Recht interessanter Artikel über Wertedebatten in Telepolis, hat einen eigenen Fred verdient.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26555/1.html
Zitat:
Die Propädeutik der Biedermänner
Marcel M. Baumann 15.11.2007
Kritische Anmerkungen zum Wertediskurs der Bürgerlich-Konservativen
"Das Wertkonservative ist wieder im Kommen, auch und gerade unter den Jüngeren. Der kulturelle Bruch, den die 68er in Deutschland vollzogen haben, bietet keine Zukunftsperspektiven."
Diese Aussage von CSU-Generalsekretär Markus Söder in einem [extern] Interview steht repräsentativ für die Strategie, die in jüngster Zeit vor allem von jüngeren Unionspolitikern verstärkt betrieben wird, und zwar eine Wertedebatte zu führen, in der das Ziel verfolgt wird, durch Attacken auf die "bösen 68er" die überholten Ideologien der Vergangenheit zu legitimieren, um diese für die tagespolitische Agenda anzuwenden. Diese Strategie erlebte ihren bisherigen Höhepunkt Anfang September 2007, als Söder gemeinsam mit den CDU-Politikern Stefan Mappus, Philipp Mißfelder und Hendrik Wüst in der F.A.Z. ein Positionspapier [extern] veröffentlichte: "Moderner bürgerlicher Konservatismus - Warum die Union wieder mehr an ihre Wurzeln denken muss".
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