Alter Schwede hat geschrieben:
Mir gehts wohl in 1. Linie um ein Exempel in unserer Firma!
Mal ne ganz egoistische Frage, die Du Dir stellen solltest: Was hast Du davon?
Das einzige Problem scheint doch die Chefin zu sein, doer habe ich das was anderes verstanden?
OK! Dann kommt jetzt ein Spruch, der eigentlich immer paßt:
Wenn Du in eine Situation kommst, dann prüfe sie.
Ist sie in Ordnung für Dich, dann ist ja alles gut!
Ist sie nicht in Ordnung für Dich, dann ändere sie!
Kannst Du sie nicht ändern, dann verlasse sie!
LOVE-CHANGE-LEAVE sind da die Stichworte für.
Ja, ich weiß, daß das leichter klingt, als es ist. Aber schlußendlich kannst nur Du die Situation richtig beurteilen oder jemand, der die Deine Chefin und die Situation in Eurer Firma selbst kennt.
Wenn Dir so viel an Deiner Firma liegt, nur die Chefin das Problem ist und du sicher bist, daß Du im Zweifelsfall eine andere Stelle bekommen würdest, dann kannst Du auch folgendes probieren:
Konfrontiere Deine Chefin mit Deiner Meinung und versuche sie zu ändern. Sag Ihr, daß Dir viel an der Firma liegt, du aber so nicht weiter arbeiten möchtes. Natürlich benötigst Du dafür Fingerspitzengefühl. Aber wenn Du es schaffst, dann hast Du nicht nur Deinen Kollegen einen Gefallen getan, sondern auch Dir. Du kannst in Deiner geliebten Firma weiterarbeiten und hast dich Chefin mit ins Boot geholt.
Es gehört Mut dazu und auch ein gewisses LMAA-Gefühl, frei nach dem Motto "Was kann denn im schlimmsten Fall passieren?". Ich hätte ihn vielleicht nicht, weil ich relativ konfliktscheu bin. Aber vielleicht ist das dennoch der richtige Weg für Dich! DEIN RICHTIGER WEG! Und um den geht es.
Irgendjemand schrieb mal "Der liebe Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu verändern, die ich ändern kann, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann und vorallem die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden!"
Viel Glück bei Deiner Entscheidung.
Was ich davon habe kann ich Dir genau sagen: Meinen Stolz bewahrt (auch wenn das kein rationales Argument ist)!
Denn DAS hätte bis dahin bisher noch niemand gebracht, sondern sich immer opportunistisch verhalten, und das hat sie bisher gnadenlos wg. der mäßigen Arbeitsmarktlage ausgenutzt.