Mit dem Spiegel der Gesellschaft hast Du schon recht.
Wenn ich sehe, was die Kollegen zum Teil mittags auf den Tellern haben, das ist der ernährungstechnische GAU.
Wenn es Schnitzel mit Pommes gibt, dann ist die Schlange am längsten.
Wenn es jemand interessiert, dann erkläre ich gerne mal, wie die Einheitsschnitzel mit viel Panade drumherum produziert werden.
Nicht gegen ein leckeres Schnitzel, wenn es von einem Schwein stammt, das aus einem ökologisch einwandfrei arbeitenden Betrieb stammt, der seine Tiere artgerecht hält und nicht 1000 km durch Europa karrt. Wenn dann eine Panade aus Semmelmehl und Ei gemacht wird, dann ist das auch richtig lecker.
Aber den Schweinefleischfressern ins Stammbuch geschrieben, solche Qualitätsprodukte kosten dann eben nicht 2.50 € sondern 6.50 und das ist wiederum keiner bereit zu zahlen.
So entstehen Teufelskreise, minderwertige Nahrungsmittel in Verbindung mit Bewegungsmangel führt zu Fettleibigkeit. Man könnte es ja positiv sehen, diese Schweinsgesichtigen Ekelfleischfresser sterben früh an Herzverfettung. Aber leider verursachen sie zu Lebzeiten erhöhte Gesundheitskosten durch Zivilisationskrankheiten, wie Bluthochdruck, Diabetis und was weiss ich sonst noch.
Ich habe da ein anderes Verständnis von Solidarität; ich möchte mit meinen Kassenbeiträgen nicht die Menschen unterstützen, die ihre Gesundheit ganz bewusst nicht fördern.
Sorry, wenn das jetzt ein wenig pauschal klingt, aber ich habe jetzt keine Zeit und Lust das Thema auf drei Seiten abzuhandeln