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BeitragVerfasst: 13 Feb 2007 23:30 
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Eiermann U5 Emu

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ich glaube mit vernunft oder der frage nach moralischer rechtfertigung sind die taten der RAF nicht zu erklären. ich sehe das ähnlich wie vb_man. der harte kern der RAF ist am system BRD verzweifelt und hat zu nicht legitimen mitteln gegriffen.

wenn ich mir allerdings die biographie von hanns-martin schleyer so durchlese kann ich irgendwo verstehen das von seiten der RAF so jemand zum feindbild allererster güte hochstilisiert wurde.

das rechtfertigt aus meiner sicht natürlich nicht seine ermordung. aber was war das damals für eine gesellschaft und für ein staat, wo sich der mächtige führer der arbeitgeberschaft öffentlich hinstellen und stolz auf seine SS vergangenheit sein kann? heutzutage nicht mehr nachvollziehbar.


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 00:27 
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Das Rennsemmel-Emu
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lebkoungman hat geschrieben:
ich glaube mit vernunft oder der frage nach moralischer rechtfertigung sind die taten der RAF nicht zu erklären. ich sehe das ähnlich wie vb_man. der harte kern der RAF ist am system BRD verzweifelt und hat zu nicht legitimen mitteln gegriffen.

wenn ich mir allerdings die biographie von hanns-martin schleyer so durchlese kann ich irgendwo verstehen das von seiten der RAF so jemand zum feindbild allererster güte hochstilisiert wurde.


So sehe ich das auch und bin nach wie vor sehr verwundert darüber, das bisher nicht eine neue Gruppierung aus Frustrierten entstanden ist, die da weitermacht wo die RAF aufgehört hat.

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 08:37 
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Eiermann U3 Emu

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drullse hat geschrieben:
So sehe ich das auch und bin nach wie vor sehr verwundert darüber, das bisher nicht eine neue Gruppierung aus Frustrierten entstanden ist, die da weitermacht wo die RAF aufgehört hat.
Nur zu ;)


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 09:22 
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Rote Socken Emu

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lebkoungman hat geschrieben:
ich glaube mit vernunft oder der frage nach moralischer rechtfertigung sind die taten der RAF nicht zu erklären. ich sehe das ähnlich wie vb_man. der harte kern der RAF ist am system BRD verzweifelt und hat zu nicht legitimen mitteln gegriffen.

wenn ich mir allerdings die biographie von hanns-martin schleyer so durchlese kann ich irgendwo verstehen das von seiten der RAF so jemand zum feindbild allererster güte hochstilisiert wurde.

das rechtfertigt aus meiner sicht natürlich nicht seine ermordung. aber was war das damals für eine gesellschaft und für ein staat, wo sich der mächtige führer der arbeitgeberschaft öffentlich hinstellen und stolz auf seine SS vergangenheit sein kann? heutzutage nicht mehr nachvollziehbar.


Um das Feindbild Schleyer zu verstehen empfehle ich "Großes Bundesverdienstkreuz" von Bernt Engelmann zur Lektüre.

Die sog. Eliten der Eliten der BRD waren in den 50er und 60er Jahren durch die Eliten der Nazionalsozialisten geprägt. Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass man eine Gesellschaft verachtet, die durch Figuren wie Globke, Oberländer, Filbinger, Carstens, Kiesinger oder eben auch Schleyer geprägt wurde.

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit raus und sage: wenn Willy Brandt 1972 nicht Bundeskanzler geworden wäre, dann hätte eine weitaus heftigere Terrorwelle die BRD überzogen. Mit Willy Brandt war das erste Mal in der Geschichte der Nachkriegsrepublik ein glaubwürdiger Vertreter aus den Reihen der Nazi-Opfer an der Macht. Seine Glaubwürdigkeit, seine Integrität, sein Credo "Mehr Demokratie wagen" hat vielen Menschen in dieser Republik Hoffung gegeben und viele junge Menschen vor dem Abdriften in die Illegalität bewahrt. Ohne Brandts Friedenspolitik hätte es 1989 keine Wiedervereinigung gegeben. Brandt wurde von vielen nationalkonservativen und AltNazis in der BRD gehasst und aktiv bekämpft. Unter anderem auch von Netzwerken, in denen AltNazi Schleyer die Fäden gezogen hatte.

Und jetzt mal eine ganz einfache Frage:
Sind die Repräsentanten der AltNazis und alten Eliten, die sich in feinem Tuch staatstragend gegeben haben, die Feinde der Demokratie?
Oder sind diejenigen, die sich gegen die Repräsentanten des Schweinestaats wehren die Feinde der Demokratie?

Wenn man zu der Erkenntnis gelangt, daß man mit rechtsstaatlichen Mitteln gegen die Repräsentanten des Rechtsstaates nicht ausrichten kann, da der Rechtsstaat die Regeln nach seinem Gusto auslegt, dann ist der Weg zum bewaffneten Kampf nicht mehr weit.

Wie bereits gesagt, den Attentätern auf Hitler werden Gedenktage gewidmet, die Attentäter auf Schleyer sitzen im Knast.

Ein Mann mit einer Vita wie Schleyer hätte niemals diese Funktion einnehmen dürfen die er innehatte. Interessanterweise wurde sich damit weder im sog. Deutschen Herbst noch heute intensiv auseinandergesetzt. Diejenigen, die sich damit auseinandergesetzt haben, sitzen noch im Knast.


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 09:28 
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klagendes Emu
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vb_man hat geschrieben:
Ein Mann mit einer Vita wie Schleyer hätte niemals diese Funktion einnehmen dürfen die er innehatte. Interessanterweise wurde sich damit weder im sog. Deutschen Herbst noch heute intensiv auseinandergesetzt. Diejenigen, die sich damit auseinandergesetzt haben, sitzen noch im Knast.


Das Problem das hierbei gerne übersehen wird: Wer hätte es denn sonst machen sollen?

Was passiert wenn man das komplette Machtgefüge eines Staates zerreisst sieht man gerade im Irak, wären da Saddams Henker noch am Werk, wäre es nicht schön, aber Ruhe im Karton. Und ich glaube das wäre mir jetzt als Iraker auch lieber als jedes mal wenn ich vor die Haustür gehe Angst haben muss in die Luft zu fliegen.

Die Demokratie in Deutschland konnte ja nicht gleich ab 1945 da sein.

Wie gesagt.. ohne Einsetzen der Altnazis wären wir heute eventuell weiter von der Demokratie weg als so.

Just my 2 cents.

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 09:28 
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Film Emu
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drullse hat geschrieben:
lebkoungman hat geschrieben:
ich glaube mit vernunft oder der frage nach moralischer rechtfertigung sind die taten der RAF nicht zu erklären. ich sehe das ähnlich wie vb_man. der harte kern der RAF ist am system BRD verzweifelt und hat zu nicht legitimen mitteln gegriffen.

wenn ich mir allerdings die biographie von hanns-martin schleyer so durchlese kann ich irgendwo verstehen das von seiten der RAF so jemand zum feindbild allererster güte hochstilisiert wurde.


So sehe ich das auch und bin nach wie vor sehr verwundert darüber, das bisher nicht eine neue Gruppierung aus Frustrierten entstanden ist, die da weitermacht wo die RAF aufgehört hat.


ich kann mich noch gut dran erinnern dass überall fahndungsplakate hingen auf denen die aktivisten der 2. generation abgebildet war.
die hingen auch bei uns an jeder ecke.

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 10:29 
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Das Hawaii Emu
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drullse hat geschrieben:
So sehe ich das auch und bin nach wie vor sehr verwundert darüber, das bisher nicht eine neue Gruppierung aus Frustrierten entstanden ist, die da weitermacht wo die RAF aufgehört hat.

Das ist doch ganz einfach: weil die Kosten (Geld, Menschen, Infrastruktur, Mittelsmänner) für eine Terrororganisation extrem hoch sind. Man schaue sich an, was für einen riesigen Aufwand Al Quaida, die ETA, die IRA treiben und wie wenig (zum Glück) dabei rumkommt. Für sowas ist bei uns momentan nicht genügend Hass, nicht genügend Fanatismus, nicht genügend Utopie und nicht genügend Unterstützung mit Geld, Material, Unterkünften und Geld zu finden.

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 10:42 
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Rote Socken Emu

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meggele hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
So sehe ich das auch und bin nach wie vor sehr verwundert darüber, das bisher nicht eine neue Gruppierung aus Frustrierten entstanden ist, die da weitermacht wo die RAF aufgehört hat.

Das ist doch ganz einfach: weil die Kosten (Geld, Menschen, Infrastruktur, Mittelsmänner) für eine Terrororganisation extrem hoch sind. Man schaue sich an, was für einen riesigen Aufwand Al Quaida, die ETA, die IRA treiben und wie wenig (zum Glück) dabei rumkommt. Für sowas ist bei uns momentan nicht genügend Hass, nicht genügend Fanatismus, nicht genügend Utopie und nicht genügend Unterstützung mit Geld, Material, Unterkünften und Geld zu finden.


Es gibt auch keine Reizfiguren, die polarisieren. Ein Schleyer war wenigstens eine Hassfigur. Wir haben keine Hassfiguren an der Spitze. Wir haben Einheitsrethoriker, Langweiler, Lahmärsche und das Ganze wird dann von Beckmann, Kerner, Jauch, Christiansen etc. medial aufbereitet und weichgespült.


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 11:58 
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S(up)portlerin
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tobleroneman hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
lebkoungman hat geschrieben:
ich glaube mit vernunft oder der frage nach moralischer rechtfertigung sind die taten der RAF nicht zu erklären. ich sehe das ähnlich wie vb_man. der harte kern der RAF ist am system BRD verzweifelt und hat zu nicht legitimen mitteln gegriffen.

wenn ich mir allerdings die biographie von hanns-martin schleyer so durchlese kann ich irgendwo verstehen das von seiten der RAF so jemand zum feindbild allererster güte hochstilisiert wurde.


So sehe ich das auch und bin nach wie vor sehr verwundert darüber, das bisher nicht eine neue Gruppierung aus Frustrierten entstanden ist, die da weitermacht wo die RAF aufgehört hat.


ich kann mich noch gut dran erinnern dass überall fahndungsplakate hingen auf denen die aktivisten der 2. generation abgebildet war.
die hingen auch bei uns an jeder ecke.


Genau, diese Plakate. Eins davon hing bei meinem Zahnarzt. Ich hab mir (im Alter von so 9 Jahren) dann immer die Dinger durchgelesen, nicht kapiert, was das für Menschen sind und überlegt, ob die für einen gefährlich wären und was ich wohl tun müßte, wenn ich einem davon beim Einkaufen begegnen würde).

Die RAF hat sicher die falschen Mittel gewählt - jedoch würde ich mir etwas mehr Respekt und manchmal auch Angst der Politiker und Arbeitsgeberführer vor den Bürgern und Arbeitern schon wünschen. So entsteht ja der Eindruck, man kann alles machen und im schlimmsten Fall wird ein wenig geschimpft.

Und Allensbach veröffentlicht noch dazu eine Studie wie glücklich doch die Deutschen wären.

Anja

_________________
06.05.2012 Caldera Blanca
12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 12:08 
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Das Rennsemmel-Emu
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Anja hat geschrieben:
Die RAF hat sicher die falschen Mittel gewählt - jedoch würde ich mir etwas mehr Respekt und manchmal auch Angst der Politiker und Arbeitsgeberführer vor den Bürgern und Arbeitern schon wünschen. So entsteht ja der Eindruck, man kann alles machen und im schlimmsten Fall wird ein wenig geschimpft.


So ist es doch auch. Die Legislative hat sich ein System geschaffen, dass sich selbst kontrolliert und der Bürger darf die Brosamen aufsammeln. Demokratur nennt man das.

Zitat:
Und Allensbach veröffentlicht noch dazu eine Studie wie glücklich doch die Deutschen wären.


Bist Du etwa nicht glücklich? Dann schäm Dich! Ein braver Deutscher hält den Mund, nickt eifrig mit dem Kopf wenn der Ranghöhere was sagt und hält die Klappe.

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 12:13 
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Rote Socken Emu

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Rhoihesse hat geschrieben:
vb_man hat geschrieben:
Ein Mann mit einer Vita wie Schleyer hätte niemals diese Funktion einnehmen dürfen die er innehatte. Interessanterweise wurde sich damit weder im sog. Deutschen Herbst noch heute intensiv auseinandergesetzt. Diejenigen, die sich damit auseinandergesetzt haben, sitzen noch im Knast.


Das Problem das hierbei gerne übersehen wird: Wer hätte es denn sonst machen sollen?

Was passiert wenn man das komplette Machtgefüge eines Staates zerreisst sieht man gerade im Irak, wären da Saddams Henker noch am Werk, wäre es nicht schön, aber Ruhe im Karton. Und ich glaube das wäre mir jetzt als Iraker auch lieber als jedes mal wenn ich vor die Haustür gehe Angst haben muss in die Luft zu fliegen.

Die Demokratie in Deutschland konnte ja nicht gleich ab 1945 da sein.

Wie gesagt.. ohne Einsetzen der Altnazis wären wir heute eventuell weiter von der Demokratie weg als so.

Just my 2 cents.


Das kannst Du auch mit der Gnade der späten Geburt unmöglich ernst meinen. Wir verdanken also geläuterten AltNazis den liberalsten und tolerantesten Staat der jemals in Deutschland existiert hat?

Tim, daß heute gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften und gleiche Rechte für Männer und Frauen (um nur mal zwei Beispiele zu nennen) in weiten Teilen der Gesellschaft als selbstverständlich akzeptiert werden, das verdanken wir u.a. auch denjenigen, die 68 auf der Strasse dafür gekämpft haben und mehr Demokratie gewagt haben.


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 12:17 
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Eiermann U3 Emu

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vb_man hat geschrieben:
Ein Mann mit einer Vita wie Schleyer hätte niemals diese Funktion einnehmen dürfen die er innehatte. Interessanterweise wurde sich damit weder im sog. Deutschen Herbst noch heute intensiv auseinandergesetzt. Diejenigen, die sich damit auseinandergesetzt haben, sitzen noch im Knast.
Auch wenn Schleyer ein Nazi war, rechtfertigt es keinen Terror.
Ich versehe aber, wenn man wütend über alte Nazi-Seilschaften ist.
Ich versehe auch, wenn man wütend über alte Stasi-Seilschaften ist.
Aber deswegen kill ich die nicht einfach und verpack das in ein ideologischs Mäntelchen.


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 12:19 
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Das Hawaii Emu
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Eisenmann hat geschrieben:
Aber deswegen kill ich die nicht einfach und verpack das in ein ideologischs Mäntelchen.

Ganz so einfach war die Entstehung der RAF dann ja auch nicht ;)

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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 12:20 
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Eiermann U3 Emu

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vb_man hat geschrieben:
Tim, daß heute gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften und gleiche Rechte für Männer und Frauen (um nur mal zwei Beispiele zu nennen) in weiten Teilen der Gesellschaft als selbstverständlich akzeptiert werden, das verdanken wir u.a. auch denjenigen, die 68 auf der Strasse dafür gekämpft haben und mehr Demokratie gewagt haben.
Aber das wurde nicht herbeigebombt.


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BeitragVerfasst: 14 Feb 2007 12:28 
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Eiermann U3 Emu

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Anja hat geschrieben:
Die RAF hat sicher die falschen Mittel gewählt - jedoch würde ich mir etwas mehr Respekt und manchmal auch Angst der Politiker und Arbeitsgeberführer vor den Bürgern und Arbeitern schon wünschen.
Arbeitgeber werden ja nicht gewählt. Dazu wiord man. Gewählt werden nur die IHK/DIHT/... Vertreter. Von Firmeninhabern und höheren Managern (ab einer gewissen Ebene gilt man in großen Gesellschaften als AG-Vertreter.) Übrigens werden Arbeitnehmervertreter auch nur von (orgnisierten!!) Arbeitnehmern gewählt. Das sind genauso popelige Lobbyisten, die meinen, für alle sprechen zu können. Politiker sind es auch. Sie sind Lobbyisten der Mehrheit der abgegebenen Stimmen.
Lobbyisten haben alle gemein, daß sie für alle sprechen, aber nur ihre eigenen Klientel im Auge haben. Das ist völlig normal - vom Vereinsmeier bis zum Bundeskanzler


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