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Ja. Und er hat recht. Mit Homeoffice wird man kein Teamleader oder Direktor mehr.

Danke schon mal!

Dann noch eine Frage hinterher: wenn ihr etwas ändern könntet/eine Neuerung einführen könntet: was wäre das?

Abschaffen der Arbeitszeitbegrenzungen (7-19:00) und/oder Vertrauensarbeitszeit, wenn sie quasi so gelebt wird, wie das Prozedere jetzt.

Wollte an meinem Modell nichts ändern. Das vollständige Abfeiern-können der Überstunden zu erwarten ist vermutlich doch überzogen und die Juniors haben dieses Privileg ja auch noch. Zumal ich in den letzten Jahren gut um allzu viele Überstunden rumgekommen bin (40 fakturierbar plus die 3-4 h Reisezeit, die bei uns offiziell Arbeitszeit sind, ich sie aber für tägliches Pendeln mit +45 min nie aufgeschrieben habe).

Leichter Homeoffice machen können.
Bei meiner Tätigkeit wäre es technisch und fachlich kein Problem, wenn ich 2 Tage daheim arbeiten würde. Das will man aber nicht.

Würde ich mir auch wünschen. Bei uns wäre es sogar problemlos möglich, quasi nur zuhause zu arbeiten, da Teamarbeit nur hin und wieder nötig ist. Ich habe Kollegen, die sitzen den ganzen Tag allein in ihrem Büro und gehen allein in die Kantine, und das wochenlang, uU sogar monatelang. Und die sitzen dann zT 45min einfach im ÖNV. Da frage ich mich schon wozu.

Weil in D Anwesenheit immer noch mehr zählt als Ergebnis.

Und ausserdem will der Chef ja auch seine Untertanen sehen

Also, ich bin sehr froh, daß mein Arbeitgeber mir einen Computer und einen Schreibtisch an einen festen Platz stellt.
Ich bin viel motivierter dort - und werde viel weniger abgelenkt, durch all meine Privat Aktivitäten (die mich zu hause irritieren würden, bei irgendeiner Variante von Home-Office).

Neuerdings ist bei uns die Zeit, in der wir anwesend sein dürfen nach vorne um eine weitere Stunde verlängert worden.
Jetzt dürfen wir ab 6 bis 19 Uhr arbeiten. (vorher 7 bis 19 Uhr) . Finde ich gut.

Vorher habe ich oft eine Viertelstunde verschenkt - ich war eh um viertel vor sieben da -
aber die Stechuhr zählte einfach erst ab sieben.

Gruß!

PS: bei uns gibt es unterschiedliche Arbeitszeitmodelle.
Am Band wird Schicht gearbeitet - logisch.
In der Instandhaltung zum Teil auch ....

in den normalen Werkstätten und Büros und der IT
haben die meisten 40h-Woche, viele (wie ich) 35 h-Woche ...., es gibt auch Verträge mit 37,5h
und es gibt AT Außer-Tarif - Verträge .... da steht aber auch 40h als Basis drin.

Dann gibt es für uns in den Büros aktuell keine Kernarbeitszeit mehr, in der man da zu sein hat,
aber ein Zeitfenster, in dem wir rein und raus dürfen, und halt arbeiten. Das finde ich gut so

Meine Chefin glücklicherweise nicht ganz so. Statt mich krankschreiben zu lassen (was in meinen Augen unnötig ist), arbeite ich jetzt zu Hause. Da stecke ich niemanden an aber bin produktiv.

Klar - ich habe genug Kollengen, die würden sagen "Ich kann nicht ins Büro, also krankschreiben lassen." Sehe ich nicht so.

Das hängt auch stark von der Intensität der Erkrankung ab.
Wenn der Kopf sich so dick anfühlt, dass man kaum durch die Küchentür passt,
um sich einen frischen Tee zu holen, und das Herunterschlucken weh tut -
dann noch die Nächte mit ein paar Fieberschüben garniert sind,
dann leidet die Konzentration und Arbeitsleistung - auch im Heimbüro.