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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 10 Jan 2010 20:19 
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Das Crash Emu
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Zitat:
An einem Tag wurden sehr viele Seesterne mit der Flut ans Ufer gebracht. Während der Ebbe blieben die meisten von ihnen am Ufer zurück und trockneten langsam aus.
Ein Junge, der am Strand spazierenging, fing an, Seesterne zurück ins Meer zu bringen, damit sie nicht sterben.

Ein Mann, der gerade vorbei ging, fragte den Jungen:
"Wozu machst du das? Schau dich um! Am Strand liegen Millionen von diesen Wesen. Du kannst sie nicht alle retten, die Meisten werden sowieso umkommen. Dein Rettungsversuch verändern nichts."

Der Junge hob den nächsten Seestern, dachte einen Augenblick nach, warf ihn ins Wasser und sagte:
"Doch, mein Rettungsversuch verändert sehr viel ... für diesen Stern."

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Joseph von Eichendorff


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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 11 Jan 2010 15:23 
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Das Crash Emu
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Die Fabel von den Fröschen hat geschrieben:
Eines Tages entschieden die Frösche, einen Wettlauf zu veranstalten. Um es besonders schwierig zu machen, legten sie als Ziel fest, auf den höchsten Punkt eines großen Turms zu gelangen.

Am Tag des Wettlaufs versammelten sich viele andere Frösche, um zuzusehen.
Dann endlich – der Wettlauf begann.

Nun war es so, dass keiner der zuschauenden Frösche wirklich glaubte, dass auch nur ein einziger der teilnehmenden Frösche tatsächlich das Ziel erreichen könne. Statt die Läufer anzufeuern, riefen sie also "Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!" oder "Das ist einfach unmöglich!" oder "Das schafft Ihr nie!"

Und wirklich schien es, als sollte das Publikum Recht behalten, denn nach und nach gaben immer mehr Frösche auf.

Das Publikum schrie weiter: "Oje, die Armen! Sie werden es nie schaffen!"

Und wirklich gaben bald alle Frösche auf – alle, bis auf einen einzigen, der unverdrossen an dem steilen Turm hinaufkletterte – und als einziger das Ziel erreichte.
Die Zuschauerfrösche waren vollkommen verdattert und alle wollten von ihm wissen, wie das möglich war.
Einer der anderen Teilnehmerfrösche näherte sich ihm, um zu fragen, wie er es geschafft hätte, den Wettlauf zu gewinnen.

Und da merkten sie erst, dass dieser Frosch taub war.

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 31 Jan 2010 03:51 
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Das Crash Emu
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crazyviech hat geschrieben:
Nun, im Fall, dass man sich Infos stibitzt zum Ausbau von Hirnsubstanz- ich lab mich grad an Fassung von Schrift, das Buch known as "Anton Voyls Fortgang".
Man kann Autor und Initiator davon ruhig aufzähln als blöd, töricht, gar dämlich!
Groß war Lärm in Stadt, Wald und Hof, als rauskam was als Inhalt im Buch ist: Im Land im Rund von Ivan, Alain, Giovanni und Ryan sollt das Schriftstück in Druck flutschn, doch mit Auftrag, ja Soll, nicht zwo, nicht fünf, ja, null Buchstab zu habn, und zwar akkurat zur Lokalisation ab D bis F.
Natürlich ward Alarm laut, nichts als Spott und Hohn war zu hörn für'n Autor, für mündlich' Umwandlung in Linguistik wo man nicht firm ist in Brauch noch Umgang, doch wurd all das nichtig. Schluss, Knall, aus, nach Jahr und Tag war all das, was an Mut und Blut nötig war und schuldig, Profit und Qualität, so dass man gigantisch und pompös Triumpf kundtun darf.
Tagblatt, Funk und TV gab für sich Fauxpas und Irrtum an, das Unglück grad noch abfangbar. Groß dann das Lob, als vollzählig und in Druckfabrik von "2001" all das war!

Doch kurz und knapp: Lohn und Achtung winkt, wo man sich aufhalst 'n Labsal, 'n Gaudi wo man das Buch nimmt, durchschaut und sagt: Gut so. Zwar krank- doch, toll.




Georges Perec - Anton Voyls Fortgang, Verlag Zweitausendeins

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 25 Feb 2010 23:34 
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Das Crash Emu
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BET-Blog hat geschrieben:
Nun sag, wie hast Du's mit der Religion?

Diese Frage ist wohl für niemanden leicht zu beantworten. Selbst der Gelehrte Faust aus Goethes Werk tut sich damit schwer. Wie kann sich also ein einfacher Mensch, der nicht mit dem Teufel im Bunde steht, darüber klar werden? Je mehr Antworten man seinem Verstand und Herzen abringt, desto mehr Fragen tun sich auf. Je tiefer man in den Wald schreitet, desto dichter wird er eben.

Zwar bin ich konfirmiert, doch war ich seitdem kaum noch in der Kirche. Selbst an Weihnachten bin ich kein Gast im Hause des Herrn mehr, denn vor zwei Jahren war die Kirche bereits voll und der Pfarrer schickte mich weg. Ich sollte später wieder kommen und ich dachte doch, dass im Hause des Herren für jeden Platz wäre. Wie naiv von mir. Heute brauche ich nur den Fernseher und Computer anzuschalten, um zu sehen wie der abartige, unverständliche Wahn und das irrationale Handeln von Fanatikern als der "Wille Gottes" bezeichnet wird. Ich muss nur einige Hassvideos im Netz betrachten, um friedvolle Religionen in den trüben Augen von Mördern zu sehen. Doch langsam frage ich mich, ob der Glaube an eine höhere Macht, egal ob Buddha, Jesus oder Muhammed, nicht auch etwas Gutes, etwas Tröstendes hat. Was sonst bleibt uns denn?

Die Wissenschaft hat über den Glauben gesiegt, das war mit erschreckender Präzision zwingend und keiner würde es heute wohl leugnen. Doch gibt es dadurch keinen Gott mehr? Nein, denn die Wissenschaft ist zu ihrem eigenen Gott geworden und sie produziert schon seit einiger Zeit ihre eigenen Wunder. Die Raumfahrt, vollelektronische Kommunikation, die moderne Medizin und Biogenetik sind diese Wunder. Diese werden wir unseren Kindern erzählen und nichts über einen gewissen Jesus von Nazareth, der Blinde heilen und über Wasser laufen konnte. Alte Geschichten von der unbefleckten Empfängnis, sprechenden Dornenbüschen, Geister in Tauben und ein sich teilender Ozean sind bedeutungslos geworden und können mit den neuen Wundern nicht mithalten. Zumindest sind diese Errungenschaften, diese modernen Wunder der Beweis, dass die Wissenschaft alles erklären kann und auf einfach alles eine Antwort weiß. Der Sieg der Wissenschaft hat allerdings einen sehr hohen Preis gefordert. Zwar haben wir moderne Geräte, die uns die tägliche Arbeit erleichtern, neue Medien, die uns bequem unterhalten und die moderne Medizin, die unsere Gesundheit unglaublich verbessert, doch hat uns all dies eine verstörte Realität erschaffen. Die Technologie, die uns einen sollte, teilt uns. Wir sind zwar heute alle über das Internet mit der ganzen Welt verbunden, doch fühlen wir uns einsamer als je zuvor. Wir verbrinden Abend allein vor dem PC um mit irgendwelchen, weit entfernten Menschen zu reden, als um die Menschen in unserer direkten, realen Umgebung zu kümmern. Wundert es deshalb jemanden, dass der Mensch trübseeliger, sozialverwahrloster, niedergeschlagener und mutloser ist als je zuvor in der Geschichte ist? Wir geraten außer Kontrolle. Alles wird schneller, hektischer, rastloser. Heute regieren Apathie, Chaos und Zynismus die Welt und wir glauben lieber an Zahlen, Fakten und Formeln, als an universelle Werte wie Nächstenliebe, Toleranz oder Verständnis. Wir sind nicht mehr Gottes einzigartige Schöpfung, sondern ein unbedeutender Fleck im Universum, ein kosmischer Zu- und Unfall. Diese bittere Erkenntnis hat uns zu einer geteilten, hektischen Spezies werden lassen, die den Weg in ihre eigene Zerstörung lachend geht. Immer auf der Suche nach noch kleineren Computerchips und größerem Profit. Nach noch kleineren Packungen mit weniger Nährwert, aber oberflächlicher Befriedigung. Wer kann es sich in einer so schnellen Welt überhaupt noch erlauben, auch nur eine Sekunde anzuhalten und über die Folgen unseres Handelns nachzudenken? Aber warum auch, denn die gesamte Komplexität des Universums wurde in eine Vielzahl von komplizierten mathematischen Formel erklärt, die für jederman frei zugänglich sind. Doch leider sind diese für den Laien kaum verständlich und so wurde sogar der Selbstwert des Menschen zerstört. Es gab eine Zeit in der der Mensch etwas Besonderes war. Heute sind wir zu einer Zahl in einem binären System abgewertet. Eine unter vielen. Austauschbar. Unpersönlich. Nichtig. Entweder man ist eine 1 und etwas oder eine 0 und das in jeder Hinsicht.

Meiner Meinung nach ist für die Kirche viel zu vieles heilig. Für die Wissenschaft allerdings zu wenig. Lest die Bibel, den Koran oder die Vedas-Schriften. Überall wimmelt es von Regeln, seitenweise Verhaltensvorschläge, Endlossätze voller Vorschriften und tonnenschwere Bücher voller Verboten. Wenn ihr euch dann eine Wissenschaftliche Arbeit zur Hand nehmt, werdet ihr schnell bemerken, dass diese frei von Wegweisern und Wertungen ist. Es geht hunderte Seiten über die Atombombe. Was man dafür benötig, wie man sie herstellt und wie man ein Maximum an Zerstörung erreicht. Das Kapitel über die moralische Verantwortung, sittliche Regeln und ethische Bedenken dieser Entdeckung fehlt allerdings. Ich finde, dass wir unser Verantwortungsgefühl aufgegeben haben. Oder wann bist du das letzte Mal in der S-Bahn aufgestanden, als jemand belästigt wurde? Wann hast du das letzte Mal einer alten Frau deinen Platz angeboten? Wann der freundlichen Bäckersfrau ein nettes Lächeln geschenkt? Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich und eure Seele gehört nur euch selbst und keinem anderen. Weder die Wissenschaft noch die Religion kann euch wirkliche zufrieden machen. Denn darum geht es im Grunde doch. Das man sein Leben so lebt, dass man damit leben kann, dass man selbst darauf stolz ist und sein Spiegelbild jeden Morgen mit einem Lächeln begrüßt. Wer das nicht kann, hat die Macht es zu ändern. Am besten heute noch. Am besten gleich. Jetzt.

Jetzt könnt ihr nicht mehr sagen, dass ihr es nicht wusstet. Wer jetzt nicht handelt verdient es nicht anders.

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 17 Mai 2010 20:48 
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Das Crash Emu
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Um dem Denken, in was für einer technisierten, hochzivilisierten und gebildeten Welt wir doch leben, einen neuen Anstoß zu geben...


spiegel.de hat geschrieben:
Ministeriumsentscheid
Saudis erlauben Feuerwehr, Mädchen zu retten

Das Erziehungsministerium von Saudi-Arabien hat entschieden, dass Feuerwehrmänner künftig auch Mädchen retten dürfen. Wächter der islamischen Religionspolizei hatten vor Jahren Schülerinnen daran gehindert, ein brennendes Gebäude zu verlassen - weil sie keine Kopftücher trugen.


Riad
- Acht Jahre nach dem Brand in einer Mädchenschule in Mekka zog das Erziehungsministerium des streng muslimischen Landes entsprechende Konsequenzen aus einem Skandal, der 15 Schülerinnen damals das Leben gekostet hatte. Die Zeitung "Saudi Gazette" berichtete am Montag, das Ministerium habe nun allen Schulleitern und dem Wachpersonal "klare Anweisungen" gegeben, dass Rettern in Notfällen sofort Zugang zum Schulgelände gewährt werden muss.

In jedem anderen Land der Welt wäre dies eine Selbstverständlichkeit. Doch in der Pilgerstadt Mekka hatten Wächter der islamischen Religionspolizei im März 2002 Schülerinnen am Verlassen eines brennenden Schulgebäudes gehindert. Der Grund: Die Mädchen trugen keine Kopftücher und keine langen Gewänder. Augenzeugen hatten damals berichtet, die Religionspolizisten hätten die Schülerinnen sogar geschlagen.

Mitarbeiter der Behörde für die Förderung der Tugend und die Verhinderung des Lasters bewachen auch heute noch die Mädchenschulen des islamischen Königreichs. Sie sorgen dafür, dass niemand gegen die staatlich vorgeschriebene Geschlechtertrennung verstößt. Da kein Junge oder Mann das Schulgelände betreten darf und die Mädchen nur von Lehrerinnen unterrichtet werden, ziehen die Schülerinnen ihre Kopftücher und schwarzen Gewänder normalerweise am Eingang aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 17 Mai 2010 21:05 
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Der Pate
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crazyviech hat geschrieben:
Um dem Denken, in was für einer technisierten, hochzivilisierten und gebildeten Welt wir doch leben, einen neuen Anstoß zu geben...


spiegel.de hat geschrieben:
Ministeriumsentscheid
Saudis erlauben Feuerwehr, Mädchen zu retten

Das Erziehungsministerium von Saudi-Arabien hat entschieden, dass Feuerwehrmänner künftig auch Mädchen retten dürfen. Wächter der islamischen Religionspolizei hatten vor Jahren Schülerinnen daran gehindert, ein brennendes Gebäude zu verlassen - weil sie keine Kopftücher trugen.


Riad
- Acht Jahre nach dem Brand in einer Mädchenschule in Mekka zog das Erziehungsministerium des streng muslimischen Landes entsprechende Konsequenzen aus einem Skandal, der 15 Schülerinnen damals das Leben gekostet hatte. Die Zeitung "Saudi Gazette" berichtete am Montag, das Ministerium habe nun allen Schulleitern und dem Wachpersonal "klare Anweisungen" gegeben, dass Rettern in Notfällen sofort Zugang zum Schulgelände gewährt werden muss.

In jedem anderen Land der Welt wäre dies eine Selbstverständlichkeit. Doch in der Pilgerstadt Mekka hatten Wächter der islamischen Religionspolizei im März 2002 Schülerinnen am Verlassen eines brennenden Schulgebäudes gehindert. Der Grund: Die Mädchen trugen keine Kopftücher und keine langen Gewänder. Augenzeugen hatten damals berichtet, die Religionspolizisten hätten die Schülerinnen sogar geschlagen.

Mitarbeiter der Behörde für die Förderung der Tugend und die Verhinderung des Lasters bewachen auch heute noch die Mädchenschulen des islamischen Königreichs. Sie sorgen dafür, dass niemand gegen die staatlich vorgeschriebene Geschlechtertrennung verstößt. Da kein Junge oder Mann das Schulgelände betreten darf und die Mädchen nur von Lehrerinnen unterrichtet werden, ziehen die Schülerinnen ihre Kopftücher und schwarzen Gewänder normalerweise am Eingang aus.



Man muss sich ja ernsthaft fragen, wohin dieser Liberalismus noch führt........vieleicht in die Zivilisation des 21. Jahrhunderts?

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 10 Jun 2010 21:21 
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Das Crash Emu
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P. Watzlawick, "Anleitung zum unglücklich sein" hat geschrieben:
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt der Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgetäuscht, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich! Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn der Mann an: "Dann behalten Sie doch Ihren verfluchten Hammer!"

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 26 Jul 2010 12:42 
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Das Crash Emu
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Süddeutsche Zeitung Magazin (Nr.29, 23. Juli 2010) hat geschrieben:

Bayreuther Festspiele

Auszug aus der Gästeliste:

1876

-Bruckner
-Liszt
-Nietzsche
-Tolstoi
-Tschaikowski
-Grieg
-Kaiser Wilhelm


2010

-Seehofer
-Westerwelle
-Leutheusser-Schnarrenberger
-Guttenberg
-Schröder
-Sebastian Koch



:pfeif :laugh:

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 01 Aug 2010 23:47 
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Das Crash Emu
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Beängstigend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 02 Aug 2010 10:12 
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Oranje-Emu
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crazy hat geschrieben:

Leider die Realität.

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 Betreff des Beitrags: Re: Literatur
BeitragVerfasst: 25 Jan 2011 13:19 
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Das Crash Emu
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Bitterböse und extrem tiefschwarz; mitunter werden einige Anstoss daran nehmen.

Dennoch zeigt es einem auf, in welchem Vergleich man die hiesige Berichterstattung im internationalen Kontext sehen sollte...

Link.

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