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http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 89,00.html

Der Beck fetzt ja ganz schön.

Ok, kann er eigenlich nicht bringen sowas, anderseits muß er sich von jedem Penner volllabern lassen?

mag den ja eigentlich nich ...aber wo er recht hat...

"S' Lebbe iss doch, wie's iss"

schade, daß die Wahrheit nicht vertragen wird. Daß die Krawattenträger von der fdp zum Halali blasen, ist allerdings sehr schlechter Geschmack.

Wie meinen?

So hat der Bewerber auszusehen.

Würdet ihr von diesem Mann ein Auto kaufen?

Kleider machen Leute.

Man muss ja nicht aussehen wie ein Model aus der BOSS Werbung, aber eben auch auch nicht wie die Kelly-Family (gibt´s die überhaupt noch?)

Ein netter Anzug ist keine Jobgarantie, aber ein schmuddeliges Outfit und strenger Geruch sind auch nicht hilfreich.

"S' Lebbe iss doch, wie's iss"

Lieber von dem als von dem

Ich sehe auf dem Bild kein schmuddeliges Outfit, Geruch logischerweise auch nicht.

Fakt ist: weniger Oberflächlichkeit wäre schön.

Andererseits bin ich ja genauso: ich mißtraue jedem, der einen Anzug trägt, denn die meisten Betrugsfälle und Kapitalverbrechen werden von Anzugträgern verübt. Ein Anzug ist nur ein Schutzwall, um die eigene Persönlichkeit nicht zeigen zu müssen.

Man muss ja auch nicht immer und überall Anzug tragen.

Ich trage auch nur Anzüge wenn ich unterwegs bin oder wenn Kunden kommen. Intern bei uns hat sich die Kleiderordnung sehr gelockert; vor 10 Jahren bei Degussa ohne Krawatte war ein Sakrileg.

Gleichwohl sind meine Fingernägel sauber und die Schuhe geputzt und das Hemd ordentlich. Ich bin halt schon Ü40

Ich habe auch immer Anzüge an, wenn ich einen Kunden treffe. Nicht weil ich das toll finde oder gar schick, sondern weil es erwartet wird.

Aber genau das meine ich: was sagt der Anzug aus? Nix. Jeder Nappel kann einen anziehen und meint dann seriös zu sein. Siehe Autoverkäufer, Versicherungsvertreter, Bänker etc...

Ich finde das vollkommen daneben, aber letztlich füge ich mich da ein.

Es geht hier doch nicht um Anzüge. Es geht nur darum das man sich ein wenig Mühe gibt und nicht rum rennt wie ein Penner. In diesem Beispiel ganz konkret reicht es ja wenn man eine saubere Jeans und ein Hemd trägt und gut ist. Kommt natürlich auf den Job drauf an für den man sich bewirbt oder den man ausübt.

Es gibt ja doch den einen oder anderen Menschen, der gerne Anzüge trägt.

Ich gehöre nicht dazu, muss aber trotzdem, weil es die meisten Kunden einfach erwarten. Oder glaubt meine Zunft nur, daß es erwartet wird? Drullse hat das ja sinngemäß auch in seinem nächsten Posting geschrieben.

Kleider machen eben Leute, wenngleich das ja nur kurzfristig funktioniert, eben z.B. beim Berwerbungsgespräch. Schlußendlich muss aber auch der größte Schauspieler mit Kompetenz überzeugen. Da reicht kein Anzug mehr.

Thilo, der nix von Krawattenpflicht hält, aber die Spielregeln des Geschäfts akzeptiert

Ich bin Bänker und trage nur einen Anzug, wenn ich, was zum Glück nur so 2 mal im Jahr vorkommt, in unsere Zentrale nach Frankfurt muß und ich es im konkreten Fall für notwendig halte einen anzuziehen. (War dort auch schon im unten beschriebenen Outfit).
Ansonsten trage ich meißt eine ordentliche Jeans, ein gepflegtes Hemd und darauf eine Krawatte.

Kommt bei den Kunden gut an, die erwarten keinen Anzug. Aber ganz klar ist, daß das äußere Erscheinungsbild gepflegt sein muß. Gilt m.E. nicht nur in Jobs mit Kundenkontakt.

Hier ist die Gegenrede. Ich schmeiß mich weg.


Becks stylistisches Know-how hingegen beschränkt sich auf einen ordentlichen Drei-Tage-Bart, der so uncool ist wie ein Job beim Finanzamt. Ganz anders F.s Gesichtshaar, das gekonnt zwischen "Piraten der Karibik" und Charles Manson vermittelt.

Sehr schön.

Zum Thema:

Beck ist Politiker und Person des öffentlichen Lebens und sollte es eigentlich gelernt haben, mit solchen Situationen umzugehen. Naja, es scheint auch in diesem Bereich bei ihm Nachholbedarf zu geben...

Sollte er sich wirklich so verhalten haben, zeigt das vor allem, wie weit er von der Lebenswirklichkeit vieler Menschen in diesem Land entfernt ist. 1 Mio. Langzeit-Arbeitslose dürften sich über freuen: Da weiss man doch gleich, was man machen muss, um wieder als vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Wenn Meister Beck an alle komplexen Themen so herangeht... Ist ihm aber wahrscheinlich auch egal, da der Mensch, der sich dort beschwert hat, wahrscheinlich eh nicht zu seiner zu hegenden und zu pflegenden Klientel gehört.

Wie war das? Jedes Land hat die Politiker, die es verdient.