Linus hat geschrieben:
Falsche Problemanalyse. Im Gegenteil, Saufen ist toll, nicht-Saufen spaßbremsend.
Wie oft wird man in Gesellschaft zum Mitsaufen aufgefordert, wie oft zum Nicht-saufen?
Hier reden wir offenbar aneinander vorbei. Bei "ehrlicher Aufklärung" rede ich von Erziehung durch Eltern, Schule etc. Was du meinst - Spaßbremse, zum mitsaufen aufgefordert werden,... - bezieht sich (i.d.R.) eher auf gleichaltrige bzw. Kolegen.
Ist jedoch ein gutes Beispiel, wo es IMO an Ehrlichkeit fehlt. I.d.R. wird nämlich der gleiche Partyhengst, der auf der Betriebsfeier seine Kolegen untern Tisch säuft zuhause seinen Kindern gegenüber den Zeigefinger auspacken - anstatt mit ihnen darüber zu diskutieren, wo die Grenze zwischen gelegentlichen Exessen und regelmäßigem besoffensein liegt.
Zitat:
Das ist doch die heutige gesellschaftliche Wirklichkeit. Gepaart mit ständiger Verfügbarkeit preisgünstiger Alkoholika.
Und da stellt sich doch einfach die frage, ob das so sein muß.
Hier stimme ich weitgehend überein. Ich sehe keine Notwendigkeit, warum Suchtmittel beworben werden dürfen sollten und ich ärgere mich regelmäßig wenn ich in ner Kneipe sitze und (abgesehen vom Mineralwasser) Bier das billigste Getränk auf der Karte ist. Hier besteht sicher politiscehr Handlungsbedarf.
Zitat:
Was ist für Dich "mal"?
Schwer zu definieren. Vor zehn Jahren war "mal" sicher häufiger als heute. Empierisch pendelt sich "Mal" bei mir bei alle 1-2 Monate ein (hängt u.a. davon ab, ab welchem Level "mal die Sau raus lassen" beginnt).
Gruß Torsten