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Großes Kino

PS: Bei meinem Beitrag hat sich wohl was vermehrt

Da liegt ja der Hase im Pfeffer. Das westliche Demokratieverständnis geht vom Gutmenschen aus, der immer und überall nach einem höheren Interesse handelt. Letztendlich geht das Modell auf die Aufklärung zurück. Dummerweise stimmt das Menschenbild nicht und damit entwickelt sich die Demokratie so wie wir es gerade erleben.

Jetzt frag mich bitte nicht, wie man das abändert.

Demokratie geht nicht auf die Aufklärung sondern die alten Greichen zurück. Das mit dem Gutmenschen mag uns die Aufklärung beschert haben, für mich ist es aber vor allem das, was Politiker dem Stimmvolk weißmachen wollen.
Letztlich geht nach meinem Verständnis Demokratie davon aus, daß niemand "automatisch" herrschen kann, sondern sich vom Volk legitimieren lassen muß. Das hat dann in der Geschichte diverse Varianten hervorgebracht - mal wurde das Wahlvolk vom Geldbeutel (Steuern) definiert, mal vom Geschlecht, und heute gehen wir in westlichen Demokratien davon aus, daß jeder Depp, ob Mann ob Frau ob arm ob reich, die gleiche Stimme hat.
Das führt in Verbindung mit meinem persönlichen Gesellschaftsbild, wonach 80% der Bevölkerung weitestgehend intelligenzbefreit sind, zwangsläufig dazu, daß der mit der besten Show gewinnt.

Vielleicht sollte man die Wahlstimmen nach IQ gewichten?

Das würde sich von alleine ändern, wenn der Wähler sich mehr um Politik kümmern würde. Die Rahmenbedingungen für Demokratie bei uns sind gut, mit ner Horde Konsumkrüppeln als Volk lässt sich das ganze nur nicht mit Leben füllen. (Was so auch beabsichtigt sein könnte, man könnte es aber ändern und würde dann feststellen ob Demokratie dann noch toleriert würde, falls nicht könnte es dann z.B. ne Revolution geben (was es ja auch schon gab))

Besser nicht, wer weiß, wie dann die amtlichen Intelligenztests aussehen würden.

Das Vorhaben scheitert also daran jemanden zu finden bzw zu bestimmen der intelligent genug ist, Intelligenztests zu erstellen...

Und, na ja, es soll auch schon hochintelligente Massenmörder gegeben haben.

Wir brauchen einen Gutmensch-O-Mat oder einen Gutmenschen-Detektor.
Wer erfindet einen?

@Linus: Vollständig d'accor. Ich meinte auch das Gutmenschenbild der Aufklärung. Dasjenige welches den Menschen als rein rationales, vernunftbegabtes Wesen begreift.

Letztendlich kommt das z.B. hier wieder durch:


Wir haben aber kein anderes Wahlvolk. Es gibt nur jenes, welches sich zu einem hohen Prozentsatz eine Scheiß um Politik kümmert, am Kosum verkrüppelt ist und sich eher für den Gewinner von DSDS interessiert als für den nächsten Bundeskanzler. Soll man die einfach austauschen, damit das ganze funktioniert?

Den Versuch, das Volk an die bestehende Regierungsform anzupassen, gab es übrigens schon mal. Ist 1989 gescheitert.

Unsere Politker kümmern sich auch einen Scheiß um mich. Ihnen geht es um Macht, Geld, Ferienwohnungen und hübsche Sekretärinnen, aber doch nicht um mich

hmm, würde wohl schwierig werden... da es sich bei den meisten (auch ich gehe von 80% aus...) um einen flüchtigen Stoff handelt...

Du willst doch auch nix anderes!

Davon rede ich doch die ganze Zeit: Das Volk passt zur Politik und umgekehrt.

Oder anders ausgedrückt: Jedes Land, hat die Regierung, die es verdient....

Das glaube ich nicht, es würde daran scheitern, dass ein intelligenter einen Intelligenztest aufstellt, der von Lobbyisten geprägt wurde.

So nach dem Motto:

glauben Sie, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätze vernichtet? Ja (10 Punkte) nein (-5 Punkte)
Was führt zu weniger Arbeitslosen ein 50 Stundenwoche ohne Lohnausgleich oder eine 35 Stundenwoche

Ich befürchte ich würde da schon aus der Wahlliste fliegen, oder ich müsste durch geschicktes Lügen intelligenz vortäuschen

Gehört jetzt nicht zur Frankreichwahl beschreibt die Welt aber ganz nett

http://www.youtube.com/watch?v=5k5LbtS4SXM

und sowas von einem, der sogar hübsche putzfrauen hat