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Sehr fein beobachtet und formuliert, Linus.
Das eigentlich traurige mit 40 ist IMHO allerdings dass voraussichtlich so gar nicht mehr passiert.
Vielleicht wäre ein Trommelworkshop das richtige für mich. Aber so richtig Spass scheinen die auch nicht zu haben:

Das liegt doch voll in Deiner Verantwortung und Einflussbereich. Wenn Du nichts machst, dann wird auch nichts passieren. Also nimm Dein Glück/Leben in Deine eigene Hand, und warte nicht darauf, dass es vom Himmel direkt vor Deine Füsse fällt.


Wieso denn nicht? Wenn Du Spass daran hast. Vielleicht stellt sich später raus, dass es nicht das ist, was Du erwartet hast, doch wenn Du es ausprobierst, dann weisst Du, was Sache ist. Wenn Du aber es nicht probierst, wirst später denken, warum habe ich damals nicht usw...

Meistens sind die Dinge, die man nicht gemacht hat viel störender, als die Dinge, die man versucht hat, aber nicht geklappt haben.

Die sind nur in Trance....

Mit 38 hatte ich eine Frau, zwei Kinder von 8 und 6 Jahren, ein Reiheneckhaus, einen schnellen Kombi, einen interessanten Job und Panikstörung.
Mit 42 habe ich eine Lebensgefährtin, Patchworkfamilie mit Kindern von 18, 12, 10 und 3 Wochen, kein Haus aber dafür quasi WG mit Patchworkfamilie, Papa und dessen Lebensgefährtin, einen 7-sitzigen Van um alle unterzubringen, immer noch meinen interessanten Job aber keine Panikstörung mehr.
Da sag mir noch Einer, um 40 passiert nix - dabei mußte ich noch nichtmal groß "aussteigen" oder sowas.

Leben - es kommt darauf an was man daraus macht.

ich erkenne da gewisse Parallelen mit meinem Leben

... und alles fing auf einem Bügelbrett an

Na ja, ein wichtiger Teil davon - aber was Du Dir alles merkst ....

Boris Becker lässt grüßen, oder wie
Achnee, da wars ja ne Wäschekammer.

Wo geht's denn hier zum Quarterlife crisis-Thread?

winterpokal 2005??

stimmt. Linus auf dem Ergometer und dem Bügelbrett mit Schleppi drauf.

Jetzt erinnere ich mich auch wieder

irgendwo gibts auch ein Foto davon - ich fand das so toll, drum ist mir das in Erinnerung geblieben

Ich würde sagen, es geht mit dir gnadenlos bergab.

Ich hatte mit 39 keine Vespa und keine Meerschweinchen. Mit 40 hatte ich eine Vespa und 2 Meerschweinchen.

Das sind Lebensläufe, wo man sieht, wie es vorwärts gehen kann. Nimm dir ein Beispiel

Bergab geht es wenigstens rasanter als bergauf ...

Hmmm, ich denke, es ist egal, was man macht. Hauptsache, man macht was und man macht es intensiv. Viele Sachen erschliessen sich ja erst bei der näheren Beschäftigung damit. Das Problem, finde ich, ist den richtigen Zeitpunkt zum Wechsel/Absprung zu finden, bzw. nicht genügend Zeit zu haben, alles auszuprobieren, was einen so interessiert.

Keko, das ist Kindergeburtstag. Ich werde in 3 Jahren 50. Alleine die Vorstellung, daß dann mein Alter mit einer 5 beginnt lässt mich erschaudern. Dein Leiden beginnt erst noch, warte nur ab. Mit 40 kann man sich das noch schön rechnen, mit ein wenig Glück ist erst die Hälfte rum. Mit 50 ist u.U. schon 2 Drittel rum.
Ein Vorteil hat die Ganze sache aber, man macht sich keine Gedanken mehr, was man später mal machen will, denn jetzt ist Später.

@Linus: Das hast Du wunderbar formuliert. Aber in der Mitte des Lebens einen neuen Masterplan zu erstellen erfordert eine Menge Mut. Ohne einen gewaltigen Tritt in den Arsch ist sehr schwierig zu realisieren. Die Gefahr im Alltagstrott stecken zu bleiben ist verdammt groß.