Linus hat geschrieben:
In den Quali-Rennen ist doch vorher schon festgelegt, wie vile hawaii-Slots es für die pros und für die verschiedenen Altersklassen gibt. Insofern hat er Keinem was weggenommen.
Nur: ein Pro macht den Sport, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Mit einem 200.Platz oder sowas macht er sich den Marktwert kaputt und "vergeudet" Power, die er in aussichtsreicheren Rennen besser einsetzen kann. Für ihn ist das ggf. existenziell, wahrscheinlich mehr als für einen Lothar Leder, der bekannt genug ist, um auch aus schlechten Platzierungen noch Publicity machen zu können.
Vergleichen wir es mal mit unserer kleinen Welt: wer hier würde unbezahlte Überstunden machen um ein Projekt abzuschliessen, von dem die Geschäftsleitung schon beschlossen hat, dass es abgesetzt wird?
Die Meinung kann ich nicht so ganz teilen, denn es ist weiterhin Sport, und nicht nur noch Geschäft. Sicherlich sind auch die Profiplätze quantitativ begrenzt. Weißt du, ob nicht auf der Liste noch ein weiterer profi stand, der gern mitgemacht hätte. Oder sollen zukünftig auch Profi-Fußballmannschaften Spiele frühzeitig, von mir aus 10 min. vor Schlußpfiff, beenden, nur weil sie schon zu weit hinten liegen , um noch zu gewinnen?
ich finde, man sollte dennoch sein rennen zuende führen. warum ein rennen dann nicht so lief , wie gewollt, sollte ein profi im Nacherein immer noch erklären können. das gehört auch zum professionellen Geschäft!