guido hat geschrieben:
In der alten Wohnung bekamen wir neue Nachbarn über uns, die haben sich entsetzt, dass ich an einem Sonntag mit dem Rad trainieren gehe und es anschliessend auf dem Gartensitzplatz noch kurz gereinigt habe... Aber eben, verbieten konnten sie es mir nicht, also mir egal...
Klar gibt es überall eine kleine Minderheit die so extrem ist. Das hat aber nicht mehr viel mit Christen oder Kirche zu tun.
DragAttack hat geschrieben:
Mir hingegen reicht ein Blick in die Weltpolitik, insbesondere in die Spannungsgebiete, um gerade im Hinblick auf religionsinduzierte Handlungen im Durchschnitt das Gegenteil zu postulieren.
Es gibt üerall Extremisten. Und viel nutzen die Religion als Dekmantel für andere Gründe. Zudem sind teil andere Religionen nicht grundsätzlich 'friedfertig' wie das Christentum wo Vergebung etc einer der Hauptbestandteile ist.
kaiseravb hat geschrieben:
Ich glaub einfach nicht, dass das den Religionen grundsätzlich anzulasten ist. Viel eher glaube ich, siehe auch angeblich politisch motivierte Gewalt (ja, ich meine zum Beispiel diese schwarz vermummten Krawallbrüder, die da unter "schwarzer Block" zusammengefasse werden), dass es um die Gewalt an sich oder auch ganz profane Motive geht und Religion nur als Rechtfertigung herhalten muss. Vielleicht nicht immer, aber bezogen auf die von Dir ins Spiel gebrachte Weltpolitik so gut wie.
Ah genua etwas das habe ich gerade auch geschrieben.
vb_man hat geschrieben:
Nun als Christ kommst Du ja praktisch schon als Sünder auf die Welt, wir sind alle mit der Erbsünde belastet. Es ist dieser ewige Zyklus aus Sünde und Vergebung, man sündigt, man beichtet, man wird betraft, alles ist wieder gut und dann sündigt man wieder. Und der "liebe" Gott sitzt oben im Himmel und beobachtet Dich immer, er hat hat Dich immer im Blick, er sieht immer wenn Du sündigst, er kann Dich jederzeit bestrafen. Warum ich jetzt gerade an die Stasi und Hern Schäuble denken muss? Keine Ahnung.
Da versteht du etwas falsch. Du wirst nie für deine Sünden 'bestraft' wenn du sie einsiehst und um Vergebung bittest. Denn genau dafür ist Jesus am kreuz gestorben (d.h. füpr all unsere Sünden).
Das Christenstum ist die einizge Religion wo du nichts mehr für die Vergebung tun musst. Es ist schon vor 2000 Jahren passiert.
vb_man hat geschrieben:
Wenn Du schlecht bist kommst Du in die Hölle, wenn du gut bist in den Himmel. Im Namen Gottes sind Kriege und Kreuzzüge geführt worden, Menschen sind geschunden und gequält worden und wenn Du jetzt sagst, das war im Mittelalter dann schau bitte mal nach Nordirland.
Wie wir schon schrieben ist da die Religion ein Deckmantel für andere Sachen. D.h. z.B. den Machtanspruch oder auch kriminelle Aktivitäten die dort teil Gruppen haben.
vb_man hat geschrieben:
Buddisten missionieren nicht, sie quälen nicht, sie bestrafen nicht. Buddismus ist praktische Lebenshilfe. Der Dalai Lama empfindet sich nicht als Richter, sondern als Lehrer. Er wird als gütig und freundlich wahrgenommen, weil er erklärt und nicht bestraft.
Du weisst, dass man als Buddhist im nächsten Leben als Tier oder sogar als Pflanze wiedergeboren wird, wenn das Kharma (die guten und schlechten Taten des vorherigen Lebens) schlecht war.
Hier gibt es einen riesigen Druck auf die Buddhisten gutes zu tun. Das hast du als gläubiger Christ (ich sage nicht in der Kirch) nicht.
Lies mal hier
http://www.glaube.de/artikel/thema/8e66 ... ismus.htmlvb_man hat geschrieben:
Die unendliche Güte und Weisheit des Dalai Lama erkennst Du auch darich, daß er immer noch lächelt, wenn ihn Roland Koch als seinen Freund bezeichnet.
Dann sind alle Asiaten unendlich gütig weil sie (fast) immer lächeln
Felix