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Terroranschlag in München
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Seite 1 von 5

Autor:  HansM [ 22 Jul 2016 21:29 ]
Betreff des Beitrags:  Terroranschlag in München

Leute,

da ziehts einem kurz den Boden unter den Füßen weg, wenn sowas quasi vor der Haustüre passiert.

Offensichtlich hat´s mich nicht erwischt, auch meiner Frau und meinen Kindern gehts gut.

Aber was ist mit Freunden, Bekannten und Kollegen ????

Völlig konsterniert,
Hans

Autor:  runningmaus [ 23 Jul 2016 06:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

unglaublich :(

Autor:  HansM [ 23 Jul 2016 07:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Der Täter war wohl ein 18-jähriger Deutsch-Iraner.

Aktueller Stand: 9 Menschen wurden umgebracht, 16 sind verletzt.

Da es nun doch ein Einzeltäter war, kanns auch ein Amoklauf gewesen sein, was bei 3 Tätern, was ja lang kommuniziert wurde, ja eigentlich auszuschließen war.

:cry:

Autor:  soloagua [ 23 Jul 2016 08:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

:cry:
Ja, das ist ein sehr verstörendes Gefühl, wenn die reale Gefahr plötzlich in die Nähe rückt.
*Gefühlt dreht ja dann die Welt durch*

Autor:  keko [ 23 Jul 2016 08:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Meine Frau ist zur Zeit in Miami, dort war das auch live in den Medien.
Früher passierten solche Dinge meist in den USA bei den "verrückten Amis".
Mittlerweile toppen wir Europäer die Amis locker.

Autor:  triahörnchen [ 23 Jul 2016 09:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Wie kommt ein 18 Jährier an Waffen?
Die Welt hat sich so sehr verändert und ich mag eigentlich nix mehr von ihr wissen.

Autor:  drullse [ 23 Jul 2016 10:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Wie ich sagte: gewöhnt Euch dran.

Autor:  Wagnerli [ 23 Jul 2016 11:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

keko hat geschrieben:
Meine Frau ist zur Zeit in Miami, dort war das auch live in den Medien.
Früher passierten solche Dinge meist in den USA bei den "verrückten Amis".
Mittlerweile toppen wir Europäer die Amis locker.


In Amerika kommst Du vielleicht an Waffen, deshalb gibt es dort häufiger Amokläufe.
Ich möchte erst Mal die Ermittlung abwarten.

Autor:  keko [ 23 Jul 2016 15:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Wagnerli hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Meine Frau ist zur Zeit in Miami, dort war das auch live in den Medien.
Früher passierten solche Dinge meist in den USA bei den "verrückten Amis".
Mittlerweile toppen wir Europäer die Amis locker.


In Amerika kommst Du vielleicht an Waffen, deshalb gibt es dort häufiger Amokläufe.
Ich möchte erst Mal die Ermittlung abwarten.


Naja, Winnenden ist ein paar KM von hier. Dazu die Anschläge von Norwegen von vor genau 5 Jahren. Nizza, Paris, Belgien uva. in neuester Vergangenheit Egal ob politische, religiöse oder gesundheitliche Gründe, die Zeiten, wo man mit dem Finger auf die Amis zeigt, sind meiner Meinung nach vorbei.
Und es hat auch direkte Auswirkungen: in Stuttgarts Schwimmbäder laufen Sicherheitsdienste rum, weil es in jüngster Zeit sexuelle Vorfälle gab. Eltern fahren vermehrt ihr Kinder zur Schule. Beides Dinge, die vor einigen Jahren nach typisch amerikanisch waren.

Autor:  Wagnerli [ 23 Jul 2016 16:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

keko hat geschrieben:
Wagnerli hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Meine Frau ist zur Zeit in Miami, dort war das auch live in den Medien.
Früher passierten solche Dinge meist in den USA bei den "verrückten Amis".
Mittlerweile toppen wir Europäer die Amis locker.


In Amerika kommst Du vielleicht an Waffen, deshalb gibt es dort häufiger Amokläufe.
Ich möchte erst Mal die Ermittlung abwarten.


Naja, Winnenden ist ein paar KM von hier. Dazu die Anschläge von Norwegen von vor genau 5 Jahren. Nizza, Paris, Belgien uva. in neuester Vergangenheit Egal ob politische, religiöse oder gesundheitliche Gründe, die Zeiten, wo man mit dem Finger auf die Amis zeigt, sind meiner Meinung nach vorbei.
Und es hat auch direkte Auswirkungen: in Stuttgarts Schwimmbäder laufen Sicherheitsdienste rum, weil es in jüngster Zeit sexuelle Vorfälle gab. Eltern fahren vermehrt ihr Kinder zur Schule. Beides Dinge, die vor einigen Jahren nach typisch amerikanisch waren.


Ich habe nie mit den Finger auf die Amis gezeigt. Wir müssten uns sicherlich noch viel öfter mit diesem Thema auseinandersetzen, wenn wir so Waffengesetze hätte wie in USA.
Ich bin froh, dass sie bei uns sehr streng nicht.

Deine Auszählungen hier passen aber nicht zusammen. Die Eltern fahren schon ganz lange vermehrt die Kinder in die Schule, weil an jeder Ecke ein Perverser ihre Kinder verschleppen könnte, obwohl es das schon immer gab.
Bei Dir lese ich immer so unterschwellig, als hätte das was mit den Flüchtlingen zu tun.
Der Typ, der mich im Wald sexuell belästigte, war kein Flüchtling.
Er gehörte einer Kulturgruppe an, die Du hier in Offenbach öfter antriffst, die auch keinen Sex vor der Ehe haben dürfen, aber keine Muslime sind.....nur mal am Rand.

Die junge Mann in München ist ja in Deutschland geboren und da kommen wir zu einem Thema,
womit wir uns nicht gerne befassen.
Wir grenzen Menschen, die in unserer Gesellschaft leben aus und wundern uns hinterher, warum die dann irgendwelchen Idioten hinterher rennen.
Da ist es völlig egal, ob sie den Glaube in den Vordergrund stellen oder einfach Nazis sind.
Junge Leute, die sich abgehängt fühlen, sind deutlich empfänglicher für radikale Gruppierungen.
Da fühlen sie sich aufgehoben und anerkannt.

In unserer Gesellschaft haben nicht alle die gleichen Chancen. Dein Elternhaus und Deiner Herkunft ist entscheidend.

Meine Große hat ihre Bachelorarbeit über ein Thema geschrieben, das in diese Richtung geht
Titel "Migration als Benachteiligung-Ist Integration zu wenig?"

Das fängt schon damit an, dass der Begriff Integration falsch verwendet wird.
Integration lässt Parallelgesellschaften zu. Wir wollen eigentlich Inklusion, die hebt Parallelgesellschaften auf.
In Deutschland gibt aber viele Parallelgesellschaften und das sind nicht nur die Muslime.
Wir schaffen ja noch nicht mal Inklusion an unseren Schulen.
Wir müssen hier dringend ansetzen.
Wenn junge Menschen ihren Platz in unsere Gesellschaft finden, müssen sie auch nicht irgendwelchen Gruppierungen hinterher rennen, die sie nur für ihre Vorteile ausnutzt.
Das ist meine ganz persönliche Meinung.

Autor:  keko [ 23 Jul 2016 18:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Wagnerli hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Wagnerli hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Meine Frau ist zur Zeit in Miami, dort war das auch live in den Medien.
Früher passierten solche Dinge meist in den USA bei den "verrückten Amis".
Mittlerweile toppen wir Europäer die Amis locker.


In Amerika kommst Du vielleicht an Waffen, deshalb gibt es dort häufiger Amokläufe.
Ich möchte erst Mal die Ermittlung abwarten.


Naja, Winnenden ist ein paar KM von hier. Dazu die Anschläge von Norwegen von vor genau 5 Jahren. Nizza, Paris, Belgien uva. in neuester Vergangenheit Egal ob politische, religiöse oder gesundheitliche Gründe, die Zeiten, wo man mit dem Finger auf die Amis zeigt, sind meiner Meinung nach vorbei.
Und es hat auch direkte Auswirkungen: in Stuttgarts Schwimmbäder laufen Sicherheitsdienste rum, weil es in jüngster Zeit sexuelle Vorfälle gab. Eltern fahren vermehrt ihr Kinder zur Schule. Beides Dinge, die vor einigen Jahren nach typisch amerikanisch waren.


Ich habe nie mit den Finger auf die Amis gezeigt. Wir müssten uns sicherlich noch viel öfter mit diesem Thema auseinandersetzen, wenn wir so Waffengesetze hätte wie in USA.
Ich bin froh, dass sie bei uns sehr streng nicht.

Deine Auszählungen hier passen aber nicht zusammen. Die Eltern fahren schon ganz lange vermehrt die Kinder in die Schule, weil an jeder Ecke ein Perverser ihre Kinder verschleppen könnte, obwohl es das schon immer gab.
Bei Dir lese ich immer so unterschwellig, als hätte das was mit den Flüchtlingen zu tun.
Der Typ, der mich im Wald sexuell belästigte, war kein Flüchtling.
Er gehörte einer Kulturgruppe an, die Du hier in Offenbach öfter antriffst, die auch keinen Sex vor der Ehe haben dürfen, aber keine Muslime sind.....nur mal am Rand.

Die junge Mann in München ist ja in Deutschland geboren und da kommen wir zu einem Thema,
womit wir uns nicht gerne befassen.
Wir grenzen Menschen, die in unserer Gesellschaft leben aus und wundern uns hinterher, warum die dann irgendwelchen Idioten hinterher rennen.
Da ist es völlig egal, ob sie den Glaube in den Vordergrund stellen oder einfach Nazis sind.
Junge Leute, die sich abgehängt fühlen, sind deutlich empfänglicher für radikale Gruppierungen.
Da fühlen sie sich aufgehoben und anerkannt.

In unserer Gesellschaft haben nicht alle die gleichen Chancen. Dein Elternhaus und Deiner Herkunft ist entscheidend.

Meine Große hat ihre Bachelorarbeit über ein Thema geschrieben, das in diese Richtung geht
Titel "Migration als Benachteiligung-Ist Integration zu wenig?"

Das fängt schon damit an, dass der Begriff Integration falsch verwendet wird.
Integration lässt Parallelgesellschaften zu. Wir wollen eigentlich Inklusion, die hebt Parallelgesellschaften auf.
In Deutschland gibt aber viele Parallelgesellschaften und das sind nicht nur die Muslime.
Wir schaffen ja noch nicht mal Inklusion an unseren Schulen.
Wir müssen hier dringend ansetzen.
Wenn junge Menschen ihren Platz in unsere Gesellschaft finden, müssen sie auch nicht irgendwelchen Gruppierungen hinterher rennen, die sie nur für ihre Vorteile ausnutzt.
Das ist meine ganz persönliche Meinung.


Das Thema ist schwierig und komplex, da man ja über Menschen spricht und alle irgendwie unterschiedlich sind.
Das Wachpersonal in den Freibädern kommt aber wirklich hauptsächlich wegen Flüchtlingen. Es gab mehrere sexuelle Belästigungen von Mädchen durch Nordafrikaner. Es mag durchaus sein, dass die Gesellschaft augenblicklich einfach sensibler und nervöser ist und es dass früher auch schon so häufig gab. Ebenso mit dem Hol- und Bringservice der Eltern zur Schule.
Aber: Hier im Wohngebiet ist es so, dass in der Schuletunrhalle bis vor kurzem 180 Flüchtlinge (praktisch nur junge Männer) untergebracht waren und wir nicht weit von der S-Bahn wohnen und zudem auf der anderen Seite ein weiteres Heim war. Kurzum: Flüchtlinge waren hier ständig unterwegs. Ich habe 2 junge Töchter und habe zuerst gegenüber diesen eine Verantwortung. Entsprechend habe ich ihnen gesagt, dass sie abends nicht mehr allein von der S-Bahn heimlaufen sollen oder auch nicht im Wohngebiet. Meine Frage an dich: ist das nicht sogar meine Pflicht so zu handeln? Oder soll ich das einfach riskieren, damit diese Menschen später nicht womöglich schlecht intergriert werden? Würdest du das tun?

Autor:  Wagnerli [ 23 Jul 2016 22:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

keko hat geschrieben:
Wagnerli hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Wagnerli hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Meine Frau ist zur Zeit in Miami, dort war das auch live in den Medien.
Früher passierten solche Dinge meist in den USA bei den "verrückten Amis".
Mittlerweile toppen wir Europäer die Amis locker.


In Amerika kommst Du vielleicht an Waffen, deshalb gibt es dort häufiger Amokläufe.
Ich möchte erst Mal die Ermittlung abwarten.


Naja, Winnenden ist ein paar KM von hier. Dazu die Anschläge von Norwegen von vor genau 5 Jahren. Nizza, Paris, Belgien uva. in neuester Vergangenheit Egal ob politische, religiöse oder gesundheitliche Gründe, die Zeiten, wo man mit dem Finger auf die Amis zeigt, sind meiner Meinung nach vorbei.
Und es hat auch direkte Auswirkungen: in Stuttgarts Schwimmbäder laufen Sicherheitsdienste rum, weil es in jüngster Zeit sexuelle Vorfälle gab. Eltern fahren vermehrt ihr Kinder zur Schule. Beides Dinge, die vor einigen Jahren nach typisch amerikanisch waren.


Ich habe nie mit den Finger auf die Amis gezeigt. Wir müssten uns sicherlich noch viel öfter mit diesem Thema auseinandersetzen, wenn wir so Waffengesetze hätte wie in USA.
Ich bin froh, dass sie bei uns sehr streng nicht.

Deine Auszählungen hier passen aber nicht zusammen. Die Eltern fahren schon ganz lange vermehrt die Kinder in die Schule, weil an jeder Ecke ein Perverser ihre Kinder verschleppen könnte, obwohl es das schon immer gab.
Bei Dir lese ich immer so unterschwellig, als hätte das was mit den Flüchtlingen zu tun.
Der Typ, der mich im Wald sexuell belästigte, war kein Flüchtling.
Er gehörte einer Kulturgruppe an, die Du hier in Offenbach öfter antriffst, die auch keinen Sex vor der Ehe haben dürfen, aber keine Muslime sind.....nur mal am Rand.

Die junge Mann in München ist ja in Deutschland geboren und da kommen wir zu einem Thema,
womit wir uns nicht gerne befassen.
Wir grenzen Menschen, die in unserer Gesellschaft leben aus und wundern uns hinterher, warum die dann irgendwelchen Idioten hinterher rennen.
Da ist es völlig egal, ob sie den Glaube in den Vordergrund stellen oder einfach Nazis sind.
Junge Leute, die sich abgehängt fühlen, sind deutlich empfänglicher für radikale Gruppierungen.
Da fühlen sie sich aufgehoben und anerkannt.

In unserer Gesellschaft haben nicht alle die gleichen Chancen. Dein Elternhaus und Deiner Herkunft ist entscheidend.

Meine Große hat ihre Bachelorarbeit über ein Thema geschrieben, das in diese Richtung geht
Titel "Migration als Benachteiligung-Ist Integration zu wenig?"

Das fängt schon damit an, dass der Begriff Integration falsch verwendet wird.
Integration lässt Parallelgesellschaften zu. Wir wollen eigentlich Inklusion, die hebt Parallelgesellschaften auf.
In Deutschland gibt aber viele Parallelgesellschaften und das sind nicht nur die Muslime.
Wir schaffen ja noch nicht mal Inklusion an unseren Schulen.
Wir müssen hier dringend ansetzen.
Wenn junge Menschen ihren Platz in unsere Gesellschaft finden, müssen sie auch nicht irgendwelchen Gruppierungen hinterher rennen, die sie nur für ihre Vorteile ausnutzt.
Das ist meine ganz persönliche Meinung.


Das Thema ist schwierig und komplex, da man ja über Menschen spricht und alle irgendwie unterschiedlich sind.
Das Wachpersonal in den Freibädern kommt aber wirklich hauptsächlich wegen Flüchtlingen. Es gab mehrere sexuelle Belästigungen von Mädchen durch Nordafrikaner. Es mag durchaus sein, dass die Gesellschaft augenblicklich einfach sensibler und nervöser ist und es dass früher auch schon so häufig gab. Ebenso mit dem Hol- und Bringservice der Eltern zur Schule.
Aber: Hier im Wohngebiet ist es so, dass in der Schuletunrhalle bis vor kurzem 180 Flüchtlinge (praktisch nur junge Männer) untergebracht waren und wir nicht weit von der S-Bahn wohnen und zudem auf der anderen Seite ein weiteres Heim war. Kurzum: Flüchtlinge waren hier ständig unterwegs. Ich habe 2 junge Töchter und habe zuerst gegenüber diesen eine Verantwortung. Entsprechend habe ich ihnen gesagt, dass sie abends nicht mehr allein von der S-Bahn heimlaufen sollen oder auch nicht im Wohngebiet. Meine Frage an dich: ist das nicht sogar meine Pflicht so zu handeln? Oder soll ich das einfach riskieren, damit diese Menschen später nicht womöglich schlecht intergriert werden? Würdest du das tun?


Wir hatten doch schon über dieses Thema ausgiebig diskutiert und natürlich musst Du auf Deine Töchter achten, wenn sie sich bedroht fühlen.
Mich wundert es immer nur, dass ich hier sowas nie höre.
Warum ist das so ?

Autor:  HansM [ 24 Jul 2016 01:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Noch immer ist nicht bekannt, was die Ursachen für dieses Shooting waren.

Aber so grundsätzlich, ausgehend von dem Verlauf des Threads: Was hat ein Amoklauf oder ein Terroranschlag mit gescheiterter Integration zu tun?

Die Amokläufer in Erfurt und Winnenden waren deutsche Burschen, die an ihrer ehemaligen Schule Lehrer und Schüler erschossen haben.

Und bei einem Islamist, sehe ich eher eine Radikalisierung, die nicht zwangsläufig die Folge einer gescheiterten Integration ist, sondern eher das Reinfallen Orientierungsloser auf Rattenfänger darstellt.

Eine gescheiterte Integration sehe ich übrigens in meiner Familie bei meinem Stiefsohn, der inzwischen wieder nach Kuba zurückgekehrt ist. Dieses Scheitern war ein langer Prozess. Die Ursachen sind vielfältig, und liegen unter anderem auch bei mir oder auch der Schule, wo Leute nicht begriffen haben, dass man aus einem kubanischen Jungen keinen deutschen Jungen machen kann, und vor allem, dass das auch nicht notwendig ist und nichts mit Integration zu tun hat.

Autor:  keko [ 24 Jul 2016 07:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

Wagnerli hat geschrieben:
Mich wundert es immer nur, dass ich hier sowas nie höre.
Warum ist das so ?


Ich verstehe nicht, was du meinst.

Autor:  keko [ 24 Jul 2016 07:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Terroranschlag in München

HansM hat geschrieben:
Noch immer ist nicht bekannt, was die Ursachen für dieses Shooting waren.

Aber so grundsätzlich, ausgehend von dem Verlauf des Threads: Was hat ein Amoklauf oder ein Terroranschlag mit gescheiterter Integration zu tun?


Weiter oben wurden Dinge von mir vermischt.

Intergration ist bei uns Alltag und nichts akademisches. Ich sehe auch, dass das ein langer Prozess ist und viel Aufwand von beiden Seiten braucht. Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass die deutsche Gesellschaft im Großen und Ganzen genug dafür tut. Es ist halt nicht so, dass man auf die Ausländer wartet, sondern sie müssen die Integration aktiv wollen.

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