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Mir fällt dazu aber was ein. Ich finde die diskussion die gerade geführt wird scheinheilig und kontraproduktiv, da sie in die falsche richtung geht.

Man macht es sich sehr einfach indem man killerspiele verbieteten möchte. So etwas wird dann trotzdem immernoch passieren. Amokläufe und suizide geschehen auch, wenn der betroffene keine killerspiele spielt.

Diese Spiele zeigen nur bei bestimmten Menschen, als symptom auf das eine Gefährdung besteht. Da aber ein paar millionen Menschen diese spiele spielen, kann man ja wohl kaum verallgemeinern das jeder der ein killerspiel spielt gleich zum killer wird, sonst wäre das hier die Hölle auf erden.

Man sollte sich um die richtigen Gründe für den zusammenbruch jugendlicher existenzen kümmern. Solche Gründe sind soziale ab und ausgrenzung, chancenlosigkeit, versagen, falsche oder nicht vorhandene erziehung um nur wenige Gründe zu nennen.

Solche Menschen senden deutliche Signale bevor sie sich die Rübe wegschießen, solche Signale müssen Lehrer und Eltern erkennen und handeln. Eltern sind oft nicht in der Lage dazu, weil ihnen der nötige Abstand und einen eventuell notwendiges pädagogisches Hintergrundwissen fehlt. Sprich -> die Lehrer sind in der Verantwortung!

Jaja... Immer auf die Lehrer. Es sind die E L T E R N die das verbocken. Die Lehrer können dann nur noch versuchen, zu retten was zu retten ist.

Für jeden kleinen Scheiß braucht man in diesem Land einen Führerschein - aber Kinder kann jeder in die Welt setzen wie er will.

Nein, das ist zu einfach, das auf die Lehrer abzuladen...

Die Gesellschaft bröckelt halt ein wenig, an mehreren Enden.
Da sind das wohl ganz normale Zerfallserscheinungen.
Gäbe es ein breites, wirkliches Interesse an einem gesellschaftlichen Miteinander, könnte man dem vielleicht entgegenwirken; irgendwelche Schuldigen, wie Computerspiele, Lehrer oder Eltern zu suchen, wird uns wohl nicht vor der weiteren Entwicklung bewahren.

na super, Deine Aussage + der neue Begriff der "Postdemokratie" der derzeit durch die Lüfte weht - da wird mir langsam ganz anders.
ich glaub ich geh jetzt sporteln, bevor ich noch nen Deprianfall bekomme

Wenn er doch aber Recht hat? Diejenigen, die die Entwicklung umdrehen könnten haben kein Interesse daran. Bei mir macht sich auch immer stärkeres Schulterzucken breit.

Die Medien und die Politik gehen falsch an das Thema ran. Per definition ist ein Amoklauf eine Spontantat, also ein durchbrennen der Sicherung. Eine ankündigung eines amoklaufs ist nichts weiter als eine ankündigung eines geplanten verbrechens.

So wie der Amoklauf in diesem Fall keiner ist, so ist ein killerspiel keines, sondern ein schooter, oder egoschooter. Diesen zu verbieten ist lächerlich, denn dafür gibt es Altersbeschränkungen, wie für alle anderen Dinge die ich gleich aufzählen werde:

Es kommt ja auch niemand auf die Idee alle Sportwagen zu verbieten nur weil ein Raser auf der Autobahn wieder mal 20 Menschen in den Tod gefahren hat. Der Jugendlich darf sich auch mit Zigaretten und alkohol an jeder Straßenecke selbst vergiften. Er wird sogar in der Werbung dazu animiert. Der Jugendliche darf sein Weltbild auch durch Pornos und den Müllhaufen der Gesellschaft (das Internet) zerstören. Er darf ins Kino gehen und sich Gewaltfilme angucken, er darf Horrorfilme sehen, dokumentationen und Serien über Morde und andere Verbrechen (CIA miami z.B., bowling for colombine usw), er darf seinen boxchamp zujubeln...

So und jetzt da wir länger as 5min darüber nachgedacht haben, was die politiker offensichtlich NICHT getan haben, merken wir, das es vielleicht NICHT sinnvoll ist die Freizeitbeschäftigung von tausenden oder gar millionen Menschen zu verbieten. Wahrscheinlich ist das auch nicht die lösung, wie gesagt man macht es sich sehr einfach, nur weil ein gestörter computerspiele spielender Jugendlicher durchdreht, das scheinbare übel schnell zu verbieten. In allen anderen teilen der Gesellschaft aber weiterhin alle anderen Formen der Aggression zulassen.

das ist sie ganz sicher nicht. Es gab vor der Erfindung des Computers Amokläufe, es wird sie immer geben. Es gibt keinerlei statistische Signifikanz für eine Förderung oder Begünstigung oder gar eine Voraussetzung von Egoshootern für Amokläufe.

Das ist bloß ne scheinheilige Pseudodebatte, mit der sich ein paar Vollidioten profilieren möchten, die zwar keinerlei Rezepte haben (nämlich, wie man Schülern/Mitarbeitern/... bei nicht so guten Leistungen nicht permanentes Versagen eintrichtern kann), aber eh diese ach so menschenverachtenden Spiele hassen.

Meine tochter ist selbst davon betroffen,ist auf der Schule..in der Klasse wo die Todesliste aufgetaucht ist(siehe 23.11. Osnabrück)

soll ich euch erzählen wie die Lehre sich da inne hose gemacht haben wegen einem zugegeben ziehmlich hohlen Streiches von 2 pickeligen Jungs?
Die beiden sind aus /guten Hause/ da wurde dann aber das ganz dicke fass aufgemacht.
Soll ich euch jetzt erzählen wie die Superlehrer auf die anderen Schüler in der Klasse eingewirkt haben bzw. mit dem Problem umgehen?

eins ist für mich Fakt wenn einer so abgleitet dann hat das mehrere Gründe nicht "nur" fieser Lehrer,BallerGame,PC,Erziehung,Umwelt,Elternhaus,keine"/richtigen/"Freunde.

alles zusammen ergibt das Pulverfass.


Gruß Kampftreter

Genau so isses!

Allerdings diese Schwachmatischen Abschlachtspiele können dazu beitragen das der geistig minderbemittelte introvertierte Hohlkopf, statt sich einfach an den nächsten Baum zu hängen---mit ner coolen Aktion wie tausendmal am PC durchexerziert, abtritt

wenns nach mir ginge, würde ich die Erfinder von den bluttriefenden Schieß und Abschlachtspielen, mit ganz kleinen Hämmern in den Steinbruch schicken

Ich kann ja auch keinen Sinn in diesen Spielen erkennen und lehne sie auch grundsätzlich mal ab.

Eine Verbindung zu diversen Amokläufen, bzw. ein daraus resultierendes Verbot dieser Spiele halte ich für albern.

Ja, das interessiert mich. Wie gehen Lehrer denn mit Bedrohungen um?

steht gerade in der zeitung bei uns äh von gestern 06.12.06 Neue Osnabrücker Zeitung:
am liebsten wäre denen : im Ergebnis die Internetseite verbieten auf der diese"Todesliste" eingstellt war...
wobei das "nur" n Foto mit rein kopierten Text war...
die Lehrer haben massiv die Schüler unter druck gesetzt um rauszubekommen wer und wie und wo die Internet seite benutzt (os-community) ist ne seite auf denen sich die Schüler treffen etc.
Wobei das meines erachtens offensichtlich zuerkennen war das sich datt um nen (sehr) dummen jungen streich handelte.
Jegliche fragen der Schüler zu dem Thema wurden unterbunden.
Ein Spruch war :Schüler müssen sich Medienkompetenz erarbeiten...

Wenn das eine Homepage eines Schülers wäre, wäre ich auch dafür, dass er bestraft wird. Die Seite müsste er schließen. Wenn es eine offene Plattform ist, dann geht es nicht.


Sicher, sicher. Sieht man ja. Bei den tatsächlichen Amokläufen gab es sicher auch Leute, die so was gesagt haben. REagieren Lehrer ist es falsch, reagieren Lehrer nicht ist es falsch. Eine Todesliste zu erstellen ist KEIN Spass mehr und auch kein dummer Jungestreich. Irgendwo ist mal eine Grenze überschritten und die muss deutlich gemacht werden. Wenn Deine Grenze woanders liegt, bitteschön. Das will ich Dir nicht nehmen. Meine Grenzen sind scheinbar enger gesteckt...



Das finde ich auch doof. Schüler müssen sich Medienkompetenz mit Hilfe der Eltern und Lehrer erarbeiten, wäre eine bessere Antwort. Und was für Fragen haben die Schüler gestellt?

Grundsätzlich: Lehrer sind nicht "DIE Lehrer", sondern sehr unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Vorerfahrungen. Da reagiert jeder anders. Genauso wie in der restlichen Gesellschaft.

will auch nicht gegen den berufsstand wettern....fakt ist nur das sich einige lehrer sachen rausnehmen ...die gehen in 2006 einfach nicht mehr.

und nur insofern kann ich dann nen pickeligen schüler verstehen wenn er sich mit nem dösigen reinkopierten text luft verschafft.

wobei datt problem amoklauf da ja ein ganz anderes kaliber iss.

da komm ich auch nich mit...da geht echt wohl über jahre was schief in der omme...