Tri hat geschrieben:
bei Werbungskosten gebe ich eh immer die Pauschale an. Auch wenn ich die Differenz von Inland/Ausland nehme, komme ich da nicht drüber. Effektiv geht mir also Geld verloren
du kommst da echt nicht drüber? das ist dann blöd...
damit wir uns richtig verstehen:
du darfst die pauschale auf jeden fall ohne nachweis vom vorsteuereinkommen abziehen. der betrag ist bei normalen arbeitnehmer-einkünften 920 euro.
solltest du pro jahr mehr als 920 euro an werbungskosten aufwenden, darfst du den kompletten betrag abziehen, musst aber alle aufwendungen nachweisen. geh einfach mal quittungen suchen
(werbungsokosten ist alles das, was du privat aufgewendet hast, um deine arbeit ausführen zu können, da können so einfache dinge wie büromaterial oder auch fahrtkosten zur arbeit dazuzählen, was genau kommt allerdings immer auf den einzelfall an)
Zitat:
Wir sind ne kleine Firma von 12 Leuten. Da gibts nix mit Tarif oder irgendwas festgeschriebenen... Es wird also gespart wo es nur irgendwie geht.
Musste mir auch das Argument anhören: "Ihr hattet doch ein Auto, da hättet ihr 1-1,5h auswärts ein günstigeres Hotel nehmen können"
Wenn ich wenigstens die Überstunden angerechnet bekäme. Im Moment stehen da 8h pro Tag...
in so kleinen firmen ist das natürlich immer besonders doof. kluge ratschläge sind immer gern gehört, ich weiss schon
, aber so als vorgehenstip: man kann vielleicht verlangen, dass du dich für deine firma durch überstunden usw. reinkniest, wie du kannst, aber dass du objektiv draufzahlst wohl nicht. siehe erstes post: falls sich das rechnet, ok, falls nicht, nicht ok. ich meine so was wie "günstigeres hotel...". völlig klar, dass ich auf dienstreise nicht über die stränge schlagen sollte, aber was ist denn "günstiger"? falls man als chef wert drauf legt, die günstigst mögliche unterkunft zu finden, muss mans eben vorher sagen, oder von zuhause ein quartier suchen lassen. im nachhinein zu verlangen, durch ganz mailand zu fahren, um das günstigste hotel zu finden, ist irgendwie absurd.