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Ich glaub seine Prinzipien sind das Würstchen zu dem wir unseren Senf dazugeben sollen. Oder eben nicht. Und er will wissen, ob wir auch Prinzipien haben.

Na klar hat jeder Prinziepien, die braucht man aber nicht aufzuschreiben. Die sind logisch und ergeben sich aus der Sache ansich.

Keine verbesserung ohne Belastungsreiz. Trainingsreize machen sich durch Erschöpfung, müdigkeit oder Schmerzen bemerkbar. Ohne dem keine Verbesserung. Das wichtigste ist das Gleichgewicht zwischen Überbelastung und Unterforderung zu finden und sich in einem Zustand ständiger Belastung zu bewegen. *meinsenf*

Mal abgesehn davon, dass das Ganze ein wenig off-topic zu werden scheint, fand ich die Antworten bisher ganz interessant, denn es wurden weitere Prinzipien/Meinungen aufgeführt:

- abwechslungsreich trainieren (hier sehe ich z.B. bei mir Verbesserungsbedarf)
- mehrfach am Tag kleine Einheiten (auch hier könnte man ja im Rahmen von Abwechslung sagen: ok am kommenden Sonntag trainiere ich nicht 1x30km, sondern 3x 10km - auch wenn ich da anderer Meinung bin)

Hintergrund ist natürlich auch, dass ich mir Gedanken mache, wie ich mein Training in den kommenden Wochen strukturiere. Ich kann so weitermachen wie bisher (also nach meinen o.g. Prinzipien) oder auch was ändern. Und wenn einer gute Vorschläge bringt, warum nicht. Und unter guten Vorschlägen verstehe ich jetzt nicht: Du musst jeden Samstag 150km Rad fahren und sonntags 30km laufen.

Prinzipien?

Ich versuche die richtige Mischung zwischen Quantität und Qualität zu finden. Weiß, daß alle schnelle Triathleten, die ich bisher kennengelernt habe, furchtbar viel und furchtbar hart trainiert haben und das Kunststück fertig brachten, dabei im Kopf locker zu bleiben und verlasse mich ansonsten voll auf mein Talent, dass früher oder später wieder durchschlagen wird

Was mich interessieren würde , ist wie du deinen prinzipien gerecht wirst, wenn das Wetter NULL mitspielt? Hast du Alternativen? Wenn's schifft und schneit, was das Zeug hält, gehst du dann einfach schwimmen ? Und versuchst damit, Versäumtes zu kompensieren?

Am Ende musst du den Weg alleine gehen und herausfinden, was für dich das Beste ist. Man kann zwar lesen und studieren was andere machen, aber das bringt dich nicht weiter. Mit der Zeit und den Jahren spührst du ganz automatisch, was dir was bringt und was nicht.

?

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Die Prinzipien oben haben doch nichts mit einem konkreten Trainingsplan und die Fexibilität des Plans zu tun. Klar lasse ich Flexibilität im Plan zu. Selbstverständlich gehe ich ein zweites Mal in der gleichen Woche schwimmen, wenn es am Wochenende so pisst, dass man keinen Hund vor die Tür schickt. Diese Prinzipien sollen für mich Grundlage meiner wöchentlichen Trainingsplanung werden. Und da mache ich mir schon immer ein paar Tage im voraus Gedanken und nicht kurz bevor ich rausgehe oder noch besser nach dem ich losgelaufen bin: Was will ich heute eigentlich machen?

Ich dachte ja nur....weil du geschrieben hast.. 1 x die Woche Schwimmen o.ä., daß vielleicht schlechte Wetterumstände dich dazu zwingen könnten, 4xschwimmen zu gehen. damit wäre dein prinzip ja schon über den Haufen...naja...ich dachte halt nur so! Vll. hab ich deine prinzipien falsch verstanden

@think-or-thwim

Der pete-xxx macht das schon ganz gut Er kommt mir zwar manchmal so vor wie ein Erwachsener, der sich selbst krampfhaft das Spielen beibringen will, aber der hängt uns sicher bald alle ab

Ich machs so, daß ich ein Trainingziel habe und mir die Methode dazu aussuche. Wenn lang und ruhig geplant ist, ist es für fast egal, ob ich 5 h Radfahre oder 3,5h radfahre und anschließend noch 1h laufe, oder ob ich 2h Rad mit 2h laufenen kombiniere weil das Wetter scheiße zum Biken ist. Oder es liegt Schnee und ich bin in einem entsprecheden Gebiet, dann kann ich das Trainingsziel auch beim Skilanglauf erreichen. Man kann auch Rad mit Ka-Anteilen durch Inlineskaten ersetzen. Viele Wege führen nach Rom.

Solche Mörder-Weekends solltest du sowieso vermeiden. Nach Byrn sollte man die Langen Einheiten der 3 Sportarten auf die Woche verteilen... ich werds für nächste Saison so lösen, dass ich Dienstags die SChwimm-Einheit mache, Donnerstags die Lauf-Einheit und Sonntags die lange Rad-Einheit... dazwischen etwas Kopplung, Intervalle und Regeneration.

Hunki

Also ich gehe auch laufen und radfahren wenns regnet... ich finde das sehr entspannend und gemütlich... wenns so richtig runterprasselt... die Leute schauen einem dann so bemitleidend an... ich find das toll

davon bin ich überzeugt.. ..ich frag mich ja auch , nach welchem Prinzip beispielsweise ich trainieren sollte ..und da kommt bei mir immer nur....."mach nach Lust und Laune" , aber immer mit dem konkreten Ziel im Auge. Daß sich dahinter für ein hohers sportliches Ziel Training verbirgt, das so richtig an die Substanz geht, ist mir mehr als klar. Kenne ich zu Genüge.....aber konkretisieren könnte ich kein Prinzip. Zu viele äußere Umstande schmeißen einem meistens prinzipien eh über den Haufen, und nur zu schnell wird man Opfer von Prinzipien. Naja, das ist zumindest meine Erfahrung. Daher die Frage, sonst nichts!

Genau, wie schon gesagt wurde sucht sich jeder sein persönliches Optimum aus. Ich werd im Winter auch 2 Wochen lang nicht Radeln & nicht Schwimmen, weil ich da in der Schweiz bin. Dafür hängt man da einfach an jeden Ski-Tag 1,5h GA dran, wird ja auch hervorgehoben durch die Berge.
Und wenn das Wetter nicht mitspielt- Glühwein und Kuchen. Man gönnt sich ja sonst nichts; solange man davon ausgeht, dass das Wetter nicht überproportional Sch.... ist, kann man seine "Prinzipien" ("ich GEHE aber 15h/ Woche trainieren! Also heute 5h, sonst schaffe ich das nicht!") getrost ab und an mal über den Haufen werfen, ist ja nur menschlich.
Und wenn ich halt in einer 'faulen' Woche nur6h insgesamt trainiere- dafür wird mir das Wetter irgendwann mal so gut gefallen, dass ich jeden Tag Radeln gehe und wegen dem prächtigen Sonnenschein und blauen Himmel danach immer noch laufen gehe.
Mein "Prinzip" bildet sich immer wieder neu aus dem Bauch heraus, quasi just for fun. Auf Dauer verbessert man sich auch damit

Mit 2 Kindern und dazu noch berufstätig, hab ich auch nur so eine grobe Wochenplanung im Kopf, die ich meist kaum einhalten kann. Mit zu viel Prinzipien würde ich unflexibel und zudem gestresst.