Das paßt zur heutigen Chef-Besprechung wo er uns verkündete, daß wir ab jetzt "profitabel" arbeiten müßten
Nunja, wieder riesiger Verwaltungsakt etc. Stundenzettel bla Transparenz bla keine "Subventionen" mehr bla bla falls veranschlagte Stunden für ein Projekt nicht reichen Lohnabzug
Achja : danach verabschiedete er sich in den Urlaub
Ich hab mal ein Jahr nur 30 Stunden pro Woche gearbeitet und das hat mir sehr gut getan

Habe natürlich auf etwa 500 Euro verzichten müssen, aber am Ende war das gar nicht so schlimm, da auch Steuerlast und andere Nebenleistungen spürbar sinken. Würde es gerne jederzeit wieder machen. Endlich mehr Zeit für Training und die schönen Dinge des Lebens

Nur leider läßt der (neue) Chef sich nicht mehr drauf ein
Meine Meinung : Geld ist (bei weitem) nicht alles. Arbeite auch für weniger, wenn das Klima stimmt und nicht massenweise Überstunden dran hängen. Fahrtweg von 1-2h (eine Richtung) wie in Berlin leider üblich würde ich auch für viel Geld wohl nicht akzeptieren. Mindestgehalt muß natürlich sein. Genaue Summe zu nennen ist schwierig. Momentan kann ich mir jedoch so einigen "Luxus" leisten der nicht sein müßte, somit darf ich nicht jammern. Wenn ich Kinder hätte sähe die Sache wohl etwas anders aus...
Wir machen uns die Löhne (gerade hier im Osten) aber selber kaputt. Kenne Leute die nehmen wirklich jeden Job an, machen Überstunden wie die Blöden in der Hoffnung auf Weiterbeschäftigung und bei nächster Gelegenheit fliegen sie wieder weils jemand anders noch billiger macht... Und dann jammern sie und rennen noch ihrer Beurteilung/Zeugnis hinterher... Und das Spiel beginnt von vorne...
Und nun zerreißt mich in der Luft