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Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?
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Seite 2 von 9

Autor:  PeterMUC [ 08 Mai 2013 16:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

Der Sinn des Lebens geht vll. bei einigen Verloren, weil sie entweder
a) die falschen Prioritäen setzen
oder
b) Die Prioritäten, die für einen gewissen Zeitraum (Beispiel Beruf oder auch Hobby) gesetzt wurden, nicht früh genug hinterfragen und neue oder geänderten Prioritäten setzen.

Falsche Prioritäten sind IMHO sich im Beruf zu verausgaben, um ein bestimmtes - hochgestecktes - Ziel zu erreichen (Haus bauen, Auto kaufen o.ä.). Da hechelt man möglicherweise jahrelang seinen Prioritäten hinterher und vergisst dabei, dass das Leben auch noch aus anderen Dingen besteht (Familie Gründen, auf die Gesundheit achten etc.)

Prioritäten, die der "Nachjustierung" bedürfen, findet man IMHO oft genug im Sport. Leute, die nur noch auf den Sport fixiert sind (Ich war auch mal so) und dann da keinen Weg mehr raus finden, verfehlen mM auch wesentliche Lebensziele. Selbiges gilt für den Beruf. Meiner Meinung nach muss es irgendwann mal gut sein mit immer nur nach oben schauen und die Leiter hochklettern wollen. Die Leute, die ich aus meiner alten Heimat noch kenne und die in ganz normalen "Malocher-Jobs" verblieben sind, führen mMn oft ein glücklicheres, erfüllteres Leben als die, deren einziges Lebensziel die nächste Stufe auf der Leiter ist. In meinem eigenen Umfeld kritisiere ich das oft genug, warum es nicht akzeptiert wird, dass man sich ab einer bestimmten Lebensphase vielleicht nur noch seitwärts bewegen möchte, um Energien zu befreien, die man in andere -lohnenswertere Dinge zu stecken.

Autor:  Silberrücken [ 08 Mai 2013 16:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

keko hat geschrieben:
"[...]Alles ist heute „ohne“, „Kaffee ohne Koffein, Bier ohne Alkohol, Cola ohne Kalorien, Schlagobers ohne Fett, Sex ohne Körperkontakt, Religion ohne Leidenschaft“. Dass wir uns diese Reduzierung des Lebens als Gewinn verkaufen lassen, sollte zu denken geben."



Ein "ohne" nervt mich des öfteren: Dumme Sprüche, ohne einen Schlag in die Fresse :D

drullse hat geschrieben:
Kiwi03 hat geschrieben:
morgen früh geht unser Flieger .. :yo:

Siehste - sowas meine ich. Ich find's toll, wenn Ihr Euch freut wie ein Schnitzel.


Ich freu mich immer auf ein Schnitzel :blush

Autor:  Kiwi03 [ 08 Mai 2013 16:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

bin schon ganz wuschig, gleich ne Runde rennen, kleine Runde Radeln auf der Rolle, restliche Klamotten packen und dann... ready fore take off.. :laugh:

Gutes Essen, und die Insel der bekloppten Triathleten, was will man mehr.. :D

Autor:  keko [ 08 Mai 2013 16:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

Kiwi03 hat geschrieben:
bin schon ganz wuschig, gleich ne Runde rennen, kleine Runde Radeln auf der Rolle, restliche Klamotten packen und dann... ready fore take off.. :laugh:

Gutes Essen, und die Insel der bekloppten Triathleten, was will man mehr.. :D


Also du bist definitiv krank!!!!!! :ditsch

Autor:  Trunkenbold [ 08 Mai 2013 16:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

keko hat geschrieben:
Kiwi03 hat geschrieben:
bin schon ganz wuschig, gleich ne Runde rennen, kleine Runde Radeln auf der Rolle, restliche Klamotten packen und dann... ready fore take off.. :laugh:

Gutes Essen, und die Insel der bekloppten Triathleten, was will man mehr.. :D


Also du bist definitiv krank!!!!!! :ditsch


Weil er sich freut?
Na wohl eher ist bei dir ein Riss im Kräppel!

Gut, ich brauch so ne Reise auch nicht mehr, aber wenn sich jemand auf was freut, ist doch prima.

So irgendwie braucht der keko mal ne neue Einnordung!

Such dir doch ne heiße 25-jährige, vielleicht bringt die dich so richtig auf Trab! :yo: :yo:

Autor:  Kiwi03 [ 08 Mai 2013 16:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

keko hat geschrieben:
Kiwi03 hat geschrieben:
bin schon ganz wuschig, gleich ne Runde rennen, kleine Runde Radeln auf der Rolle, restliche Klamotten packen und dann... ready fore take off.. :laugh:

Gutes Essen, und die Insel der bekloppten Triathleten, was will man mehr.. :D


Also du bist definitiv krank!!!!!! :ditsch


weiss ich, macht nix, ich steh dazu. :lol:

Ein paar sehr gute Freunde kommen auch noch nächste Woche übrigens.. und wir machen ne fette Party am 18... :newwer

Autor:  drullse [ 08 Mai 2013 16:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

PeterMUC hat geschrieben:
Der Sinn des Lebens geht vll. bei einigen Verloren, weil sie entweder
a) die falschen Prioritäen setzen
oder
b) Die Prioritäten, die für einen gewissen Zeitraum (Beispiel Beruf oder auch Hobby) gesetzt wurden, nicht früh genug hinterfragen und neue oder geänderten Prioritäten setzen.

Falsche Prioritäten sind IMHO sich im Beruf zu verausgaben, um ein bestimmtes - hochgestecktes - Ziel zu erreichen (Haus bauen, Auto kaufen o.ä.). Da hechelt man möglicherweise jahrelang seinen Prioritäten hinterher und vergisst dabei, dass das Leben auch noch aus anderen Dingen besteht (Familie Gründen, auf die Gesundheit achten etc.)

Prioritäten, die der "Nachjustierung" bedürfen, findet man IMHO oft genug im Sport. Leute, die nur noch auf den Sport fixiert sind (Ich war auch mal so) und dann da keinen Weg mehr raus finden, verfehlen mM auch wesentliche Lebensziele. Selbiges gilt für den Beruf. Meiner Meinung nach muss es irgendwann mal gut sein mit immer nur nach oben schauen und die Leiter hochklettern wollen. Die Leute, die ich aus meiner alten Heimat noch kenne und die in ganz normalen "Malocher-Jobs" verblieben sind, führen mMn oft ein glücklicheres, erfüllteres Leben als die, deren einziges Lebensziel die nächste Stufe auf der Leiter ist. In meinem eigenen Umfeld kritisiere ich das oft genug, warum es nicht akzeptiert wird, dass man sich ab einer bestimmten Lebensphase vielleicht nur noch seitwärts bewegen möchte, um Energien zu befreien, die man in andere -lohnenswertere Dinge zu stecken.

Gut formuliert IMHO.

Das mit dem seitwärts bewegen kenne ich, so geht es mir im Job schon seit langem, denn das was als "nächste Stufe" erreichbar wäre, ist für mich nicht erstrebenswert. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich eigentlich was tun sollte, damit das finanzielle Polster vielleicht etwas besser ausfällt als jetzt.

Und was den Sport angeht... Ich finde es z.B. interessant, die Gedankengänge des Captains bei TS zu lesen. Der macht grade das gleiche durch wie ich vor einigen Jahren schon (und vor noch mehr Jahren als reiner Läufer): was mache ich, wenn ich sehe, es geht nicht besser? Wie keko sagt: soll ich den 147ten Triathlon machen? Oder wie Chris z.B. vorschlägt, Tennis spielen gehen oder Windsurfen (auch wenn es mich eigentlich überhaupt nicht interessiert), um was anderes zu machen?

IMHO kann man genau diese Gedanken auf den Rest des Lebens ebenso anwenden - und die Schwierigkeit, da eine Antwort zu finden ist überall gleich groß. Für mich zumindest.

Autor:  triahörnchen [ 08 Mai 2013 17:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

Trunkenbold hat geschrieben:
triahörnchen hat geschrieben:
Wir machen Sport mit Leidenschaft! :yo: :yo: :yo:


Ist das alles???
Mehr nicht?

Wenn ja: :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry


Das ist mir nur spontan eingefallen,für mehr hab ich keine Zeit und Lust!

Autor:  Trunkenbold [ 08 Mai 2013 18:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

triahörnchen hat geschrieben:
Trunkenbold hat geschrieben:
triahörnchen hat geschrieben:
Wir machen Sport mit Leidenschaft! :yo: :yo: :yo:


Ist das alles???
Mehr nicht?

Wenn ja: :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry


Das ist mir nur spontan eingefallen,für mehr hab ich keine Zeit und Lust!


na wenn du mit so wenig zufrieden bist, auch ne Philosophie, wenn auch für mich nicht verständlich, aber:
"Jedem Tierche, sei Pläsierche!"

Autor:  triahörnchen [ 08 Mai 2013 20:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

....keine Zeit und Lust zu schreiben.
Ich bin grad nicht so schreibfest.
Leider hast du immer ganz schnell eine Antwort über die Leute,die du nicht persönlich kennst, parat.

Autor:  Trunkenbold [ 09 Mai 2013 09:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

triahörnchen hat geschrieben:
....keine Zeit und Lust zu schreiben.
Ich bin grad nicht so schreibfest.
Leider hast du immer ganz schnell eine Antwort über die Leute,die du nicht persönlich kennst, parat.


Leider, wieso leider? Wer hier was postet, muß damit rechnen, das einer was dazu schreibt und schnell, ja schnell bin ich, zumindest mit dem Maul, aber ich habe ja nur das kommentiert, was da auch stand, nicht mehr! :gut :gut :gut

Autor:  Anja [ 09 Mai 2013 10:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

Ja, man muß damit rechnen, daß jemand was schreibt. Leider hab ich es in der letzten Zeit oft so empfunden, daß Du jede Lebensart oder Lebenseinstellung, die nicht der deinigen entspricht total runtermachst.
2
Ich hab meinen Text gestern deswegen erst gar nicht geschrieben. Wenn einen iemand einen Einblick in seine Gedanken, seine Gefühle und Lebenseinstellungen gestattet halte ich es für gut es mit Respekt zu behandeln. Man muß nicht der gleichen Meinung sein, aber man kann die Meinung der anderen auch stehen lassen. Gerade, wenn es um derartig persönliches geht. Keko ist unser Philosoph und ich finde es spannend, weil ich diesen Zugang zur Welt noch nicht gefunden habe. Ich finde es interessant zu lesen, wie jemand mit nur Sport lebt und wie das das Umfeld mitmacht und ich finde es genauso interessant zu lesen, wie Du mit Deinen Hühnern und den Olivenbäumen Deine Erfüllung gefunden zu haben scheinst.

Ob und wie lange dieses Zufriedensein mit irgendwas anhält oder wann es notwendig ist Korrekturen vorzunehmen und ob man dann dazu auch in der Lage ist weiß doch keiner von uns. Wir haben hier unsere Berührungspunkte, aber letztendlich leben wir so viele unterschiedliche Leben wie wir Menschen sind und davon lebt jeder unterschiedliche Seiten in unterschiedlichen Lebensphasen und in Abhängigkeit von den Menschen, die einem gerade begleiten, aus.

Ich fand PeterMUC Ausführungen klasse. Und vielleicht schreibe ich später noch, was ich gestern vorformuliert habe.

Vielleicht ist der Sinn des Lebens auch einfach ein kleines Stück der Weltgeschichte an einem kleinen Fleck auf dieser Welt soweit mitzugestalten, daß es ein wenig freundlicher, herzlicher und schöner ist.

Autor:  keko [ 09 Mai 2013 10:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

Anja hat geschrieben:
Vielleicht ist der Sinn des Lebens auch einfach ein kleines Stück der Weltgeschichte an einem kleinen Fleck auf dieser Welt soweit mitzugestalten, daß es ein wenig freundlicher, herzlicher und schöner ist.


Ich suche das kleine "Ding" für mich, das habe ich leider nicht mehr. Ich habe beruflich und privat genug Verantwortung und mache das auch gerne. Ich habe auch keine Depression oder sonstige Probleme (naja... :lol:) Es ist nur so, dass wenn ich an mich denke, an irgendwas, das ich will oder was mich antreibt, dann fällt mir gar nichts mehr ein, dann bin ich völlig ziel- und planlos. :(

Autor:  glaurung [ 09 Mai 2013 10:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

Du hattest hier doch schon immer wieder Visionen, wolltest irgendwelche Dinger durchziehen. Du hast sie bloß NICHT durhgezogen, obwohl Du das sicher gekonnt hättest. :ditsch

Autor:  Anja [ 09 Mai 2013 10:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wofür lohnt es sich eigentlich zu leben?

keko hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Vielleicht ist der Sinn des Lebens auch einfach ein kleines Stück der Weltgeschichte an einem kleinen Fleck auf dieser Welt soweit mitzugestalten, daß es ein wenig freundlicher, herzlicher und schöner ist.


Ich suche das kleine "Ding" für mich, das habe ich leider nicht mehr. Ich habe beruflich und privat genug Verantwortung und mache das auch gerne. Ich habe auch keine Depression oder sonstige Probleme (naja... :lol:) Es ist nur so, dass wenn ich an mich denke, an irgendwas, das ich will oder was mich antreibt, dann fällt mir gar nichts mehr ein, dann bin ich völlig ziel- und planlos. :(


Geht es dann hier um Sinn oder um konkrete Ziele im Leben? Deine Mädels gut ins Leben zu begleiten, mit Deiner Frau ein glückliches Lebens zu führen, beruflich Dein Wissen weitergeben, genug Geld damit verdienen, damit ihr alle entspannt leben könnt. Weniger zu arbeiten um mehr Zeit in der Hängematte zu verbringen und gute Bücher zu lesen, schönere Reisen, tiefergehende Gespräche...

Schau Dir Maslow an... Deine Grundbedürfnisse kannst Du locker befriedigen. Jetzt bewegst Du Dich in einem Feld, das weniger greifbar ist.

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