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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 12:17 
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Chefgrüßer Emu
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Wohnort: Im hinterletzten Eck, nicht weit vom See am Ende der Welt. Aber schön ists hier schon. :)
drullse hat geschrieben:
vb_man hat geschrieben:
sag ich doch immer; Weihenstephan! :D


Du weißt aber schon, dass Weihenstephan zu Müller gehört...


Sonst hätt ers wohl nicht mit :D geschrieben ;)

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"Das geht schon" bedeutet:
a) irgendwas ist gleich kaputt
b) irgendwer ist gleich mittel- bis schwer verletzt


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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 12:17 
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klagendes Emu
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drullse hat geschrieben:
Es gibt nach der Privatisierung keinen sozialen Wohnungsbau mehr. Die Investoren verpflichten sich, die Mieten in bestimmten Grenzen für einige Zeit zu halten und das wars. Danach gehts ab.

Oder man machts andersrum, die Mieten bleiben, aber die Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung werden auf Null gefahren. Ich habe mich immer gefragt, wieso der Eigentümer meines Hauses, der hier selbst wohnt, nie was macht und auch teilweise wirklich wartet bis der Schaden da ist und die Sache dann teurer wird. Die Erklärung war ganz einfach, nachdem ich mal kurz den Taschenrechner genommen habe... Das rentiert sich und zwar richtig!

Ein privater Investor, der seinem Fonds verpflichtet ist, hat keine Interessen an sozialen Dingen. Ich weiß, dass gleich wieder jemand mindestens denken wird "drullse Du nervst" aber so ist es nunmal. Er will Rendite haben und die bekommt er nicht, wenn er am Jahresende bei Plusminus-Null ankommt.
.


2 Fragen: Für was brauchen wir 2007 sozialen Wohnungsbau und was hast du in deinen Taschenrechner eingegeben?

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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 12:18 
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Rote Socken Emu

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drullse hat geschrieben:
vb_man hat geschrieben:
sag ich doch immer; Weihenstephan! :D


Du weißt aber schon, dass Weihenstephan zu Müller gehört...


daher doch der hier :D

ganz ehrlich, ich bekomme Zustände, wenn ich im Bioladen Milch sehe, die über 500 km transportiert wurde, das hat mit Öko nix mehr zu tun :(


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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 12:21 
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Das Rennsemmel-Emu
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pete-131313 hat geschrieben:
Kannst du eine adidas-Aktie oder andere kaufen, wenn du befürchtest, dass dort ggf. Kinderarbeit in Asien dahintersteht?


Tue ich nicht - meine Meinung zu dieser Thematik sollte bekannt sein. Ich kann nicht erkennen, wo die Bank spekuliert, bei der ich mein Geld anlege aber das Offensichtliche muss ich ja nicht mitmachen.

Zitat:
Kaufst du Produkte von Firmen nicht, die eine schlechte Ökobilanz haben? Woher kennst du überhaupt die Ökobilanz der Unternehmen?


Mit ein bisschen Suchen findet man erstaunliche Dinge... Und wenn es wirklich interessiert, lässt man sich sowas mal zuschicken. Machen die Firmen in der Regel gerne, denn es zeigt ihnen, dass sie das ganze nicht umsonst machen.

Zitat:
Trinkst du keinen Jacobs-Kaffee, weil die Kaffee-Bauern in Südamerika nicht adäquat bezahlt werden? Tee? Wie ist´s mit den Bauern auf Sri Lanka?


Ich versuche es. Mir ist klar, dass das nicht immer zu umgehen ist. Aber auch einkaufen ist mit Nachdenken verbunden - so man denn will.

Zitat:
Dass wir keine Müller-Milch trinken ist klar, aber haben wir bedacht, dass auch Diesel-Laster nach Berlin fahren um gute, saubere Alpenmilch in die Läden zu bringen?


Ja haben wir - und kaufen deshalb zunächst Produkte aus Berlin und Umgebung und erst wenn es da nix gibt, die anderen Sachen. Ich habe mich im Studium zu viel damit beschäftigt, als dass ich das nicht perament im Hinterkopf habe. Und so kaufe ich auch eher Wegwerfprodukte aus der Umgebung als Mehrwegprodukte aus Holland. Die Ökobilanz der ersteren ist nämlich um Längen besser.

Zitat:
Was ich sagen will: Es ist alles nicht so einfach...


Nein - ist es nicht. Und?

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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 12:26 
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Das Rennsemmel-Emu
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vb_man hat geschrieben:
daher doch der hier :D

ganz ehrlich, ich bekomme Zustände, wenn ich im Bioladen Milch sehe, die über 500 km transportiert wurde, das hat mit Öko nix mehr zu tun :(


Bei Dir bin ich mir nie ganz sicher... ;)

Zum Zweiten: allerdings!

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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 12:29 
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Das Rennsemmel-Emu
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Rhoihesse hat geschrieben:
2 Fragen: Für was brauchen wir 2007 sozialen Wohnungsbau und was hast du in deinen Taschenrechner eingegeben?


Die erste Frage beantworte ich nicht, da ich davon ausgehe, dass sie nicht ernst gemeint ist. Wenn doch beantworte ich sie erst recht nicht, denn dann fehlt Dir in meinen Augen jegliche Sozialkompetenz und es wäre unnötig (was ich nicht hoffe). Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Zur zweiten Frage: solltest Du auch wissen. Einfach mal gerechnet, was der Kasten abwirft, wieviel für ihn übrig bleibt und was das Haus noch wert ist, wenn in sagen wir mal 15 Jahren die Substanz so morsch ist, dass von Grund auf saniert werden muss. Das Ergebnis sagt, gut 6-stelliges Einkommen für ihn pro Jahr und am Ende noch genug Geld, dass er (weil dann in dem Alter) prima in ein Pflegeheim gehen kann. Und das war sehr konservativ gerechnet, wie ich das halt immer mache. Vermutlich kommt noch wesentlich mehr bei rum (bei faktisch NICHTSTUN, denn das Haus hat er von seiner Mutter geerbt).

"Eigentum verpflichtet" jedenfalls nicht ihn.

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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 13:58 
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Eiermann U3 Emu

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drullse hat geschrieben:
Rhoihesse hat geschrieben:
2 Fragen: Für was brauchen wir 2007 sozialen Wohnungsbau und was hast du in deinen Taschenrechner eingegeben?


Die erste Frage beantworte ich nicht, da ich davon ausgehe, dass sie nicht ernst gemeint ist. Wenn doch beantworte ich sie erst recht nicht, denn dann fehlt Dir in meinen Augen jegliche Sozialkompetenz und es wäre unnötig (was ich nicht hoffe). Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Brauchen wir subventionierten Wohnraum bei einer sinkenden Bevölkerung? Es gibt Städte, die haben Lehrstände ohne Ende. Da ist man als Vermieter froh, wenn man einen Mieter hat. Meine Wuppertaler Wohnung geht nur deshalb +- Null auf, weil die AfA steuermindernd wirken. Rendite? :lachen Verkaufen? Wäre ein Verlustgeschäft.
Ach so: Die Miete in Wuppertal liegt bei 5 Euro warm.

Gegenbeispiel München. Hohe Mietpreise und auch daraus folgend hohe Lebenshaltungskosten machen es der lokalen Wirtschaft schwer, Arbeitkräfte zu bekommen. Oder sie zahlen 1000 Euro mehr im Monat. So reguliert sich das auch.

drullse hat geschrieben:
Zur zweiten Frage: solltest Du auch wissen. Einfach mal gerechnet, was der Kasten abwirft, wieviel für ihn übrig bleibt und was das Haus noch wert ist, wenn in sagen wir mal 15 Jahren die Substanz so morsch ist, dass von Grund auf saniert werden muss. Das Ergebnis sagt, gut 6-stelliges Einkommen für ihn pro Jahr und am Ende noch genug Geld, dass er (weil dann in dem Alter) prima in ein Pflegeheim gehen kann. Und das war sehr konservativ gerechnet, wie ich das halt immer mache. Vermutlich kommt noch wesentlich mehr bei rum (bei faktisch NICHTSTUN, denn das Haus hat er von seiner Mutter geerbt).

"Eigentum verpflichtet" jedenfalls nicht ihn.
Er verbraucht seinen Kapitalstock. Denn die morsche Hütte ist dann (in 15 Jahren) nichts mehr wert. Mehr macht er nicht. Ist das illegal? Nein. Ist das anrüchig? Nein. Andere Leute machen genau das Selbe - nur in Form einer Lebensversicherung. Seine Einnahmen wird er versteuern müssen und er den rest pumpt er anderweitig in den Wirtschaftskreislauf.


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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 14:13 
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PowerPointPinsler
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drullse hat geschrieben:
pete-xxx hat geschrieben:
Was ich sagen will: Es ist alles nicht so einfach...


Nein - ist es nicht. Und?


Ich bewundere die Leute (dich), die das wirklich einigermaßen hinkriegen. Mir ist das zuviel Aufwand, ich bin nicht konsequent genug. Ich bin ben auch der Meinung, dass es nicht hilft, an einer Stelle rumzumäkeln und tausend andere Stellen unbedacht zu lassen.

Zum sozialen Wohnungsbau bzw. zur Mietsituation konkret: Ich glaube, hier hat die Politik versagt. Überall da, wo die Gesetzgebung helfend eingreift (Subventionen, Steuerhilfen usw.) findet am Ende eine Fehlsteuerung statt, d.h. der "gemeine" Steuerzahler versucht das Optimum zu erreichen. So bauen wir Off-Shore-Windmühlen und finanzieren libanesische Container-Schiffe. Und solange keine Rendite aus Wohnungen zu erzielen sind, Mietergesetze existieren, die den Eigentümer knebeln, solange werden USA-Immobilienfonds mit Geld beglückt und keine deutschen.

Warum liegen deutsche Immobilienfonds schief? Weil die geforderten Mieten zu hoch sind?

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Die richtig geilen Räder findest du ganz vorn und ganz hinten im Starterfeld.
(Thomas Hellriegel)


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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 17:31 
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klagendes Emu
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Eisenmann hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
Rhoihesse hat geschrieben:
2 Fragen: Für was brauchen wir 2007 sozialen Wohnungsbau und was hast du in deinen Taschenrechner eingegeben?


Die erste Frage beantworte ich nicht, da ich davon ausgehe, dass sie nicht ernst gemeint ist. Wenn doch beantworte ich sie erst recht nicht, denn dann fehlt Dir in meinen Augen jegliche Sozialkompetenz und es wäre unnötig (was ich nicht hoffe). Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Brauchen wir subventionierten Wohnraum bei einer sinkenden Bevölkerung? Es gibt Städte, die haben Lehrstände ohne Ende. Da ist man als Vermieter froh, wenn man einen Mieter hat. Meine Wuppertaler Wohnung geht nur deshalb +- Null auf, weil die AfA steuermindernd wirken. Rendite? :lachen Verkaufen? Wäre ein Verlustgeschäft.
Ach so: Die Miete in Wuppertal liegt bei 5 Euro warm.

Gegenbeispiel München. Hohe Mietpreise und auch daraus folgend hohe Lebenshaltungskosten machen es der lokalen Wirtschaft schwer, Arbeitkräfte zu bekommen. Oder sie zahlen 1000 Euro mehr im Monat. So reguliert sich das auch.


War der soziale Wohnungsbau nicht gedacht um den Mangel an Wohnungen den es durchaus in Deutschland gab zu beheben. Wohnungen gibt es wohl in Deutschland mittlerweile genug, wenn auch teilweise in der falschen Qualität und am falschen Platz. Wo es finanziellen Anreiz gibt Wohnung zu bauen wird die Privatwirtschaft schon tätig werden. Für die Leute in "prekären" Situationen, aka Hartz 4-Empfänger wird die Miete vom Sozialamt bezahlt und das in einem gesetzlichen Rahmen, klar kann den der Vermieter ausschöpfen, aber danach ist dann auch Schluss, oder er lässt die Wohnung halt leer stehen, was er als ökonomisch denkender Mensch wohl nicht macht. Oder sehe ich hier generell was falsch?

Auch deinen Vermieter kann ich nicht ganz verstehen. Die Reparaturen die er durchführt kann er ja auch von der Steuer absetzen, insofern kosten sie ihn reell gar nicht soo viel. Ausserdem zieht man sich durch so Maßnahmen letztendlich die Mieter ins Haus die man nicht haben will.

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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 18:11 
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Rhoihesse hat geschrieben:
Eisenmann hat geschrieben:
Brauchen wir subventionierten Wohnraum bei einer sinkenden Bevölkerung? Es gibt Städte, die haben Lehrstände ohne Ende. Da ist man als Vermieter froh, wenn man einen Mieter hat. Meine Wuppertaler Wohnung geht nur deshalb +- Null auf, weil die AfA steuermindernd wirken. Rendite? :lachen Verkaufen? Wäre ein Verlustgeschäft.
Ach so: Die Miete in Wuppertal liegt bei 5 Euro warm.

Gegenbeispiel München. Hohe Mietpreise und auch daraus folgend hohe Lebenshaltungskosten machen es der lokalen Wirtschaft schwer, Arbeitkräfte zu bekommen. Oder sie zahlen 1000 Euro mehr im Monat. So reguliert sich das auch.


War der soziale Wohnungsbau nicht gedacht um den Mangel an Wohnungen den es durchaus in Deutschland gab zu beheben. Wohnungen gibt es wohl in Deutschland mittlerweile genug, wenn auch teilweise in der falschen Qualität und am falschen Platz. Wo es finanziellen Anreiz gibt Wohnung zu bauen wird die Privatwirtschaft schon tätig werden. Für die Leute in "prekären" Situationen, aka Hartz 4-Empfänger wird die Miete vom Sozialamt bezahlt und das in einem gesetzlichen Rahmen, klar kann den der Vermieter ausschöpfen, aber danach ist dann auch Schluss, oder er lässt die Wohnung halt leer stehen, was er als ökonomisch denkender Mensch wohl nicht macht. Oder sehe ich hier generell was falsch?

Auch deinen Vermieter kann ich nicht ganz verstehen. Die Reparaturen die er durchführt kann er ja auch von der Steuer absetzen, insofern kosten sie ihn reell gar nicht soo viel. Ausserdem zieht man sich durch so Maßnahmen letztendlich die Mieter ins Haus die man nicht haben will.


Wenn man eine Rechnung für Gesamtdeutschland aufmacht, was Wohnungssuchende, freie Wohnungen, Sozialwohnungen etc. angeht - alles prima.

Leider hilft die billige leerstehende Wohnung in Wuppertal dem ALG II-Empfänger, der sonstwo in Deutschland wohnt, wenig.

Das Sozialamt oder die ARGEN zahlen auch nicht beliebige Mieten, sondern nur einen Zuschuß bzw. nur einen geringen Satz. Wenn es keine Wohnunge zu diesem Satz gibt - was dann? Zwingen wir alle ALGII-Empfänger zum Umzug in irgendwelche leerstehenden Plattenbauten und schaffen uns einen sozialen Brennpunkt mehr?

Was machen die ALGII-Empfänger in München, wo es wenige und nur teuere Wohnungen gibt? Und um dieses Problem anzugehen muß ich nicht nach München gehen, das hab ich auch in Mittelfranken auf dem Land.

Welcher Vermieter reißt sich darum seinen Wohnraum für sozial und finanziell schlecht gestellte bereitzustellen? Deswegen muß es sozialen Wohnungsbau geben und dieser in öffentlicher Hand sein.

Anja

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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 18:32 
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Eiermann U3 Emu

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Rhoihesse hat geschrieben:
Auch deinen Vermieter kann ich nicht ganz verstehen. Die Reparaturen die er durchführt kann er ja auch von der Steuer absetzen, insofern kosten sie ihn reell gar nicht soo viel. Ausserdem zieht man sich durch so Maßnahmen letztendlich die Mieter ins Haus die man nicht haben will.
Selbst damit geht es gerade so auf...


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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 18:47 
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Eiermann U3 Emu

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Anja hat geschrieben:
[...]Zwingen wir alle ALGII-Empfänger zum Umzug in irgendwelche leerstehenden Plattenbauten und schaffen uns einen sozialen Brennpunkt mehr?

[...]Deswegen muß es sozialen Wohnungsbau geben und dieser in öffentlicher Hand sein.
Ich verstehe nicht, warum Du oben gegen und unten für den Bau von Sozialwohnungen bist. Sozialer Wohnungsbau war noch nie architekturpreisverdächtig und wer solche Siedlungen schafft, baut den sozialen Brennpunkt gleich dazu.
Eine dem örtlichem Mietspiegel angepaßte Wohngeldbemessung ist sinnvoller (hinsichtlich der Verteilung der Bedürftigen über ein Gebiet) und bestimmt auch billiger (vor allem volkswirtschaftlicher) als bundeseinheitliche Beträge und der Klimbim mit den Fehlbelegungsabgaben.


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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 18:56 
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Eisenmann hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
[...]Zwingen wir alle ALGII-Empfänger zum Umzug in irgendwelche leerstehenden Plattenbauten und schaffen uns einen sozialen Brennpunkt mehr?

[...]Deswegen muß es sozialen Wohnungsbau geben und dieser in öffentlicher Hand sein.
Ich verstehe nicht, warum Du oben gegen und unten für den Bau von Sozialwohnungen bist. Sozialer Wohnungsbau war noch nie architekturpreisverdächtig und wer solche Siedlungen schafft, baut den sozialen Brennpunkt gleich dazu.
Eine dem örtlichem Mietspiegel angepaßte Wohngeldbemessung ist sinnvoller (hinsichtlich der Verteilung der Bedürftigen über ein Gebiet) und bestimmt auch billiger (vor allem volkswirtschaftlicher) als bundeseinheitliche Beträge und der Klimbim mit den Fehlbelegungsabgaben.


Ich bin für sozialen Wohnungsbau - das dürfte eigentlich deutlich geworden sein. Ich bin jedoch dagegen Menschen irgendwohin umzusiedeln, wo grad billige Wohnungen frei stehen (siehe Plattenbau im Osten) oder Sozialghettos zu bauen, in denen dann nur noch Sozialhilfeempfänger leben.

Es gibt ja zwischen "kein sozialer Wohnungsbau" und "Ghettobildung im Plattenbau" ja noch ein paar Zwischenstufen.

Anja

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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 19:06 
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Eiermann U3 Emu

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Anja hat geschrieben:
Es gibt ja zwischen "kein sozialer Wohnungsbau" und "Ghettobildung im Plattenbau" ja noch ein paar Zwischenstufen.
Welche?


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BeitragVerfasst: 05 Jan 2007 22:02 
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Eisenmann hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Es gibt ja zwischen "kein sozialer Wohnungsbau" und "Ghettobildung im Plattenbau" ja noch ein paar Zwischenstufen.
Welche?


Ole, die Frage ist nicht ernst gemeint, oder?

Gebäude in öffentlicher Hand, in der sowohl Sozialwohnungen Platz finden, als auch andere.
Gebäude in teils öffentlicher Hand mit einer Mischung aus Sozialwohnungen und normalen Wohnungen.
Subventionen für Privateigentümer für das Bereitstellen von Sozialwohnungen halte ich für eine weitere, wenn auch schlechtere Variante.

Anja

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