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muss nicht unbedingt sein. bei mir hängt es meisten mit magnesium zusammen. aber da einmal bißchen saft trinken reißt es imho nicht raus.
ich nehm da immer richtig viel mal so 2-3 wochen täglich 600mg.
meggele ist da anderer meinung. gell?
eins ist auf jeden klar, magnesium wirkt verdaungsfördernd.

Trink das Magnesium an solchen Tagen lieber nach'm Training oder erst wieder am nächsten Tag.

Ich stecke da in der Zwickmühle und muß sehen wie ich rauskomme.
Meine langen Läufe liegen leider noch bei ca. 21km in 2Stunden, dann tut es von der Länge her schon weh.
Am 28. Oktober ist aber der FFM-Marathon.
Dafür wollte ich in der Vorbereitung so 8-10 mal über 30km laufen.
Auf alle Fälle muß ich jetzt son schnell wie möglich längere Läufe machen.
Eine bekannte hat mir einen Plan von Steffny gegeben, den soll ich nehmen und endlich mit dem schnellen gerenne aufhören.
Sie meint mein Problem hängt mit dem Fettstoffwechsel zusammen.
Ich soll den Fettstoffwechsel trainieren, mit langen langsamen läufen.
So langsam wie ich laufe bin ich doch 3-3,5 Stunden unterwegs.

Im Steffny-Plan werden sehr wenige Kilometer gelaufen, aber genau die brauche ich doch.
Meggle sagt auch ich soll erst mal weniger laufen, mein Körper könnte nicht mehr.
Die Methode und das von mir angstrebte Ziel, in Richtung Drullse und pmp, kein rumgegurke, sondern zügig km sammeln, ist bei mir wohl gescheitert.

Und nu, will ich in 8 Wochen 42 laufen wo ich schon dankbar bin wenn ich 21 schaffe.

Am 9. September werde ich in Miltenberg einen HM laufen. Mal sehen was sich ergibt.

Zum Glück bin ich sehr ausgeglichen, aber immer noch keinen Schritt weiter.

Gibts Vorschläge, habe nichts zu verlieren.

Wie hast Du das nur erraten? Ich wusste es schon immer, aber jetzt hab ich's auch bei Klugschnacker gefunden:


"Magnesium & Co.: Kampf dem Krampf?

Es ist recht verbreitet, in den letzten Tagen allerlei Minerlastoffsupplemente in sich hineinzuschaufeln. Kochsalz ist ok, Magnesium, Calcium, Kalium etc. sind ein Fehler. Die Motivation für die Einnahme solcher Supplemente liegt bei Krämpfen. Diese werden angeblich durch ein verschobenes Elektrolytgleichgewicht hervorgerufen. Diese Balance kann durch die kurzfristige Einnahme von Mineralstoffen nicht verändert werden. Das Magnesium wirkt nur akut (während des Wettkampfs) und nur in der Weise, dass es den Muskel bezüglich seiner nervlichen Ansprechbarkeit etwas betäubt (vereinfachte Darstellung). Das vermindert die Krampfneigung, reduziert aber das Maximalkraftniveau des Muskels.

Die genaue Ursache der Krämpfe sind ohnehin umstritten. Der Zusammenhang mit Magnesium, Kalium und Calcium (Verschiebung des Gleichgewichts durch Verbrauch wie Ausschwitzen) gilt heute als unwahrscheinlich. Man geht heute davon aus, dass der Magnesiummangel nicht durch Ausschwitzen, also durch Verbrauch, entsteht, sondern durch aktive Verschiebungsprozesse des Körpers. Das erklärt, warum zusätzliche Magnesiumgaben wenig bewirken können. Vorsicht: In hohen Dosen wirkt Magnesium abführend. Da Bananen viel davon enthalten, sollte man im Wettkampf auch keine 20 Bananen verzehren.

Krämpfe werden vermutlich eher ausgelöst durch:
- Wassermangel
- Salzmangel
- mangelnde lokale Ausdauer
- Unterzuckerung

Die Gegenmaßnahmen sind klar. "

http://www.x-athlon.de/index.php?option=com_content&task=view&id=24&Itemid=14


Yo Eine der sichersten Wege, sich eine LD kaputtzumachen: aus Sorge vor Krämpfen extra Magnesium reinkippen.

AHA! wieder was gelernt. mein papa sagte mir gestern noch, ich soll viele pflaumen und pfirsiche essen, wegen des kaliums. is ja kein wunder.

ich muss noch was verraten. in der nacht vor dem krampf hatte ich rotwein getrunken. zum leckeren essen von FF.

Das ist doch ok.

Das würde ich sein lassen.


Yo


Ich weiß jetzt zwar nicht, was Du mit Deinem "Problem" bezeichnest, würde mit 0 Wissen über Dich der Diagnose auch nicht widersprechen wollen.


Ich kenne den Steffny-Plan nicht, würde ihn vermutlich aber auch blöd finden
Ich wusste nicht, dass Du Tempo-Bolzerei betrieben hast, aber das musste scheitern. Zuerst braucht man eine hinreichende Grundlage (die z. B. bei PMP eben auch nicht da ist, jedenfalls nicht für die wirklich langen Dinger). Sonst kommt man a) nicht über die Distanz, ohne ständig futtern zu müssen und b) erholt man sich auch sehr viel schlechter vom Training, weil man ja einerseits schnell unterwegs ist und andererseits ständig einen hohen KH-Verbrauch hat.

Zu einem konkreten Plan: vergiss mal alle Kilometer und lauf grundsätzlich nur nach Zeit und Belastung. Mach nach 2.5h maximal Schluss.
Dann: versuch, viel und kurz (so um die 45min) und vor allem locker zu laufen, um einfach in das Laufen selbst reinzukommen und die Wochenkilometer sanft hochzuschrauben.
Pimpe Deine Grundlagenausdauer: geh vor dem Lauf z. B. am Wochenende radfahren oder skaten. Alles locker! Danach gleich laufen, z. B. also 2-3h Rad GA1 und dann 1-1.5h Lauf GA1. Du willst ja Grundlage haben und Dir nicht die Knochen kaputtmachen.
Mach einen Ruhetag in der Woche und vor allem auch Regenerationswochen.

Keine weiteren Fragen. Obst wirkt auch abführend.

Ansonsten ist die Verdauung wie so vieles Kopfsache. Mein Darm käme nicht mal auf die Idee sich entfernt von zuhause entleeren zu wollen..

Liest sich als würdest Du mit dem Darm denken und mit dem Kopf verdauen

ich denke nicht, ich verdaue. hab ich von papa geerbt.

Na wenn's funktioniert

1 Liter Multi würde mich eh schon zur Explosion führen, aber dann noch das ganze Zeug oben drauf...Himmel, alleine der Gedanke ist der Killer!!!

Jetzt mal kurz zu diesem ganzen Ernährungs-Bla-Bla: In der Vorbereitung zu meinen ganzen WK's (OD, MD, Marathon) esse ich ganz normal und zwar das was mir schmeckt. Ich achte lediglich darauf, dass ich nicht zuviel Fett esse, aber das schmeckt mir eh nicht. Ansonsten esse ich abends manchmal Chips und trinke ein Bier dazu. Viel Obst, viel Wasser trinken. Das wars! In ganz seltenen Fällen trinke ich nach dem Laufen oder Radeln (wenns lang 30+ und heiß war) einen Molkedrink mit Isokrams drin, um die Speicher schnell voll zu bekommen, zumal wenn ich zwei Einheiten am Tag mache. Meist mach ich mir aber ein alkoholfreies Weizen auf (eiskalt) und mach nen Russen draus (mit Zitonenlimo). Dieser ganze Käse mit den Nahrungsergänztungsmitteln ist reine Geldmacherei, so lange man sich im Amateurbereich befindet! In einer gscheiten Salami ist genauso viel Salz wie in ner Isopleure, aber es schmeckt halt

Als Problem sehe ich, dass ich trotz mehrer Läufe über 21km immer noch keine oder wenig Luft nach oben ist um wieder 4-5km zu steigern.
Eigentlich sollte es doch einfach so locker weitergehen mit den längeren Läufen.
Oder muß ich mich schon richtig anstrengen?


In meinen Augen habe ich kein Tempo gebolzt. Ich laufe halt lieber zügiger als langsam. Meine Bekannte meint mein Wohlfühltempo wäre für den Fettstoffwechsel zu hoch, darum würde es nicht vorwärts gehen.



Da komme ich aber nicht über 25km raus, es sei denn ich würde doch wieder schneller laufen.

Nein, musst Du nicht. Eigentlich geht locker immer locker weiter.


Damit wird sie dann Recht haben. Konkret: nur mit GA1-Training baust Du Grundlagenausdauer auf. Wer permanent zu schnell unterwegs ist, läuft immer ausschließlich auf Kohlenhydraten und wird also weder den Fettverbrauch optimieren, noch länger laufen können, weil dann nämlich irgendwann die KHs aus sind und das war's dann.


Doch, weil Du nämlich mit wirklich langsamen Läufen Dir die GA holst, dadurch schon im GA1-Bereich schneller wirst und dann bei Deinen wenigen schnellen Läufen auch bei Intensität > GA1 auf Fette zugreifen kannst und somit nicht eingehst. Die Leute labern ja gern rum, was so den Mann mit dem Hammer angeht, weil sie so die Verantwortung schön abschieben können. Die haben aber alle nur völlig falsch trainiert.
GA1 ist, wenn man zu Hause gleich nochmal loslaufen könnte.

Danke meggele, ich hoffe ich habe verstanden.
Leider habe ich bisher wohl kein GA1 gemacht, da ich immer versucht habe das beschriebene Gefühl zu vermeiden.

Das kann ich nur bestätigen. Bin gestern 32 KM in Vorbereitung auf München gelaufen und zwar in einem Tempo , wo ich mir am Anfang immer denke: Gehst Du noch oder stehst Du schon. Mal ehrlich, es ist was ganz anderes lang zu laufen. Entwickle das Gefühl dafür. Eine gute Hilfe sind die kostenlosen Pläne von Greif: http://www.greif.de. Da wir Dir gesagt, in welchem Tempo Du welche Strecke im Training laufen sollst. Und die Dinger funktionieren (auch wenn man sie natürlich kein Allheilmittel sind und ggf. angepasst werden müssen). Es geht - wie Meggle völlig richtig sagt - darum, den Körper zu konditionieren; das Tempo holst Du Dir mit Intervallen etc.

P.S. Wenn ich auf die ganz langen Strecken gehe, nehm ich mir nen Traubenzucker mit für den Fall, dass ich doch mal in nen Unterzucker komme....Hab ich einmal erlebt...uahhhhhhhh