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Soll man lachen oder weinen oder sich einfach abwenden?

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... chnen.html

Wieso?
Was hast Du denn erwartet ?

Wir fangen immer später an zu arbeiten und werden immer älter.

Wohl dem, der einen Job hat, den er mit 69 noch ausüben kann. Nicht jeder kann den ganzen Tag bequem im Büro hocken so wie wir. Und wohl dem, der mit 69 überhaupt noch einen Job hat. Ich habe gestern mir einer Ex-Kollegin gesprochen, die sich mit ihren 58 Jahren gerade bewirbt. Gut ausgebildet, hoch qualifziert, 38 Jahre im Beruf und im nächsten Jahr wohl Hartz4.
Rente mit 69 ist letztendlich bloß eine versteckte Rentenkürzung, darum geht es.

Das ist aber ein Problem der Firmenpolitik.
Ich weiß genau, was Du meinst.
Auf der einen Seiten heulen sie rum über Fachkräftemangel, aber wollen ältereMitarbeiter nicht einstellen.
Warum auch immer !!!
Die Politik muß aber darauf reagieren, dass wir älter werden und später ins Berufsleben einsteigen.

69? Das wäre ja noch 1 Jahr weniger als ich mit rechne....

Dann wäre es glaubwürdig:

Auf der einen Seite das Renteneintrittsalter erhöhen und auf der anderen Seite dafür sorgen, dass man auch so lange vernünftig (!) arbeiten kann.

Ich arbeite jetzt schon seit 26 Jahren und wenn ich ich mit 67 Jahren in Rente gehe, habe ich 50 Jahre um. Selbst das kann ich mir heute noch gar nicht vorstellen, denn ich fühle mich heute schon teilweise ziemlich bocklos und müde!

Die Kohle ist halt einfach nicht da. Also sollte man sich der Realität nicht verschließen.

Ich könnte mir (zumindest zeitlich) durchaus vorstellen, länger als bis 65 oder 67 zu arbeiten. Dann zwar nicht mehr Vollzeit, sondern mit einer Menge Auszeiten für schöne Reisen etc. zwischendurch, um so langsam in die komplette Rente zu kommen. Mit einer halben Arbeitszeit hat man ja zumindest genauso viel Einkommen wie als Rentner. Das kann ich mir auch schon für die Zeit vor 65 vorstellen. Wenn die Kohle absolut ausreicht, hätte ich gerne 15 statt 6 Wochen Urlaub mit einem daraus berechneten geringerem Gehalt. Mein Vater ist als Berufssoldat mit 56 in Pension gegangen, hat danach viele Reisen unternommen und ist dann mit 66 in die Kiste gehüpft. Die 9 Jahre mit mehr Zeit haben sich für ihn auf jeden Fall gelohnt. In meinem (gut bezahlten) Bürojob ist diese Denkweise natürlich einfacher als in einem schlechter bezahlten Knochenjob.

Das kannst du, als IT-Freiberufler, vielleicht auch machen. Aber was ist mit den Fließenlegern, Maurern und vielen anderen Berufen, wo man mit Ende 50 körperlich "fertig" ist? Es geht hier nicht nur um Leute wie dich und mich, sondern um die, die bis zur Rente oder danach arbeiten *müssen*.

ich höre aber auch immer "Ich lebe JETZT!"
viele glauben sie brauchen nicht ---"flexibel" sein, sich nicht ständig weiterbewegen
hoffen auf den Platz bis zur Rente......aber gehofft wird in der Kirche
von daher
ich war noch nicht in Amerika noch nicht in Australien
aber wenn ich jetzt sofort keine Aufträge mehr bekäme, würde ich eben alles zu Geld machen, ne kleine Mietwohnung nehmen und es würde mindestens 20 Jahre reichen

mein Kumpel ist genau so alt wie ich
halt ledig und Kinderlos
der hat so viel Kohle auf der hohen Kante das er überhaupt nicht weiß wohin damit

also
wer es bis zum 60zigsten nicht geschafft hat, der soll über H4 nicht jammern
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unsere Kohle ist von unseren Regierungen verzockt worden
das ist so klar wie Klosbrühe, das da für uns nix mehr überbleibt

von daher

spare in der Zeit, dann.............................

Ich denke auch ein wenig so wie pmp
Wer als AN heute noch nicht begriffen hat dass es ohne private vorsorge nicht läuft, dem ist nicht zu helfen.
Schlimm ist nur, dass die gesellschaftliche schere immer weiter dadurch auseinanderklafft:
Wer es sich leisten kann gut vorzusorgen, kann mit Mitte 50 aufhören, der niedriglohnsektor muss halt bis ans Ende der Tage Knechten. Das solidarprinzip wird dadurch ausgegebene.
Uns so lange keine solidarbeitraege auf Vermögenswerte fällig sind, wird sich das nicht aendern

das Aufhören mit Arbeit
das denke ich....
ist eher etwas das wir unbedingt wollen....
um machen zu können was uns wann und wie es Spass macht

die heute 50 Jährigen, sind in ihrem Leben bei weitem nicht so belastet worden, wie die Generation davor

ich als Handwerker werde von der Arbeit selten so müde als das ich nicht noch radeln, schwimmen laufen oder Kraft trainieren könnte

von daher ist die körperliche nicht mehr die maßgebliche

Begriffen haben das doch sicher die allermeisten! Nur sorge mal heute mit einem Durchschnittseinkommen + Kindern noch vor. Das ist gar nicht so einfach. Letztendlich sollst du ja für dich vorsorgen und auch noch für deine Kinder. Und dann mach das mal als Geringverdiener. Die Zahl derer, die von ihrer Arbeit nicht leben können wächst ständig, auch bei den Vollzeitjobs. Zwar hat der Großteil der Arbeitnehmer weiterhin ein stabiles Arbeitsverhältnis, dennoch ist der Trend hin zu Leiharbeit, befristeten Beschäftigungen und Teilzeitjobs deutlich zu erkennen. Das ist ein Teufelskreis und Altersarmut in weiten Teilen vorprogrammiert.

Ein Finanzfuzzie hat mir immer vorgerechnet, dass ich eine Versorgungslücke habe, die ich durch den Einsatz von monatlich ein paar tausend Euro noch decken könnte, um nicht im Alter völlig verarmt dazustehen. Dann frage ich mich immer, wie das die anderen 60 Millionen (oder 50 oder 75?) machen sollen, denen es finanziell schlechter als mir geht?

Das mit den geringverdienrrn habe ich doch erwähnt

Den einzigen Ausweg, den geringverdiener heute haben, ist, viele Kinder zu produzieren, zu hoffen, dass sie nicht mal getongverdiener werden, und dann noch gluck haben , dass die Kinder sich im alter drum kümmern.

Unsere Generation (jg mitte 60 bis Ende 70) haben oftmals noch Eltern der kriegsgeneration, die der sozialen Rente vertraut haben und nach teils 50 Jahren Arbeit heute mit 1200 Euro und weniger rumkommen müssen .