emu5.de

Ja, bei uns genauso.

Bars, Restaurants, Amüsiermeilen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kinos geschlossen... aber das nutze ich seit Jahren nicht mehr. Wir mussten unser Leben null ändern.
Einmal die Woche in den Supermarkt, fertig, ansonsten jeden Tag auf's Rad oder Laufen.

Eine wirkliche EInschränkung habe ich dieses Jahr nur insofern mitbekommen, dass im alpinen Raum Hüttenübernachtungen quasi nicht möglich waren.

Wohl dem, der Duathlet ist.

Das Alkohol Problem beobachte ich auch in meiner Umwelt....
Und ich vermisse das Schwimmen!

Ich habe eher das "öfter mal gut kochen" und das Nachtisch Problem

Heute Abend ist wieder Zoom Konferenz mit den Triathleten.... Mit CrossFit Einlage
Immerhin mal nicht alleine Sport machen

Viele Grüße!

Ich hab genug trockene, praktizierende und daran gestorbene Alkoholiker in der Familie, damit hab ich aufgehört. Nicht, dass mir da eine genetische Prävalenz ein Schnippchen schlägt.

Aktuell bin ich bei alkoholfreiem Wein... und natürlich, mit einem 10 Jahre gelagerten Bordeaux verglichen ist das eher mau.
Nach einigen Wochen gar kein Wein kommen aber deutlich mehr Noten, Nuancen und Duftstoffe zutage, die man in klassischem Traubensaft gar nicht finden.
Und alkoholfreier Gin (Siegfrid oder so?) ist auch nicht mit Gin zu vergleichen, keine Frage. Aber'nen leckeren Cocktail gibt das auch, einfach mal drauf einlassen.



Wenn man Spaßschwimmen im See (auch wenn's 2km sind), SUPen und Planschen rausnimmt, war ich in den letzten 15 Jahren exakt 3 Mal mit dem Gedanken "SchwimmTRAINING" im Wasser. Zweimal davon war Roth.

Nee, Laufen ist schon super.

Bin gespannt, ob nun der ganz harte Lockdown kommt.
Ergiebiger wäre natürlich 15.10. - 15.11. gewesen, da einen Monat die Kiste komplett dicht und Weihnachten retten, aber so schaut's grad nicht aus.

So schaut es bei uns auch aus. Wir gehen seltens essen. Ich koche gerne und gut. Und wir sind gerne zu Hause.
Ok das Schwimmen fehlt mir schon etwas, aber in der Erntezeit, die ich gerade habe halte ich mich damit eh zurück.
Aber das wird schon wieder.

Ich kann Crazy nur zustimmen: laufen ist cool.

Naja, letztendlich sind wir alle gesund und haben noch unsere Arbeit. Also das Wichtigste ist gegeben. Aber letzteres wird für viele nicht mehr selbstverständlich sein, wenn das noch eine zeitlang weiterläuft. Gerade eben nimmt die Anzahl der Kurzarbeiter wieder zu.

Ich hoffe und nehme gleichzeitig an, dass die Empfehlungen der Leopoldina weitgehend umgesetzt werden:

https://www.leopoldina.org/publikatione ... tzen-2020/

Ist aus jeder Perspektive die bestmögliche Lösung, epidemiologisch, sozialpsychologisch, volkswirtschaftlich.

Leider kommt diese Empfehlung sechs Wochen zu spät (und nein, das ist nicht Hindsight, wir haben hier schon Ende Oktober davon gesprochen, die Herbstferien zu nutzen).
Alles, was man im Frühjahr richtig gemacht hat, macht man jetzt falsch. Der Erlaß der Restriktionsmaßnahmen, das Salamitaktik-Vorgehen und die überbordende Diskussionskultur erinnert mehr an die Sitzung eines Bauausschusses zur Genehmigung einer Ersatzbebauung, bei der die GFZ um 0,1 nicht eingehalten wird als um die ernstgemeinte Bekämpfung einer Pandemie.

In meinem Weiberforum kommt der große Aufschrei: "Das geht ja gar nicht (für mich / für uns)"
Sie würden sich ja alle, alle mit den und den kleinen Ausnahmen an ALLES halten....
und ihnen Weihnachten in der Familie wegnehmen, das gibts ja gar nicht -
und überhaupt, die Politiker sollen doch mal an die Einsamen und Depressiven denken,
die nun in noch schlimmere Zustände gedrängt würden.


Irgendwie sehen alle nur ihre kleine eigene Welt, jedoch niemand mehr ein ganzes

Sehe ich genauso, zumindest bis aufs Schwimmen, da trifft mich der 2. LD-light jetzt schon. Wir haben zwei kleine Kinder. Da bist doch eh ans Haus gefesselt. Am 1. LD war die Schließung der Kits und der Vorschule ein Problem. Homeoffice und 2 kleine Kinder zuhause, das klappt einfach nicht, vor allem wenn die Frau nicht da ist, weil sie ihrem systemrelevanten Beruf nachgeht (Altenpflegerin).

Meine Frau und ihre Kolleginnen und Kollegen werden übrigens nachwievor wöchentlich getestet. Und siehe da, völlig symptomfrei Verläufe gibts tatsächlich. Eine Kollegin, die absolut nichts gemerkt hat, hat zwei positive Tests fabriziert und musste 2 Wochen in Quarantäne. Die ist aus alle Wolken gefallen, als sie von dem Ergebnis erfuhr.

Bin gespannt, wann sie meiner Frau die Impfung anbieten. Hab gestern in den Nachrichten gehört, dass ua Pflegepersonal Prio 1 ist.

Ich es vor ein paar Tagen gewagt, in einer anderen Online-Community anzumerken, dass ich diese Ausrede "Weihnachten" für ziemlich daneben halte - das gab einen sauberen Shitstorm.

Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung: wer Weihnachten als Grund für Gefühlsduselei braucht oder gar "weil doch die Familie sich nur einmal im Jahr sieht", der sollte schnellstens mal in Reflektion mit sich selbst treten. Um meine Familie zu sehen, brauche ich kein gesellschaftlich "verordnetes" Fest und um mal inne zu halten und Ruhe einkehren zu lassen erst Recht nicht.


Was tun denn die betreffenden "Weiber" dagegen? Helfen sie Menschen, die einsam sind oder depressiv? Oder jammern sie nur rum, um ihre eigene Agenda durchzusetzen. Ich finde Corona in dieser Hinsicht durchaus hilfreich, es haben sich in meinem Umfeld schon einige Personen so richtig ins Aus geschossen durch ihre Verhaltensweisen bzw merkwürdigen Meinungen, die da inzwischen zutage getreten sind.

Erstaunlicherweise tun das einige: Sie zeigen Mitgefühl, helfen bei der Tafel und bei Organisationen für Selbsthilfe, Lebenshilfe etc. .... Sie drängen und beraten andere bezüglich "Hilfe annehmen" und berichten von eigenen Schicksalsschlägen, von möglichem Vorgehen, oder von kleinen Fortschritten in der eigenen Lage. Eine bunte Vielfalt, und dabei durchaus einige Macherinnen.
Im Moment läuft mal wieder eine Auktion zugunsten einer Kemenate, ein Frauenhaus, dass wir aus dem Forum seit Jahren unterstützen.

Aber es ist auch immer ein haufen Sensationslust in den Berichten, in denen irgendwas schief gegangen ist, fürchte ich.

Das ist schön. Dennoch sollten auch - oder gerade - diese Personen wissen, dass die Maßnahmen derzeit sein müssen. Sie tun Ihren Teil, um die Folgen zu lindern. Mehr ist nicht drin IMHO.

Damit sind 2 mir nahestende Personen schon mal aus dem Rennen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 980466c62a

Da hast Du sicherlich Recht.

Man sollte aber auch bedenken, dass es "Tradition" in vielen Familien ist (und kein "verordnetes" Fest). Für Leute, die diese Tradition lieben, ist es schon hart, wenn sie nicht im Kreise Ihrer Familie feiern können. Ich denke da z.B. an meine Mutter, wo ich nicht weiß, ob wir nächstes Jahr noch mal Weihnachten zusammen feiern können. Die Kinder sind auch deswegen traurig, da sie es lieben, im Familienkreis, mit Tannenbaum, Raclette-essen und die ganze Stimmung drumherum. Die bekommt man halt nur zur Weihnachten...auch eine Weihnachtsmesse mit Krippenspiel bekommt man nur zu Weihnachten. Meine Frau verbindet mit Kirche sehr viel und findet es auch nicht schön.
Meine Mutter bleibt nun alleine zu Hause und meine Schwester fährt Heiligabend hin und ich am 1. Weihnachtstag (ohne Kinder). Wenn wir dann mit FFP2 Masken Kaffee trinken, wird es bestimmt anders sein, als sonst
Deshalb verstehe ich Leute sehr gut, die es traurig finden, dass Weihnachten nicht so stattfinden kann wie sonst.
Jeder verbindet halt was anderes damit...