DragAttack hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Daß dörftliche Strukturen und Traditionsbewußtsein ein Hemmnis sein können ist klar - das gibt es genauso im Westen. Es kann jedoch auch Sicherheit bieten und Ruhe - im Vergleich zur aufgeschlossenen, aber anonymen Großstadt.
Zitat:
"Wir brauchen Unruhe!"
tagesschau.de: Viel wurde an der Förderstruktur kritisiert, da jetzt die Kommunen Geld beantragen, die Initiativen können dies nicht mehr tun.
Heitmeyer: Bei den kommunalen Trägern gibt es das Problem, dass mehr Bürokratie entsteht. Und durch diese bürokratischen Abläufe soll gewährleistet werden, dass Ruhe im Karton ist. Aber bei der Lage in Ostdeutschland braucht man Unruhe! Die kleinen Initiativen, die immer wieder mahnen, die müssen ermuntert und nicht über Bürokratie gebremst werden. Die Schweigespirale muss unterbrochen werden. Schweigespirale heißt: Alles was als normal gilt, das wird nicht mehr problematisiert. Und wenn sich gewisse Normalitäten, noch abgesichert durch einen Bürgermeister, herausstellen, dann werden rechte Einstellungen weiter verstärkt."
Gruß Torsten
Geld an kommunale Träger geben ist doch der Mega-Witz wenn man berücksichtigt, daß auch die kommunalen Verwaltungen vor dem braunen Gesocks kuscht.
Ich denke, sinnvoller wäre diesen Kommunen den Geldhahn komplett abzudrehen. Solange, bis der braune Abschaum zum Teufel gejagt ist - oder eben dauerhaft, wenn die Außen-wie-Innen-Kahlschädel unter sich bleiben. Klar trifft das zunächst auch Unbeteiligte und Unschuldige. Die Kackfarbenen gewähren lassen trifft sie aber noch viel schlimmer.