emu5.de

wenn sich nur EIN EINZIGES MAL soviel GEDANKEN um GESELSCAHFTLICHE URSACHEN sowie VERMEIDUNG von Verbrechen gemacht werden würde.

Gruß Torsten

vergiss es, es wird NIE passieren, wir sollten uns damit abfinden

so sind die Menschen und es wird in der nächsten Zeit noch deutlich schlechter werden

Ist doch paradox. Erst werden die Möglichekeiten zur Verbrechensvermeidung ignoriert - aber anschließend HÄNGT IHN HÖHER!

Gruß Torsten

es ehrt dich das du ans gute im Menschen glaubst

Ich sehe das nicht ganz so negativ wie Du. Sicher ist es richtig, daß viel über Täter und wenig über die Opfer diskutiert wird. Das ist IMHO aber durchaus begündbar.
Daß die Opfer unser Mitgefühl haben unterstelle ich mal. Allerdings können wir auch nicht wesentlich mehr tun. FÜr konkrete Hilfe fehlt vor Allem mehr Hintergrundinformation, die wir in den Medien nicht kriegen. Oft kennen wir - aus berechtigtem Opferschutz - nichtmal die Namen der Opfer.
Und dann hat natürlich jeder ein Interese, solche Straftaten zu vermeiden. Die hierzu notwendigen Konzepte laßen sich trefflich diskutieren, ohne detaillierte Kenntnisse des zugrundeliegenden Falles.

Und, mal ganz hart ausgedrückt, mit dem Opfer haben wir nichts zu schaffen, von möglichen weiteren Tätern bzw. Taten können wir sehr wohl betroffen sein.

und? was soll mir das jetzt sagen

es ist wie es ist? Mörder und Kinderschänder, die müssen unbedingt die nächste Chance bekommen?

wer würde dir beistehen wenn dein Kind ermordet wurde? meinst du es sind ebensoviele die genausosehr sich um dich bemühen?
meinst du du hast nach 15 jahren die Chance auf ein neues Leben?

Bleib mal cool, Chef.
Ich habe ja nur versucht zu erklären, warum mehr über Täter als über Opfer diskutiert wird.

Das Problem eines Rechtssystems ist es, daß klare Abgrenzungen vorgenommen werden müssen.
Wenn jemand falsch geparkt hat kommt sicher keum wer auf die Idee, die Todesstrafe sei angemessen.
Bei einer besonders bestialischen Mordserie sieht das schon anders aus.

Angenommen, die Todesstrafe würde eingeführt - wo ist die Abgrenzung? Ab wieviel Mord und ab wieviel Grausamkeit gibt es Todesstrafe?
Diese Abgrenzung wäre immer bedenklich, und es gäbe immer Grenzfälle. Wer wollte die Verantwortung für ein falsches Todesurteil übernehmen? Deshalb ist das in wirklich zivilisierten Gesellschaften abgeschafft.

Oder um mit Deiner Sprache zu sprechen: angenommen, Du würdest zu Unrecht für den Mord an den nachbarskindern verurteilt - fändest Du es gerecht zu sterben? Wer hätte da was davon?

Wer hätte was davon, dass der tatsächliche Täter ermordet würde? Wird das Kind wieder lebendig? Geht es den Eltern wirklich besser, weil dem ersten Mord ein zweiter folgt?

Gruß Torsten

Eins nach dem Anderen ...

Sag mal, wir werden uns doch nicht schon wieder einig sein? Wird ja langsam zur Gewohnheit, vll. sollten wir hier mal nenReligions-Fred aufmachen...

Torsten, die Diskussion ist müssig, kein Bock mehr zu tippen

ich hab schon geschrieben was ich tun würde, von daher, wärs nur langweilige Wiederholung

dir fehlt für diese Diskussion auch etwas ganz wichtiges, du hast keine Kinder nur dann könntest du meinen Gedanken folgen

und du Linus, sag mir wie du weiterleben würdest, wenn deine Kinder ermordet worden wären

Überraschend - das letzte mal, dass wir uns einig waren, war zum Thema Todesstrafe. Jetzt diskutieren wir das Thema erneut und sind uns schonwieder einig

Was kann ich dafür, dass du hierzu ausnahmsweise mal ne vernünftige Position vertritst?

Gruß Torsten

Weiß ich nicht, wahrscheinlich würde ich mir den Tod des Täters wünschen. Nur würde das die Kinder auch nicht mehr lebendig machen.

Ich hoffe und wünsche jedem, das nie erleben zu müssen.

Wenn es das selbe Thema war geht das ja noch als regelbestätigende Ausnahme durch.

Wie willst du weiterleben, wenn dein Kind überfahren wird, von der Brücke springt, an Vogelgrippe, Krebs etc. krepiert? Wissen wirst du das nur können, falls du tatsächlich in die entsprechende Situation kommst.

Meines Wissens jedoch zeigen Erfahrungen aus den USA, das Angehörige von Mordopfern aus der Ermordung des täters i.d.R. keine Befriedigung zu erlangen vermögen. Wer also soll durch diesen zweiten Mord profitieren?

Gruß Torsten

Es ist zweifellos eine große Errungenschaft zivilisierter Gesellschaften, dass Justiz nicht den Opfern überlassen wird.