebniswert erspare ich euch mal. Da stehen sowieso jeden Tag 5 Punkte für Panorama und Fahrspaß. :eins
Wer so was schreibt, muss masochistisch veranlagt sein. Und wer kann schon das Panorama genießen, wenn ihm dauernd 16mmol Laktat in den Augen rumschwappen? :roll:

Zunächst geht es mal 35km bergauf von Brixen (etwa 500Meter) aufs Würzjoch (1987Meter) – diesmal allerdings ohne Regen. :lookaroun:
Auf dem Weg dorthin verliere ich jedoch Jürgen bei der ersten Verpflegungsstation. Er hat zunehmend unter starken Schmerzen im Knie zu leiden und hat größte Mühe, den Abstand zwischen uns auf mehr als 50 Meter auszuweiten (Zur Klarstellung: er fährt vorne, ich keuche hinterher). :roll:
Bei dieser Verpflegungsstation bin ich jedenfalls davon ausgegangen, dass er an mir vorbei ist und da ich noch mit Getränke und Gel fassen beschäftigt bin, denke ich, er ist voraus gefahren.
Bis zum Würzjoch und der folgenden Abfahrt finde ich ihn natürlich nicht mehr. Da er aber vorher stärker als ich bergauf gefahren ist und auch kein schlechter Abfahrer ist, halte ich das noch für plausibel. Gut, denke ich mir. So werden Legenden geboren. Kurz vorher waren seine Schmerzen noch so stark, dass eigentlich das Bein kurz oberhalb des Knies amputiert werden müsste und nun fährt er mir locker davon.
Erst später erfahre ich, dass er ein paar schweizer Physiotherapeutinnen kennengelernt hat, die ihm liebevoll umsorgt haben. Außerdem hat er bei jedem Tourarzt angehalten, den er unterwegs getroffen hat, hat allen die gleiche Geschichte erzählt und ist so auf eine bemerkenswert hohe Anzahl hoch dosierter Schmerzmittel gekommen. Im Ziel machte er später auch einen sehr zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck – aber dazu später mehr. :D

Zunächst geht’s also vom Würzjoch auf trockener Straße runter ins Tal. Zweimal schaffe ich es gerade noch, der bedrohlich nah kommenden Leitplanke im letzten Moment auszuweichen.

Leider habe ich das Roadbook nicht mehr richtig in Erinnerung, deshalb weiß ich auch nicht mehr so genau, ob jetzt noch ein Pass kommt, oder nicht. Andererseits fehlen mir noch etwa 800 Höhenmeter und ca. 40km. Also rein theoretisch müsste da noch was kommen. :eins

Als ich etwas naiv einen älteren Teilnehmer frage, ob das jetzt schon alles sei, entgegnet er völlig entrüstet, dass noch der Furkelpass kommen würde. Ich Doofie, wie kann ich nur den heiligen Furkelpass vergessen… :roll: Außerdem wird gleich noch hinterhergeschoben, dass dieser schließlich mit Steigungen von bis zu 20% aufwartet. :cry

Diese Information hätte ich jetzt nicht gebraucht, denn mein Akku meldet langsam einen kritischen Ladezustand. :cry :cry

Der Furkelpass hat es echt in sich und das mit den zwischenzeitlichen Steigungen scheint sich der Kerl auch nicht ausgedacht zu haben. Ich beschließe, mich sofort bei der nächsten Gelegenheit von der Warteliste des Ötztalers nehmen zu lassen. Berge fahre ich nach dieser Tour nur noch mit dem Auto.

Als ich mich dem Ziel nähere halte ich angestrengt Ausschau nach Lebkuchen und dem Kaiser. Eigentlich steht er ja immer am Zielkanal – aber ich finde keinen von beiden.
Dafür stürze ich mich auf die Zielverpflegung und habe innerhalb kürzester Zeit fünf Nektarinen verdrückt Ein Blick aufs Handy zeigt mir einen Anruf vom Lebkuchen um kurz nach zwölf (mittlerweile ist es ca. 15 Uhr). Erstmal kein gutes Zeichen. Zurückrufen kann ich ihn auch nicht, weil mir eine freundliche Frauenstimme sagt, dass mein Gesprächsguthaben aufgebraucht sei und falls ich mein O2 Guthaben aufladen möchte, irgendeine Taste drücken soll. Etwas irritiert lege ich auf. Ich meine mich zu erinnern, dass ich einen T-Mobile Laufzeitvertrag habe. :???:
Ein Anruf beim Kaiser verläuft dagegen erfolgreich. Er steht ziemlich weit vor dem Zieleinlauf – und statt meinen Namen bei meiner Ankunft zu rufen, hat er mich vor irgendeinem Gulli gewarnt. Kein Wunder, dass ich ihn nicht wahrgenommen habe. :laugh:

Der Lebkuchen kommt etwa eine Stunde nach mir ins Ziel – wie bereits erwähnt, mit zufriedenem Gesichtsausdruck. Wohl nicht wegen seiner Zeit, aber aufgrund der Wirkung der ganzen Substanzen, die er unterwegs verordnet bekommen hat.
Kurz danach kommen auch die Mädels ins Ziel. Sie sind ein Stück mit dem Lebkuchen zusammen gefahren, konnten nur auf der letzten Abfahrt sein mörderisches Tempo nicht mitgehen.
Da sie ein paar Minuten nach uns gestartet sind, könnte die heutige Tageswertung theoretisch an die beiden gehen. Da Internet auf unserem heutigen Campingplatz alle ist, haben wir leider keine Möglichkeit, dieser drängende Frage auf den Grund zu gehen.
Das schönste an der heutigen Etappe: es hat nicht geregnet und im Ziel schien die Sonne. :cheer

Bock auf die morgige Etappe haben wir dennoch nicht so richtig. Ob Lebkuchen noch mal startet, ist im Moment auch noch ungewiss.

Wir sind dann später noch mal zum Ziel runtergegangen und haben ausgiebigst die Ergebnislisten studiert. Resultat: wir sind zeitlich vor den Mädels ins Ziel gekommen :cheer

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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 13 Jul 2008 22:36 
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2-fach Eiermann Emu
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Mittwoch, 09.07.08

Von unserem Etappenort geht es erstmal einige Kilometer bergab – was ja erstmal nicht so schlecht ist. Dummerweise muss man aber dann anschließend umso weiter bergauf fahren – was ziemlich schlecht ist. :eins

Lebkuchen fährt mit der gestern geübten Taktik: Rennärzte um Medikamente anbetteln und höchst zufrieden mit sich und der Welt ins Ziel fahren.
Das Feld zieht sich sehr schnell auseinander und wir können das mörderische Tempo nicht mitgehen. So sind wir nach ein paar Kilometern nur noch ein kleiner Haufen Fahrer, die sich daran machen, den nächsten Berg zu erklimmen. An einer Straßenbaustelle steht eine Ampel auf Rot und der Radfahrer vor mir hält tatsächlich an. Vermutlich würde er auch noch an einem Zebrastreifen anhalten. Da der Rest schnell nach Hause will, wird die rote Ampel ignoriert.

Vom tiefsten Punkt der Strecke geht es etwa 30km bergauf auf den Passo Valparola, dann über den Passo Falzarego runter nach Cortina d’Ampezzo. Die Abfahrt runter nach Cortina war das absolute Highlight der Strecke. Vorbei an Autos und Motorrädern, die mal links, mal rechts überholt wurden gings ins Tal. Einige Stürze unterwegs zeigten, dass nicht alle Radfahrer mit dem bergab fahren vertraut sind.
In Cortina herrschte dann das absolute Verkehrschaos, weil die Tour über die Hauptstraße geleitet wurde. Die schnelleren Teams vorne werden vermutlich noch in den Genuss einer komplett gesperrten Strecke gekommen sein, wir hatten das Glück leider nicht mehr und mussten in Schlangenlinie um Autos herumkurven, die im dichten Stau standen.
Auf der Abfahrt habe ich auch Lebkuchen verloren, so dass ich den nächsten Pass erst einmal alleine fahren musste.
Kurz vor dem Passo Tre Croci hat der Veranstalter eine Verpflegungsstelle aufgebaut. Hier beschloss ich, auf den Lebkuchen zu warten, was meinen Bauchumfang um einige Zentimeter erweiterte, da ich ausgiebig alles in mich reinstopfte, dessen ich habhaft werden konnte. :apanasana
Als wir wieder komplett waren, sind wir gemeinsam die letzten Kehren bis zum Pass gefahren um dann die letzten Kilometer bis ins Ziel zu fahren. Lebkuchens Knieschmerzen waren zeitweise jedoch so stark, dass wir uns nur sehr schleppend dem Ziel nähern konnten. Um uns herum wurde es schon ziemlich leer, bzw. waren nur noch etwas beleibtere, ältere Fahrer oder Mixed-Teams unterwegs. So ist das also, wenn man nicht mehr in der ersten Hälfte, sondern im hinteren Teil des Feldes unterwegs ist. :roll:

Der Abstand zu den Mädels ist heute dementsprechend gering.

Zum Abschluss gab es nochmal ein besonderes Highlight, da wir zu unserem Campingplatz nochmal Richtung Kreuzbergpass ein paar viele Höhenmeter fahren mussten :cry

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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 15 Jul 2008 10:29 
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Lenkerbruch Emu

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wann gehts denn hier weiter?? :blue


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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 15 Jul 2008 10:34 
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Eiermann U5 Emu

Registriert: 30 Jun 2006 14:28
Beiträge: 5290
laufsusi hat geschrieben:
wann gehts denn hier weiter?? :blue


wahrscheinlich wenn er in spanien angekommen ist und einen campingplatz mit wlan hat :D


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 Betreff des Beitrags: Re: TTT - das Tour-Transalp-Tagebuch
BeitragVerfasst: 15 Jul 2008 10:38 
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klagendes Emu
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ist das eigentlich schon alles an pixxx?

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