emu5.de

Hier vor Ort wird es mit Freibad noch dauern -
immerhin ist Vereinsschwimmen möglich....

.............

Mal wieder was zum lesen und staunen:
https://www.spektrum.de/news/wie-sars-cov-2-in-deutschland-aussterben-kann/1741310?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

NZ hat den großen Vorteil seiner isolierten Insellage am Arsch der Welt. Es ist kein Drehkreuz und social distance ist außerhalb der paar großen Städte eine relativ verbreitete Lebensform. Das macht es deutlich leichter. Trotzdem muss man ihnen ein Kompliment machen, wie sie ziemlich konsequent vorgegangen sind, denn in einer Millionenstadt wie Auckland löst sich das auch nicht in Luft auf, nur weil man etwas abgelegener ist.

Wäre ja schön, wenn es sich nach dem gegenüber früheren fast unbemerkt an uns vorübergegangen Pandemie-Kandidaten schwereren Auswirkungen tatsächlich "einfach auflöst. Allerdings müsste das wohl ziemlich weltweit geschehen, sonst kommt es immer wieder zurück.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... n-covid-19

War wohl nix mit dem coronafrei in Neuseeland..

Na ja, wenn man auch so blöd ist und zwei Touristinnen aus dem am stärksten betroffenen Land in Europa einreisen lässt, braucht man sich nicht wundern. Wie kann eine Regierung so deppert sein.

War zu erwarten, dass auch mal was durchkommt, sobald sich irgendwo eine - unvermeidbare -Lücke auftut. Kann man nur durch totale Abschottung minimieren und auch dann bleibt ein klitzekleines Restrisiko. Auch wenn wir unsere letzten paar tausend bekannten Fälle wegkriegen, kommt von irgendwoher wieder einer rein und es flammt wieder auf ...

Trockenes Gras wird nicht weniger brennbar, nur weil es länger nicht gebrannt hat. Entweder steht die Feuerwehr bereit oder man hält jeglichen Funken weit weg.

Bin mal gespannt, wie sich die aufkommende Urlaubssaison und andere Lockerungen (Grenzöffnungen) auswirken.
Ich tippe auf eine zweite Welle im Herbst, wenn es dauerhaft kälter wird, man wenig lüftet und die Leute alle aus dem Urlaub zurück sind.

Gestern gab's erst "12 Monkeys" und dann "Outbreak". Keine Ahnung, wie lange im Voraus die Verantwortlichen das Programm planen aber gepasst haben die Filme natürlich.

Für mich kam da wieder die Frage auf, was man eigentlich tun will, wenn doch mal ein Virus dieser Art unterwegs ist. So schlimm Corona-Erkrankungen für die Infizierten teilweise sind aber insgesamt ist das Ganze ja noch einigermaßen glimpflich anzusehen...

Auf jeden Fall, da hast Du recht.

Damals in 13xx, als die Pest jahrelang durch Europa wütete, ging 1/3 der Bevölkerung verloren.

..........

Jedenfalls habe ich mir die neue Warn App installiert, und auf gehts
immerhin kann ich nun damit irgendwas selber machen, damit es mit dem Virus nun besser klappt.
Irgendetwas, das sich mehr anfühlt als "Abstand halten" ....

App statt Abstand ! Dann klappt's auch mit dem Virus ...

Lass Dich knuddeln!

Yeah ...


... aber ... schabe gar kein Äpp ...

Ja, denke ich auch.


Ich glaube, dass dann richtige Ausgangssperren kommen. Dann gehst Du wirklich nicht mehr aus dem Haus. Auch nicht zum Radeln oder spazieren Gehen, was zumindest hier in Bayern ja stets erlaubt war.

Dann darfst du 1x pro Woche das Nötigste Einkaufen. Und die Leute, die die Infrastruktur aufrecht erhalten, also die Leute, die in der jüngsten Zeit als systemrelevant identifiziert wurden, dürfen zum Arbeiten das Haus verlassen. Der Rest: Homeschooling, Homeoffice..

Darüber hatte ich ja gelegentlich auch nachgedacht ... aktuell weiterhin bestehende Hypothese : Blöd aus der Wäsche schauen ...

Ja - soweit die Theorie. Ich meinte eher: wie soll das dann durchgesetzt werden?

In der Welthauptstadt des Ichings jedenfalls war schon jetzt fast nichts wirklich durchsetzbar...

Och, wenn die wirklich mal alle umfallen und die Angst große genug und durch praktische Beispiele untermauert ist, dann bleibt auch jeder zu Hause. Aktuell ist die Angst vor Corona wieder genauso weit weg wie die vorm Klimawandel. Und wenn wir statt Pandemie einen richtigen Krieg hätten, so mit Bomben, die vom Himmel fallen, dann würde auch keiner so draußen rumlaufen. Spätestens, wenn es dabei genügend erwischt hätte.

Das Problem ist halt, dass es für viele kaum greifbar ist. Ich kenne zB niemand, der daran gestorben ist. Ich kenne nichtmal jemand, der oder die daran erkrankt ist. Und so dürfte es vielen gehen. Bei so einem Virus a la Drullse sieht das dann schon ganz anders aus. Wenn in 3 Monaten der Pandemie nicht 9000 sondern 900.000 gestorben sind, dann kennt vermutlich jeder jemanden der daran gestorben ist. Dann feiern auch die Berliner keine Schlauchbootpartys für die Clubszene mehr. Wenn dann noch die Jüngeren das gleiche Risiko haben, daran zu sterben, wie die Alten, dann bleiben die sehr sehr gerne zuhause.