emu5.de

Üblicherweise sind wohl dieses Positionen mit Jüngeren besetzt.

AKK wurde halt auch erst kürzlich neu zur Ministerpräsidentin gewählt und da waren klar die Aussage, daß der Wahlsieg auf ihe Kosten ging. Jetzt wird sie abgezogen und irgendwer tritt die Nachfolge an, den womöglich eigentlich keiner wollte. Sowas finde ich immer schwierig.

Wir reden hier nur über Politik.
Wenn ich den Begriff "Alpha-Männchen" verwende, ist der negative besetzt.
Das sind für mich Männer, die städig zeigen müssen, wie stark sie sind.
Ja, das liegt in Urinstinkt der Männer.
In der Politik ist so ein Verhalten aber nicht vorteilhaft.
Herr Obama oder auch Herr Macron sind auch Führungspersönlichkeiten, aber nicht mit der Keule vor der eigenen Höhle.
Herr Putin ist ein so mächtiges Alpha- Männchen ( er zeigt sich ja gerne mal bei der Jagt mit nacktem Oberkörper ) , dass sich keiner traut, wenn er in Syrien Kampfjets einsetzt oder
sich die Krim in der Ukraine nimmt.
Im Wahlkampf lässt er den Oppositionsführen verhaften, jetzt ist er verurteilt und darf nicht mehr zu Wahl antreten. Das ist schon ein Hammer.
Der schafft Fakten.
Wenn Herr Trump denkt, es müsse da mitspielen, haben wir ein echtes Problem.
Herr Erdogan schickt seine Soldaten auch einfach nach Syrien....."Hallo, das ist nicht sein Land.Da darf man nicht einfach Krieg spielen"
Diese Männer sind gefährlich.

Ich finde den Begriff Alpha-Männchen (interessanterweise in der Verniedlichungsform!) unangemessen, kommt er doch eindeutig aus dem Tierreich und beschreibt das Verhalten von Gorillas oder Krokodilen.

Zum einen unterscheiden wir uns als Menschen durchaus :-), zum anderen verkürzt der Begriff auf negative Konnotationen. Begrifflich hat ein Alphatier aber auch ebensoviele positiv, wie negativ konnotierte Eigenschaften:

„Die Bezeichnung „Alphatier“ wird als Tiermetapher für durchsetzungsfähige, dominante Menschen[2] - primär Männer - in Führungssituationen genutzt, um Stellung und Habitus innerhalb einer Gruppe oder Bewegung zu charakterisieren. Die Bezeichnung kann einen teils positiven, teils negativen Beiklang haben. Im negativen Sinne kann Alphatier bedeutungsähnlich sein mit autoritär, dominant, nicht kompromissbereit, machthungrig und wenig kooperationsfähig[3]. Die positiven Aspekte kann man im Wesentlichen mit den folgenden Adjektiven zusammenfassen: selbstbewusst, initiativ, engagiert, selbstständig und selbstkritisch.“. (Wikipedia)

Nein, das ist keine Verniedlichung...in der Tierwelt spricht man von Weibchen und Männchen.
Dieser Begriff wurde ganz bewusst von mir gewählt.

Auch keiner dieser Regierungschefs steht für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.
Ich finde den Begriff "Alpha-Männchen" sehr treffend.

Ich will hier jetzt nicht gegen Männer wettern.
Die meisten Männer in den Positionen haben Weitblick und gute Berater.
Sie sind sich ihrer Verantwortung bewußt.

Alpha-Männchen glauben, man kommt mit Trommeln auf der Brust und Drohgebärden weiter....der Vergleich mit Gorillas hinkt also nicht.

Staastmänner und- frauen sollten aber mehr drauf haben, sonst kommen schlimme Zeiten auf uns zu.

Man schreit so gern nach Führungspersönlichkeiten - und das sind "Alphas". Positiv.

Das was manche Staatchefs zur Zeit machen hat nichts mit Alphatieren zu tun. Da ist einfach psychopathologisches Verhalten, da behandelt werden müßte.

Das Alphatier im Tierreich regiert seine Herde oder Rudel ja nicht über Angst, sondern über Stärke. Der Gorilla hat kein Handy, kein Dienstauto, keine Assistenten oder goldene Kreditkarten - der muß Trommeln um sein "Chef"-Schild hochzuhalten.

Nicht jeder, der ein Problem mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau hat, ist eine pathologische Natur - es gibt aber Frauenrechtlerinnen, die jedes Maß verloren haben oder scheinbare Gleichberechtigung fordern und eigentlich nur den Vorteil des eigenen Geschlechts im Blick haben (oder den eigenen).

Gestern hat Herr Özdemir im Bundestag mein grünes Herz höher schlagen lassen.

Endlich vorbei das Ganze. Mit Ruhm hat sich keine der großen Parteien bekleckert und zuletzt hatte ich das Gefühl, dass sich alle irgendwie nur noch in die neue Regierung retten wollten.
Nach 30 Jahren links-grün habe ich meine politische Orientierung irgendwie verloren. Die Grünen sind zuletzt dadurch aufgefallen, dass sie gefeiert haben, dass ich mit meinen 2009er-Tiguan (Dreckschleuder) wohl bald nicht mehr nach Stuttgart fahren kann (indirekt). Die SPD macht sich zum Steigbügelhalter von Merkel, die ich einfach nicht mehr sehen und hören kann.
Momentan würde ich Die Linke wählen. Die AfD ist einfach noch zu weit rechts, um sie zu wählen. Aber vielleicht ändert sich das.

In meinen Augen leider auch absolut keine Alternative.

Ja, es ist echt schwierig geworden, finde ich, wenn man irgendwie "protestieren" will.

Finde ich nicht - Protestwählen ist derzeit eigentlich recht einfach.

Problematisch wird es, wenn man "vernünftig" wählen will, da gibt's - in meinen Augen zumindest - nämlich niemanden...

Ohje, jetzt folgt Seehofers immer ins Bild huschende Pickel-auf-der-Schulter Scheuer dem Dobrindt. Kontinuität im negativen Sinn. Immerhin ist das Glyphosat-Schmidtchen raus, wird aber wohl durch die Weinkönigin ersetzt.

Wenn Du Dir mal das Wahlprogramm (letzte Bundestagswahl) der Linken reinziehst (gut, das ist Theorie) oder auf die tatsächliche Performance der Linken-Regierungsbeteiligung (z.B. Berlin, Thüringen, Brandenburg - alles ein ziemliches Desaster) schaust, dann glaub ich Dir das nicht. Nein, das glaub ich nicht, dass Du das tun würdest.

Wenn Du mit "Protestwählen = einfach = AfD" meinst, dann trifft das aus meiner Sicht zu, weil sich hier Frust ohne wirklichen Gestaltungswillen sammelt.

Der Frust wird dabei nach dem ganz simplen massenpsychologischen Phänomen auf einfache Stellvertreter projiziert (Flüchtlinge, Bonzen, Banken, Politiker, ...). Differenzierte Lösungen (oder wenigstens Lösungsansätze) für unseren wirklich komplexen Probleme? Fehlanzeige.

Vereinfachung, Aggression und letztlich Spaltung. Das ist, was die AfD fördert. Was wir heute aber brauchen ist Differenzierung, Ausgleich und Zusammenführung.

Nein, meinte ich nicht.

Protestwählen ist für mich eher Kleingartenpartei oder die Partei der Biertrinker - Hauptsache die Stimme ist gezählt aber eben nicht bei denen, die sie definitiv nicht haben sollen.

Die AfD ist für nichts eine Alternative und ich hoffe bloß, dass der halbwegs intelligente Rest Deutschlands das auch begreift.

Deswegen ja: wen soll ich wählen, damit es vernünftig vorwärts geht? Die sogenannten etablierten Parteien sind in meinen Augen leider ebenfalls keine Alternative (mehr). Allerhöchstens das kleinere (wenn überhaupt) Übel.

Nun ja, das solltest Du entlang Deiner Werte und Prioritäten schon selber wissen.

Dass es eine maximale Übereinstimmung Deiner Präferenzen und dem Angeboten aus dem Parteienspektrum gibt, darfst dabei angesichts der Komplexität und Individualisierung der Gesellschaft allerdings nicht erwarten.

Und es steht Dir natürlich frei selbst Verantwortung für das Angebot zu übernehmen :-)