kaiseravb hat geschrieben:
das stimmt wahrscheinlich sogar, es geht aber um GEGENSEITIGES tolerieren.
Die kath. Kirche ist als Institution offiziel homofeindlich. Ich halte ihre Lehren für eine der Hauptquellen für Homophobie in unserer Geselschaft. Welchen Grund sollte es geben, dieses zu akzeptieren.
Tolerierbarkeit von Intoleranz?
Zitat:
ich kanns nochmal fragen: was zum henker soll das, in marktl am inn aufzumarschieren? es ist ein 2500 leute kaff! nur weil zufällig prof. ratzinger da her kommt? da gibts vielleicht eine hand voll teenies, die die bunten typen verarschen, den nächsten 1000 ist es scheißegal und die übrigen 1500 werden sie dafür hassen. so erzeugt man keine toleranz, so schürt man ressentiments.
S.o. - So lange die kath. Kirche ihre Position nicht überdenkt (und sich für begangenes Unrrecht nicht entschuldigt) halte ich es für legitim, gezielt gegen sie zu demonstrieren.
Welchen Sinn hat es, in Martl a.I. aufzumarschieren?
Gegenfrage - welchen sinn macht es, in Berlin zum CSD aufzumarschieren? In Berlin kann ich unbehelligt leben, kann händchenhaltend durch die Straßen ziehen etc. In diesem sinne werden bei den CSDs in Berlin (HH, Köln, ...) eher die alten Erfolge gefeiert, als das noch Neuland erobert wird.
Wenn, wie du sagst, in M.a.I 60% der Einwohner "uns hassen" würden - wieso sollten wir dieses akzeptieren.
Gruß Torsten