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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 10:51 
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Der Pate
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Kampa hat geschrieben:
Aber die wirklichen Impulse, die zu Veränderungen führen können - ich glaube nicht, dass wir die jemals von den Politikern erfahren, da müssen wir wohl selber ran. :lookaroun:


Richtig! Wenn das Umfeld stimmt, wird auch das Unternehmertum (auch im Kleinen) gefördert!

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 10:57 
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1. Half-Eiermann Emu
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friedrichvontelramund hat geschrieben:
Kampa hat geschrieben:
Aber die wirklichen Impulse, die zu Veränderungen führen können - ich glaube nicht, dass wir die jemals von den Politikern erfahren, da müssen wir wohl selber ran. :lookaroun:


Richtig! Wenn das Umfeld stimmt, wird auch das Unternehmertum (auch im Kleinen) gefördert!



Ich meinte das zwar nicht unbedingt auf die Wirtschaft bezogen - aber nach Deiner These - und die kann man sehr wohl vertreten - subsumiert sich eh alles unter dem wirtschaftlichen Fortschritt / Wachstum.

Was ich nur so bedauerlich finde, ist, dass die Themen, die ich eigentlich vorne sehen möchte, von der ganzen Wirtschaftsdebatte völlig überdeckt werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:00 
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Chefgrüßer Emu
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feder hat geschrieben:
vb_man hat geschrieben:
In Prinzip gibt es es zwei Möglichkeiten, Reduktion der Staatsausgaben und/oder Erhöhung der Mehrwertsteuer. Unter beiden Maßnahmen leiden dann eher die Geringverdiener.


weshalb leiden die "Geringverdiener" (wäre noch zu definieren) unter einer Reduktion der Staatsausgaben?



Weil Staatsausgaben unter anderem Stützungsmaßnahmen für den Arbeitsmarkt und/oder Sozialleistungen neben der Arbeitslosenunterstützung sein können. Aber viel mehr (meint vb wohl auch) trifft sie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Dies ist sozial massiv unausgewogen, weil sie nicht Einkommens-, sondern Aufwendungsabhängig ist. Geringverdiener, gesetzt, die unbedingt notwendigen Ausgaben für das überlebensnotwendige seien bei jeder Person gleich hoch (kommt etwa hin), bezahlen so einen erheblich höheren Anteil Ihres Einkommens in die Mehrwertsteuer, als Bezieher höherer Einkommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:03 
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Eiermann U5 Emu
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So, dann oute ich mich mal als konservativ Wähler...


Halte es do so ähnlich wie Feder, PeterMuc und friedrichvontelramund.

Die SPD ist nicht wirklich sozialer als die CDU, die Linke ist zu links und versteht meiner Meinung nach nicht, das der Kampf der Systeme in gewisser Weise verloren ging. Der Wettstreit kann sicher irgendwann wieder geführt werden, allerdings nicht auf einer nationalstaatlichen Bühne. Aber speziell gegen eine weitere Internationalisierung/Globalisierung wehrt sich die Partei ja ganz besonders.

Meine ganz besonderen Freunde von den Grünen haben zwar ein gewichtiges Anliegen. Aber die Blauäugigkeit, mit der die Grünen an einen ökologischen Wandel herangehen ist einfach nur peinlich.

Und zur Gesamtlage: Es überlebt immer der best Angepasste. Das trifft auf Gesellschaften genau so zu, wie auf Individuen. Und best angepasst, ist nicht gleichbedeutend mit höchst entwickelter Gesellschaft. Stellt sich halt nur die Frage, ob es einen Wettstreit gibt oder nicht. Mir wär es emotional auch lieb, wenn wir keinen Wettkampf führen müssten. Sondern allein auf unseren Verstand basierend einen gemeinsamen Eigenantrieb zur Verbesserung entwickeln könnten. Aber das bleibt ein Wunschdenken. Solange sich nicht Grundlegend was ändert gilt für unseren Staat das Gleiche wie für uns:

drullse hat geschrieben:
Und weißte was: er hat Recht. Du kannst entweder mitmachen und Kohle verdienen oder Du lässt es und bist der Arsch. Eigentlich ganz einfach (ob das nun schön ist, steht ja auf einem anderen Blatt).

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:04 
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Das Kraichgau-Emu
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Kampa hat geschrieben:
Ich meinte das zwar nicht unbedingt auf die Wirtschaft bezogen - aber nach Deiner These - und die kann man sehr wohl vertreten - subsumiert sich eh alles unter dem wirtschaftlichen Fortschritt / Wachstum.

Was ich nur so bedauerlich finde, ist, dass die Themen, die ich eigentlich vorne sehen möchte, von der ganzen Wirtschaftsdebatte völlig überdeckt werden.


und das wären..?

das Problem ist eben einfach, dass ohne Geld einfach nix geht, insbesondere im sozialen Bereich seien es Altenpfleger/innen, Kitas etc pp.. sprich hier wird vom Staat viel verlangt, aber der muss ja das Geld auch irgendwo her nehmen.

Dass viele Ausgaben in diesen ganzen Ministerien/Behörden sicher überflüssig sind und jede Menge Einsparpotential bieten..., keine Frage!

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:06 
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Rote Socken Emu

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friedrichvontelramund hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
Die Frage ist aber: warum ist die Wirtschaft am Boden. Ich assoziiere jedenfalls die Gründe für die derzeitige Krise eher mit schwarz/gelb als mit rot...


DIE Wirtschaft ist doch gar nicht am Boden. Wäre dem so, sähe es hier schon ganz anders aus. Partiell klemmt es, partiell waren die Märkte heiß gelaufen. Was z.Zt. passiert ist auch ein Konsoldierung, oder hat hier jemand ernsthaft geglaubt, die Exportparty geht immer so weiter? Wer soll denn z.B. die ganzen Autos kaufen? Warum haben denn die ganzen Exporteure bereits zu Beginn des letzten Jahres gewarnt, dass es so nicht weitergeht. Jetzt schaut Euch nochmals die Indizes an, die gewisse Marktsegmente abbilden. Die haben das doch schon längst abgebildet gehabt, bevor es richtig geknallt hat....



Was bitteschön ist denn überhaupt DIE "Wirtschaft"?
Wenn man in die Presse schaut, dann hat man den Eindruck, DIE Wirtschaft besteht eigentlich nur aus den DAX Konzernen. Dabei wird gerne übersehen, daß ca. 90% aller Arbeitnehmer in Deutschland in kleinen und mittleren, Inhaber- bzw. Familiengeführten Unternehmen beschäftigt sind. Und das sind ja nicht alle Zumwinkels oder Nonnenmacher, sondern verantwortungsbewusste Unternehmer, die durchaus nicht in Quartalszahlen sondern generationenübergreifend denken. Vornehmste Aufgabe jeder Bundesregierung sollte sein, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass diese mittelständischen Betriebe - ein Begriff der z.Zt. ein wenig inflationär verwendet wird - eine gute Perspektive haben.
Gleichwohl kann es nicht gerecht sein, daß die Einkommen der Arbeitnehmer und die Gewinne der Unternehmen immer weiter auseinanderdriften. Wer einen verantwortungsvollen Job hat und entsprechende Leistungen erbringt, der soll dafür auch ein entsprechendes Einkommen erhalten. Aber das im Gegenzug immer mehr Jobs im Niedriglohnsektor und befristete Jobs mit eingeschränkten Arbeitnehmerrechten entstehen kann langfristig keine gute Perspektive sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:09 
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Der Pate
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Kampa hat geschrieben:
.....aber nach Deiner These - und die kann man sehr wohl vertreten - subsumiert sich eh alles unter dem wirtschaftlichen Fortschritt / Wachstum.


Nein, so meine ich das nicht. Aber ich kann eine vernünftige Sozialpolitik nur machen, wenn ich es finanzieren kann. Wenn ich kein Geld habe, fallen als erstes die hinten runter, die keinen Puffer haben

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:12 
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Der Pate
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vb_man hat geschrieben:
Gleichwohl kann es nicht gerecht sein, daß die Einkommen der Arbeitnehmer und die Gewinne der Unternehmen immer weiter auseinanderdriften. Wer einen verantwortungsvollen Job hat und entsprechende Leistungen erbringt, der soll dafür auch ein entsprechendes Einkommen erhalten. Aber das im Gegenzug immer mehr Jobs im Niedriglohnsektor und befristete Jobs mit eingeschränkten Arbeitnehmerrechten entstehen kann langfristig keine gute Perspektive sein.


Und jetzt komme ich als leicht konservativer Liberaler und fordere einen Mindestlohn....uiuiui :newwer

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:12 
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1. Half-Eiermann Emu
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feder hat geschrieben:
Kampa hat geschrieben:
Ich meinte das zwar nicht unbedingt auf die Wirtschaft bezogen - aber nach Deiner These - und die kann man sehr wohl vertreten - subsumiert sich eh alles unter dem wirtschaftlichen Fortschritt / Wachstum.

Was ich nur so bedauerlich finde, ist, dass die Themen, die ich eigentlich vorne sehen möchte, von der ganzen Wirtschaftsdebatte völlig überdeckt werden.


und das wären..?


Umweltpolitik und Jugendkriminalität / Gewalt in der Familie / die Waffenlobby mal näher beleuchten und vor allem erstma aufdecken...

feder hat geschrieben:
[
das Problem ist eben einfach, dass ohne Geld einfach nix geht, insbesondere im sozialen Bereich seien es Altenpfleger/innen, Kitas etc pp.. sprich hier wird vom Staat viel verlangt, aber der muss ja das Geld auch irgendwo her nehmen.

Dass viele Ausgaben in diesen ganzen Ministerien/Behörden sicher überflüssig sind und jede Menge Einsparpotential bieten..., keine Frage!


ja so sagt man immer - vll. sollte man die sicher immer schön brav drehende Preisschraube mal etwas kritischer Hinterfragen, als es bisher getan wurde.
Manchmal hab ich den Eindruck, dass sich auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften seit Adam Smith nichts mehr getan hat- so oder so hab ich häufig den Eindruck, wir haben uns seit der Aufklärung zumindest geistig nicht sonderlich weiterentwickelt - manchmal scheint es sogar so, als wenn wir mehr und mehr verkrüppeln.

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Zuletzt geändert von Kampa am 28 Sep 2009 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:14 
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Chefgrüßer Emu
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friedrichvontelramund hat geschrieben:
Leistung muss sich wieder lohnen. Wenn 20% der Bevölkerung ca. 80 des Einkommensteueraufkommens stemmen muss man diese Gruppen auch entsprechend entlasten.


Das lese ich seit dem Grundschulalter auf jedem zweiten Wahlplakat, halten tut es in der Regel genau bis zum Wahltag.
Der Grund ist recht einfach: der (vielleicht gerade noch, aber bestimmt nicht mehr lang existierende) Mittelstand sind genau Deine 20%, bei denen es erwähnenswert etwas zu holen gibt. Eine spürbare Entlastung dort kann sich der Staat nicht leisten, weil es nicht kompensiert werden kann. Auf der einen Seite schreit es nach Reichensteuer, so viele Reiche, dass dabei viel rum käme, gibt es aber nicht, auf der anderen Seite brüllts "wer arbeitet muss mehr haben, als der, der nicht arbeitet", so viele heraufbeschworene arbeitsunwillige Sozialschmarotzer lassen sich halt auch nicht auftreiben, dass sich noch mehr Gängelei dort wirklich lohnen würde. Es wird bleiben wie es ist, sie Eingang: der Mittelstand wird auch diesmal wieder nicht nennenswert und auf breiter Basis entlastet werden.

Zitat:
Grade im Mittelstand gibt es viele Unternehmer, die sehr sozial engagiert sind. Aber auch die müssen irgendwann rechnen...


Mittelständische Unternehmen stellen auch die weitaus meisten Arbeitsplätze zur Verfügung. Nur: meinungspolitisch ist es halt viel öffentlichkeitswirksamer, die Rettung von 3000 Stellen durchs Verhindern der Schließung eines maroden Stahlwerkes zu verkünden, als 10 Jobs bei Schrauben Müller, 50 bei Bierdeckel Huber, 75 bei Türklinken Meier usw... zu sichern, auch wenn diese eigentlich für die Volkswirschaft viel wichtiger sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:17 
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1. Half-Eiermann Emu
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Osso hat geschrieben:
Und zur Gesamtlage: Es überlebt immer der best Angepasste. Das trifft auf Gesellschaften genau so zu, wie auf Individuen. Und best angepasst, ist nicht gleichbedeutend mit höchst entwickelter Gesellschaft.
[/quote]


hmm woran denn angepaßt? an die Strukturen, die wir doch selber vorgeben? Das ist doch aber der klassische Teufelskreislauf.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:20 
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Ich sehe das so - bisher hatten wir die Kompetent in der Regierung und die Politclowns in der Opposition. Und Demokratie ohne ´vernünftige Oppsoition ist IMHO nicht gut.

Jetzt haben wir auch mal wieder Kompetenz in der Opposition, mithin mal sowas wie eine vernünftige Kontrolle der Regierung. Wobei Angie "nur" den Politclown Westerwelle bändigen muß während Steinmeier und Co. die Honecker-Nachfolger Lafontaine und Gysi und die Spaßvögel wie Trittin und Konsorten an der Backe hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:25 
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Das Kraichgau-Emu
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Kampa hat geschrieben:
Umweltpolitik und Jugendkriminalität / Gewalt in der Familie / die Waffenlobby mal näher beleuchten und vor allem erstma aufdecken...


sind sicher grundsätzlich wichtige Themen, keine Frage.
Aber alleine schon Umweltpolitik: da kann man schon nen Fön bekommen, wenn die Grünen fordern, dass am besten sofort alle Atommeiler abgeschaltet werden sollen.
Dass aber die ganzen Kohlekraftwerke einen Haufen Dreck in die Umweltpusten, wollen sie nicht sehen. Vom Abbau der Resourcen mal ganz abgesehen...
Kritisch sieht es allerdings mit der Endlagerung aus... :roll:

Kampa hat geschrieben:
ja so sagt man immer - vll. sollte man die sicher immer schön brav drehende Preisschraube mal etwas kritischer Hinterfragen, als es bisher getan wurde.


das hängt ja nun wiederum daran, dass zu wenig Kontrolle der großen Unternehmen vorhanden ist. Ist eben immer ein heißes Eisen, hier als Staat regulierend einzugreifen.

Aber ganz schlimm finde ich, was hier auf den obersten Ebenen abgeht.. wie Manager entlassen werden, dafür Abfindungen einstecken ohne mit der Wimper zu zucken, dass es einem grad schlecht wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:25 
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Das Rennsemmel-Emu
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vb_man hat geschrieben:
Wer einen verantwortungsvollen Job hat und entsprechende Leistungen erbringt, der soll dafür auch ein entsprechendes Einkommen erhalten.


Wenn dem so wäre, gäbe es ja auch keine Diskussionen darüber. Dem ist IMHO aber nicht so - wenige bekommen viel, viele haben ne Menge Verantwortung, bekommen aber viel zu wenig dafür. Diese Schere wieder zu schließen wäre eigentlich die Aufgabe der Regierung, ich sehe aber nicht, dass da irgendwer Interesse dran hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Bundestagswahl 2009
BeitragVerfasst: 28 Sep 2009 11:26 
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Chefgrüßer Emu
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friedrichvontelramund hat geschrieben:
DIE Wirtschaft ist doch gar nicht am Boden. Wäre dem so, sähe es hier schon ganz anders aus. Partiell klemmt es, partiell waren die Märkte heiß gelaufen. Was z.Zt. passiert ist auch ein Konsoldierung, oder hat hier jemand ernsthaft geglaubt, die Exportparty geht immer so weiter? Wer soll denn z.B. die ganzen Autos kaufen? Warum haben denn die ganzen Exporteure bereits zu Beginn des letzten Jahres gewarnt, dass es so nicht weitergeht. Jetzt schaut Euch nochmals die Indizes an, die gewisse Marktsegmente abbilden. Die haben das doch schon längst abgebildet gehabt, bevor es richtig geknallt hat....


Wo Du nicht unrecht hast. Es hat schon einen Grund, warum eine Handelsbilanz am besten ausgeglichenerweis zustandekommt.

Zum Thema heißgelaufene Märkte/Wer soll denn z.B. die ganzen Autos kaufen:

vb_man hat geschrieben:
Gleichwohl kann es nicht gerecht sein, daß die Einkommen der Arbeitnehmer und die Gewinne der Unternehmen immer weiter auseinanderdriften. Wer einen verantwortungsvollen Job hat und entsprechende Leistungen erbringt, der soll dafür auch ein entsprechendes Einkommen erhalten. Aber das im Gegenzug immer mehr Jobs im Niedriglohnsektor und befristete Jobs mit eingeschränkten Arbeitnehmerrechten entstehen kann langfristig keine gute Perspektive sein.


Es ist ein Problem, wenn sich zB die Personen, die sie Herstellen, die eigenen Produkte im großen Umfang nicht leisten können. Oder globaler ausgedrückt: die heimische Wirtschaft (natürlich die tonangebenden Großunternehmen) schmälert sich durch ihre Lohnpolitik selbst Ihren Absatz. Durch unsichere Arbeitsplatzverhälnisse leider wiederum ganze Branchen, weil Privatpersonen aufgrund der fehlenden Möglichkeiten, länger als ein halbes Jahr im Voraus zu planen, keine größeren Anschaffungen/Investitionen tätigen können.

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