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Ein Beitrag zum Thema "Fluchtursachen":

Wir sind bestimmt weit weg von "alles ok", aber bei den vielen berechtigten kritischen und unberechtigten kakofonen Tönen sollte das nicht untergehen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 24125.html

Ich gönne und hoffe das natürlich für jeden. Das steht ausser Frage. Das europäische Flüchtlingsproblem löst das natürlich nicht.

In Mailand wurden wir vor ein paar Tagen von einer Gruppe Somalier angesprochen, die uns Armbänder verkaufen wollten. Wohl wegen meiner Frau vermuteten sie bei uns "gute Geschäftsaussichten"
Jedenfalls kamen wir ein wenig ins Plaudern, wo sie und wir herkommen und hinwollen usw. Wir scherzten ein wenig und einer der Verkäufer fragte mich "How is Merkel? Do you like her? You know, the Italiens hate us." worauf ich lachend erwiderte "She will love you, you guys should move to Germany". Er verstand wohl meinen Humor und die Somalier lachten laut mit.

(ich bin so frei und kopiere das in diesen Thread, damit Wagnerlis nicht zu sehr zweckentfremded wird)

Meiner Meinung nach hat Merkel nun die schwierige Aufgabe, sich den zahlreichen Asylkritikern zu nähern bzw. sie mitzunehmen, ohne sich den Rechten anzubiedern. Von alleine wird sie das Problem nicht los, diesmal ist nichts mit aussitzen.

Keko, wir waren da immer unterschiedlicher Meinung, aber sie sitzt es nicht aus.
Sie regelt die Dinge auf eine andere Weise.
Was glaubst Du , warum Herr Erdogan eingeladen wird?
Sicher nicht, weil er die Türkei ruiniert und Deutschland das verhindern will.
In Syrien wird gerade am Ende des Krieges gearbeitet. Die Türkei zieht sich zurück und soll verhindern, dass noch mehr Menschen fliehen.
Die Weltpolitik hat sich entschieden nicht mehr gegen Asad vorzugehen.
Bald werden ein paar Zahlung für den Aufbau geleistet und man kann die Menschen wieder zurückschicken.
Mein ganz persönliche Einschätzung, Frau Merkel gibt den Leute hier wieder was sie wollen.
Sie hat resigniert.

Mir ware schon mehrfach der Kragen geplatzt im Umgang mit Seehofer und jetzt auch mit Herrn Kretschmer.
Sie muss doch zusehen, wie hier die Leute auf die Erdogan-Wähler schimpfen, aber selbst kein Deut besser sind.

Gestern habe ich im Netz eine Beitrag gelesen über Musliminnen, die ihre eigene Moschee gegründet haben.
Natürlich ging es dann wieder los, dass er bei den Muslimen keine Gleichberechtigung gäbe.
Ein Türke fragte dann, ob es eine Päpstin gebe ?
Und keko er hat Recht.
Weder in der kath. Kirche noch im Judentum gibt es eine Gleichberechtigung in der Relegion.
Das sind Fakten.

Wir sollten uns mal wieder um unsere eigene Haustür kümmern.
Bei uns leben so viele Menschen in einer Paralellgesellschaft und es war nicht ein Problem,
weil der Mensch gerne mit Menschen zusammen, die die gleiche Richtung im Leben haben.
Italiener heiraten auch immer noch gerne Iltalienerinnen, egal wie lange sie hier leben.

Ich sehe sehr wohl immer noch eine Chance viele der Flüchtlinge hier zu intergrieren, vorallem im Berufsleben.
Wir können so dringend Menschen im Gesundheitswesen brauchen.
Bäcker finden keinen Nachwuchs mehr usw usw.

Ich mag unsere bunte Stadt.....ich liebe die Vielfalt.
Ich habe noch nie das Gefühl einer Überfremdung gehabt.
Unsere demokratischen Werte sind mir aber sehr sehr wichtig und die,
werden zur Zeit auch von Seitens einiger Politiker mit Füssen getreten.
Wenn sich Behörden und Politiker nicht an Urteile eines unabhängigen Gerichts halten, haben wir in Zukunft ein ganz großes Problem am Start.

Merkel hat längst eine Kehrtwende gemacht. Ob freiwllig oder nicht, weiß ich nicht. Ganz Europa fährt in Richtung "Grenzen hoch".
Ich denke, wir zwei liegen nicht weit auseinander. Wer will schon nicht ein friedliches, buntes, gutes Leben? Ich glaube auch nicht, dass ich mit weniger Ausländern zu tun habe, als du.

Kritisieren werde und habe ich lediglich die Art der Zuwanderung. Dass man Huntertausende ohne Kontrollen ins Land läßt, wenn sie das Wort "Asyl" sagen und kaum mehr los wird. Das geht nirgends gut. Weder im kleinen Kreis daheim, noch in einem Land. Unsere Möglichkeiten sind einfach begrenzt.

Gegen Flüchtlinge persönlich habe ich nichts. Rechte, die gegen Ausländer demonstrieren, muss man in die Schranken weisen.

Ich glaube schon, dass wir eine unterschiedliche Sicht auf die Flüchtlingspolitik haben.
Vor 2015 haben die Deutschen mit Flüchtlingen nichts zutun gehabt, weil wir keine Aussergrenzen besitzen,
die es Flüchtlingen erlaubt uns als Erstland auf dem Wasser- und Landweg zu erreichen.

Es gab hier einern großen Aufschrei, weil man sie das Sterben der Menschen im Mittelmeer nicht anschauen wollte.
Ja, so ist das mit Flüchtlingen, die kommen auch gerne mal unkontrolliert, aber davon können andere Länder ein Lied singen und nicht wir.
Ich bin auch nicht gefragt worden, ob ich 2 Mio. Russland-Deutsche haben will.....war aber kein Problem.
WIr haben Menschen aus dem Jugoslawien Krieg aufgenommen....auch kein Problem.
Wirtschaftsflüchtlinge und Einwanderung gibt auch schon immer ( meine Mama war ein Wirtschaftsflüchtling )....alles kein Problem.
Wir können das immer wieder auf's Neue diskutieren, deshalb wird es mal Zeit das Kind ernsthaft beim Namen zunennen.

Viele Deutsche wollen keine muslimische Flüchtlinge....das ist genau der Punkt.
Unser Grundgesetzt sieht aber keine Unterscheidung vor und das soll auch bitte so bleiben.
Wir Bürger dieses Landes sind und genauso uneinig in diesem Punkt, wie unsere Politiker auch,
deshalb haben wir ja unabhägig Instanzen, die überprüfen, ob unsere Gesetze eingehalten werden.

Wenn unsere Politiker und unsere Medien endlich mal wieder auf ihre Wortwahl achten würden, kämen wir schon den ersten Schritt voran.

Ich möchte, dass sich unsere Gesellschaft in Zukunft positiv weiterentwickelt. Ich sehe das gefährdet, wenn zu viele Muslime einwandern. Es sind einfache Rechnung, wenn man eine gewisse Geburtenrate annimmt und das Alter der jungen muslimischen Einwanderer mitbetrachtet. Daher fände ich es weniger problematisch, wären es amerikanische oder französische Einwanderer.

Mir ist selbst unwohl bei meinen eigenen Gedanken: auf der einen Seite ist das rassistisch. Auf der anderen Seite möchte ich doch Gutes für die zukünftige Generationen hier (die ich nicht mehr erlebe, von daher könnte es mir ja egal sein).

Wie siehst du das?

Ich habe mir eben 30 min Zeit für die richtige Formulierung genommen und hat er einfach meinen Beitrag rausgeworfen.
Hoffentlich bekomme ich das später noch mal so hin.

Ich habe mir sooooo viel Mühe gegeben.

Frage mal meinen Vater (Italiener), seit über 50 Jahren mit einer Deutschen verheiratet, der hätte niemals eine Italienerin geheiratet.
Niemals!!!

Meine Cousine ist mit einen Türken verheiratet..... das genau bringt diese Diskussionen leider nie voran.

Ich hatte damit angefangen, dass ich zur Zeit auch nicht alle Amis gerne hier hätte, weil viele Rassisten sind und von sich selbst behaupten, sie wären die bessern Christen.
Jetzt aber zum eigentlichen Thema

Genau diese Bedenken darf man in einer sachlichen Diskussion aussprechen.
Leider findet kaum noch eine sachliche selbstreflektierte Diskussion statt , weil die meisten mit dem Finger nur auf die anderen zeigen, wollen aber selbst im Ausland so genommen werden, wie sie sind.
Ich will mich da selbst nicht ausnehmen, weil ich bei mir selbst merke, dass ich Religionen gegenüber immer intoleranter werde.
Ich habe mich sehr bemüht die Menschen so leben zu lassen, wie sie möchten, aber Kinder werden in eine Religion reingeboren und suchen sich nicht aus, welche Rolle sie dort spielen sollen.
Für mich steht die Gleichstellung über der Religionsfreiheit, weil Freiheit ja bedeutet man hat sie selbst gewählt.
Ich glaube, die Religionsfreiheit muss eingeschränkt werden.

Wir haben da sicher einen unterschiedlich Ansatz, aber letzlich wollen wir ein tolerantes und gemäßigtes Umfeld in unserem Leben, weil wir viel Jahre damit sehr gut gelebt haben.

Eines hatte ich auch noch geschrieben:

Ich werde aber keine Diskussion mit Nazis und ihren Mitläufern führen.
Sie haben keine Angst vor Flüchtlingen, Das sind gewaltbereite Menschen, die mit ihrer Macht bestimmen wollen, wer in unserem Land lebt und nach welchen Regeln.

So ist es! Und wir sollten uns auch nicht gegeneinader aufhetzen und ausspielen lassen. Nicht Rechte gegen Linke oder Deutsche gegen Ausländer oder Flüchtlinge.
Der "Kampf" unten geben oben rückt dabei leider in den Hintergrund, denn dort liegt der Hund begraben. Das ist natürlich so gewollt.

Genau, deshalb ist ja für die Politik und Wirtschaft die linke Szene so gefährlich und werden als linksextreme Chaoten abgetan.
Ohne die linke Szene hätte sich Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ganz anders entwickelt.
Die Studentenbewegung....Joschka Fischer wäre nach der heutigen Defintion auch ein Linksextremer, aber unser Westend in Frankfurt gäbe es nicht mehr,
wenn sie es nicht mit Gewalt verteidigt hätten.

Mit der CDU und FDP gäbe es heute noch keinen Mindestlohn, aber selbst die Gewerkschaften spielen seit Jahren das Spiel mit.
Bei uns laufen ja gerade die Tarifverhandlungen und gefordert sind 6% mehr Lohn.
Es ist aber ein riesen Unterschied, ob du 6 % von 2500€ bekommst oder von 5000€
Die Lebenshaltungskosten steigen aber für alle gleich.

Unsere Politik will daran zur Zeit nichts ernsthaft ändern, deshalb habe ich mir immer gewünscht, die SPD würde endlich wieder die kleinen Leute in den Fokus nehmen.
Ich bin schon mal froh, dass die hessische SPD auf die Seite der Frankfurter Dieselfahrer stetlt und sagt, hier musss eine Hardware-Nachrüstung auf Kosten der Autoindustrie her.