meggele hat geschrieben:

Lies meinen Beitrag noch mal und überlege, ob Deine Antwort dazu passt. Ich hab nirgends geschrieben, dass Jura trivial sei (BWL ist es, ja). Ich habe lediglich gesagt, dass Jura wie eine Reihe anderer Studiengänge auch zum allseitigen Nachteil an einer Uni falsch aufgehoben ist. Deutlich sinnvoller wäre eine eigene Art von FH, auf die aufbauend dann an einer Uni promoviert werden könnte, um das zu tun, wofür Unis da sind: Wissenschaftler auszubilden!
Entschuldigung, aber heißt wohl Rechtswissenschaft. Und was das an einer FH zu suchen hat ist mir schleierhaft. Außerdem macht der Vorschlag erst an eine FH zu gehen um dann an der Uni zu promovieren keinen Sinn, denn FH Studiengänge sind keine Promotionsstudiengänge. Außerdem ist die Ausrichtung von FH und Uni doch völlig unterschiedlich, so dass Jura dort absolut nichts zu suchen hat. Es gibt zwar mittlerweile an manchen FH's sog. Wirtschaftsjuristen, die dann mit dem sog. Batchelor abschließen. Aber dieses Studium hat den wissenschaftlichen Tiefgang eines Knäckebrotes (dies soll keine Pauschalisierung aller FH Studiengänge sein!).Es mag sein, dass sich manche Jurastudenten an der Uni sich wie Kasper aufführen, eine Paralelle hieraus zum Studium selbst zu ziehen ist aber falsch. Um deinen letzten Satz, den ich oben zitiert habe nochmals aufzugreifen: Die Uni macht ja genau das, was Du forderst. Mit Abschluss des ersten Staatsexamens (!) ist die wissenschaftliche Ausbildung beendet. Danach erfolgt die (praktische) Ausbildung durch die Länder, sprich die Oberlandesgerichte.
meggele hat geschrieben:
Mit Deiner Einstellung, Ausbildungsberufe zu trivialisieren, beleidigst Du nur wild in der Gegend rum und räumst auch nicht gerade mit bestehenden (Vor)Urteilen gegenüber Juristen auf.
Habe ich das? Wohl nicht. Ich habe durchaus Respekt vor den Ausbildungsberufen und den Menschen. Aber Du qwirst mir wohl beipflichten, dass die Anforderungen an das Bestehen eines Staatsexamens höher sind, als der erfolgreiche Abschluss eines Ausbildungsberufes. Eigentlich wollte ich aber mit meiner Äüßerung nur sagen, dass ich es tagtäglich erlebe, wenn Nicht-Juristen in juristischen Sachverhalten "wildern". Meist kommt nicht Gescheites bei raus und wir müssen dann wieder die Scherben kitten. Das kommt aber genau von der Einstellung, dass alle glauben, Jura sei ja gar nicht soo schwer....Ich maße mir auch nicht an, bei Dingen mitzureden, von denen ich keine Ahnung habe.
meggele hat geschrieben:
Willst Du diskutieren? Kannst Du diskutieren?
Ja